Traum und Hoffnung von einer besseren Welt
Mit dem Auftakt „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ beginnt die Auswanderer-Saga Trilogie der Autorin Sonja Roos, die eine Geschichte über vier junge Auswanderer, die ihr Glück in der Neuen Welt suchen, ...
Mit dem Auftakt „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ beginnt die Auswanderer-Saga Trilogie der Autorin Sonja Roos, die eine Geschichte über vier junge Auswanderer, die ihr Glück in der Neuen Welt suchen, erzählt.
Inhalt:
Hamburg 1892: Während eine Choleraepidemie in der Stadt wütet, verlassen die junge Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat für immer. Auf einem Auswandererschiff wagen sie die Fahrt nach Amerika in der Hoffnung auf ein Leben fern von Not und Armut. Während der langen Reise schließen die beiden Freundschaft mit zwei jungen Männern, Simon und Nando, die wie sie auf ein besseres Los in der Neuen Welt hoffen. Die vier beschließen, gemeinsam in New York das Glück zu suchen. Doch dann kommen Rosie und Simon einander näher. Ihre aufkeimende Liebe, aber auch dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit treiben einen Keil zwischen die Freunde, und die Gruppe droht schon bald nach der Ankunft zu zerbrechen ...
Meine Meinung:
In Hamburg wütet die Cholera und hat bereits ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Marga‘s Mutter ist tief besorgt um das junge Leben ihrer Tochter. Als sich der Stiefonkel meldet und für sich und Marga‘s Cousine Rosie um Übernachtung bis zum Auslaufen eines Auswandererschiffes bittet, steht für Marga’s Mutter fest, dass ihre Tochter mit nach Amerika reisen wird. Die Trennung von Mutter und Tochter ist schmerzhaft aber es führt kein Weg daran vorbei.
Zwei junge Männer Simon und Nando, sind auf dem Weg zum Einschiffen und haben so ihre liebe Not, an Bord zu gelangen. Simon schafft es mit List und Nando erhält unerwartete Hilfe von Marga.
Rosie’s Stiefvater macht ihr selbst auf dem Schiff das Leben zur Hölle und es kommt an Deck zu einem unschönen Streit, bei dem er der Verlierer ist und über Bord geht. Rosie müsste von ihrem Alptraum erlöst sein, doch dem ist leider nicht so, sie leidet unter den seelischen Qualen, die ihr Stiefvater ihr immer wieder zugefügt hat. Simon ist voll entflammt von Rosie, doch diese kann seine Gefühle nicht erwidern.
Der sorglose Neustart in Amerika scheint getrübt, doch die vier jungen Auswanderer werden zu Freunden und versuchen sich gegenseitig zu unterstützen. Ihre Wege und Gefühle sind jedoch nicht immer klar gezeichnet und sorgen immer wieder für Spannungen in der Freundschaft.
Werden die vier Freunde ihre Träume verwirklichen und ihr Glück in der Neuen Welt finden …
Fazit:
Mit ihrem flüssigen und fesselnden Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen, mit dem Auftakt ihrer Auswanderer-Saga, eine interessante und spannende Geschichte, zu erzählen. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, ihre Charaktere facettenreich zwischen Freundschaft und unerwiderten Gefühlen, darzustellen. Mit der Geschichte hatte ich viele schöne Lesestunden und freue mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir 4 von 5 Sternen.