Allgemeines
Titel: Schicksalsjäger - Ich bin deine Bestimmung
Autor: Stephanie Hasse
Seitenanzahl: 416
Verlag: Loewe
Preis: 16,95€
Klappentext
Kiera kann immer noch nicht glauben, dass sie wirklich göttliches Blut in sich trägt. Doch als sie eines Tages in einen Hinterhalt gerät und von Lamien angegriffen wird, ist ihr klar, dass der Schleier zwischen menschlicher und göttlicher Welt bald fallen wird. Fortunas und Kairos’ Sieg steht kurz bevor. Wäre doch nur Phoenix noch an Kieras Seite, um ihr irgendwie zu helfen! Und dann geschieht das Unfassbare: Kiera verliert die Schicksalsmünze ...
Meine Meinung
Den ersten Teil habe ich schon vor einer Weile gelesen, deshalb war es nicht ganz einfach, wieder in die Welt von Kiera einzutauchen. Ich wusste irgendwie nicht mehr wirklich, um was überhaupt ging. Aber trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es mit der Geschichte weitergeht.
Vielen Dank an dieser Stelle an den Loewe Verlag, der mir freundlicherweise das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut?
Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Es hat wieder keinen Schutzumschlag, sondern das Cover ist wirklich gedruckt, was mal eine schöne Abwechslung zu den anderen Hardcover-Büchern ist. Teil 1 und Teil 2 sehen so wunderschön nebeneinander aus.
Diesmal haben Phoenix auf dem Cover und zu ihm passt der blaue Farbton wirklich gut.
Wie gesagt, ich wusste zu Beginn nicht mehr wirklich, wie Teil 1 geendet hatte, aber ich dachte mir, dass ich schon wieder irgendwie in die Geschichte reinkommen würde.
Ich habe also einfach mal losgelesen, und nach ein paar Seiten kamen die Erinnerung zu dem 1. Band zu mir zurück.
Ich mochte Kiera wieder sehr gerne als Protagonistin. Sie weiß, was sie will und sie setzt sich für ihren Willen ein. Außerdem sorgt sie sich um ihre Freunde und ihre Mutter.
Auch Phoenix und Hayden waren mir in diesem Buch sehr viel sympathischer als bei dem vorherigen. Sie verstehen sich einfach besser und so kommen sie generell schneller voran und stehen sich nicht selbst im Weg.
Leider habe ich auch einige Kritikpunkte, die mir während dem Lesen immer wieder aufgefallen sind.
Das erste ist, dass ich die Geschichte unheimlich "vollgestopft" fand. Man hätte locker eine Trilogie aus dem ganzen machen können, so viele Dinge sind hier geschehen.
Immer kam etwas neues dazu, mit dem man nicht gerechnet hätte, aber bevor es überhaupt gelöst werden konnte, passierte auch schon das nächste krasse Ereignis.
Ich war irgendwann sehr verwirrt und hatte nicht das Gefühl, dass ich überhaupt noch verstehe, was da gerade passiert. Dass die Protagonisten selbst oftmals keine Ahnung hatten, wie sie handeln sollten, hat das Problem nicht gerade leichter gemacht.
Insgesamt habe ich oft nicht das Gefühl gehabt, dass ich mit den Charakteren in dieser Welt stecke. Ich schaue ihnen eher von außen zu, aber mich betrifft es nicht. Und das ist schade, ich finde das ist genau das, was ein gutes Buch ausmacht!
Trotzdem gefällt mir die Grundidee der Autorin wirklich gut. Es ist auf jeden Fall etwas Neues, was ich so noch nie gelesen habe. Außerdem liebe ich Bücher, in denen es um griechische Mytholgie und Götter geht.
An Überraschungsmomenten hat es auf jeden Falll nicht gemangelt. Immer wieder sind neue Zusammenhänge entdeckt worden, die ich als Leser nie vermutet hätte.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin, dass ich den 2. Teil gelesen habe. Man kann nach dem 1. nicht einfach aufhören, dazu sind noch zu viele Fragen unbeantwortet.
Man hätte die Welt nur etwas klarer darstellen müssen, damit ich mich wirklich mit ihr identifizieren kann und mich wie ein Teil von ihr fühlen könnte.
Fazit
Idee super, leider etwas zu viele Ideen, die ich persönlich nicht alle umgesetzt hätte...
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich habe die Charaktere gerne auf ihrer Reise begleitet.
3,5/⭐⭐⭐⭐⭐