Cover-Bild Ein Reif von Bronze
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.03.2018
  • ISBN: 9783499403576
Stephan M. Rother

Ein Reif von Bronze

Die Welt gleicht einem Rad, das aus der Spur geraten ist.
Nach sieben Jahrhunderten hat der Stammesfürst Morwa endlich die Völker des Nordens geeint – und einen uralten Fluch heraufbeschworen.
Seine Tochter Sölva, gezeugt mit einem Kebsweib, findet sich zwischen den Fronten wieder und muss sich einer gespenstischen Magie stellen, die die endgültige Vernichtung bringen kann und doch die einzige Hoffnung auf Rettung ist.
Die Südländerin Leyken lebt als Gefangene im goldenen Käfig. Da scheint sich unvermittelt die Gelegenheit zur Flucht zu ergeben. Was aber, wenn es sich um eine Falle handelt?
Die Raunacht ist gekommen, und mit ihr die Dunkelheit. Unter dem blutroten Banner ihres Propheten treten die gefürchteten Korsaren an, das Reich der Esche zu zerschlagen.
Das Mädchen aus dem Norden und die Frau aus dem Süden: Sind sie der Schlüssel zum Schicksal ihrer Welt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Phantastische Fortsetzung von "Ein Reif aus Eisen"

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„Die Königschroniken – Ein Reif von Bronze“ schließt mit seiner Handlung nahtlos an seinen Vorgänger „Ein Reif von Eisen“ an. Sofort wird der Leser wieder durch die Ereignisse in seinen Bann gezogen. Dabei ...

„Die Königschroniken – Ein Reif von Bronze“ schließt mit seiner Handlung nahtlos an seinen Vorgänger „Ein Reif von Eisen“ an. Sofort wird der Leser wieder durch die Ereignisse in seinen Bann gezogen. Dabei hat Stephan M. Rother die wichtigsten Infos vom ersten Teil geschickt in die aktuelle Handlung eingewoben, so dass man dem Buch ohne Probleme Folgen kann, auch wenn der erste Teil bereits vor ein paar Monaten gelesen wurde. Der erste Teil ist allerdings die Voraussetzung das man an „Ein Reif von Bronze“ Spaß hat.
Der Schreibstil des Autors ist dabei Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Man braucht ein paar Seiten um in diesen hinein zu finden. Das ist ihm jedoch in diesem Buch besser gelungen. Für mich hat es etwas weniger chaotisch und daher „aufgeräumter“ gewirkt. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich wußte, worauf ich mich einlasse (durch den ersten Teil). Die Geschichte wird dabei abwechselnd von unterschiedlichen Personen (aus deren Sicht) geschildert.
Zur tatsächlichen Handlung möchte ich hier nichts wirklich sagen, um nicht zu spoilern. Es werden ein paar kleinere offene Fragen gelöst, aber auch genauso viele Fragen neu aufgeworfen. Zudem ist es wieder mal sehr atmosphärisch und spannend. Während im ersten Band erst mal die Welt und Charaktere eingeführt werden, kommen im zweiten Band ein, zwei Charaktere hinzu (z.B. Bjorne), die schon einmal genannt wurden, aber bisher nicht viel eigene Szenen hatten.
Fazit:
Stephan M. Rother hat mich mit seinen Königschroniken mal wieder gefesselt und als besonders netter Autor mit einem ganz fiesen Cliffhanger zurück gelassen. So harre ich der Dinge die da kommen und markiere mir den elften Monat des Jahres 2018, in dem voraussichtlich der dritte und letzte Band „Ein Reif von Silber und Gold“ herauskommt. Bei Verspätung, lieber Stephan, heißt es dann „Die vergessenen Ordensmitglieder zürnen“ ;)

Veröffentlicht am 04.04.2018

Eine rundum gelungene Fortsetzung des großen High-Fantasy-Epos

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"Die Blätter der Esche welken. Die Vergessenen Götter zürnen. Das Blut der Alten Kaiser ist dünn geworden in den Adern ihrer Erben." (S. 132)

Meine Meinung:
„Ein Reif von Bronze“ ist der zweite Band des ...

"Die Blätter der Esche welken. Die Vergessenen Götter zürnen. Das Blut der Alten Kaiser ist dünn geworden in den Adern ihrer Erben." (S. 132)

Meine Meinung:
„Ein Reif von Bronze“ ist der zweite Band des großen High-Fantasy-Epos der „Königschroniken“ des deutschen Autors und Historikers Stephan M. Rother (u.a. „Hauptkommissar Jörg Albrecht“-Reihe). Obgleich es dem Autor ganz hervorragend gelingt, kurze Rückblicke auf die Geschehnisse aus dem ersten Band in die neue Handlung zu verweben und seinen Stammlesern damit den Einstieg sehr leicht zu gestalten, würde ich jedem „Königschroniken-Neuling“ dringend dazu raten, zunächst den ersten Teil ("Ein Reif von Eisen") zu lesen.

Die Grundlagen zu diesem überzeugenden Werk der High Fantasy hat Stephan M. Rother bereits im ersten Band gelegt: Eine ganz eigene, große Welt (auf den Innenseiten des Umschlages finden sich sehr schöne Karten!), unterschiedliche Völker, Glaubensrichtungen und Sprachen sowie eine passende und lange Historie, flankiert von einem sehr faszinierenden, ungewöhnlichen und eher dezenten „Magiesystem“, über das man als Leser nur in sehr homöopathischen Dosen etwas erfährt.

Nahtlos knüpft die Geschichte an das Finale des ersten Bandes an und wird weiterhin in drei Haupthandlungssträngen erzählt, wobei diesmal mit dem Krieger Bjorne und dem Korsaren Teriq neue Charaktere hinzukommen, die die Geschehnisse aus ihrer Sicht schildern. Das Hauptaugenmerk liegt diesmal auf den Ereignissen hoch in den Nordlanden, wo das neu geschaffene Reich des Morwa schon wieder vom Zerfall bedroht ist und sich eine schicksalsentscheidende Schlacht zusammenbraut. Doch auch die Erlebnisse von Leyken in der Rabenstadt halten für die Leser einige Überraschungen bereit – und Antworten auf ein paar Fragen, die uns der Autor aus dem ersten Band noch „schuldig“ war. Lediglich der Handlungsstrang um den jungen Pol, der hier zu meinen persönlichen Lieblingscharakteren gehört, ist mir in diesem Band ein wenig zu kurz gekommen, zu „statisch“ waren hier die Ereignisse für meinen Geschmack. Am Ende der spannende und fesselnden rd. 350 Seiten wurden einige Fragen beantwortet – und noch mehr Fragen wieder aufgeworfen, die mich gespannt und sehnsüchtig auf den dritten Band warten lassen.

Neben der überzeugenden und detailreichen High-Fantasy-Welt und den spannenden Handlungssträngen überzeugt dieses Buch ebenfalls durch die im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Atmosphäre sowie die teils überaus faszinierenden, teils unwirklich und unwirtlich wirkenden Schauplätze, seien es sie mysteriösen Ruinen von Endberg, in denen ehedem ein altes, hochentwickeltes Volk gelebt hat, die lebensfeindlichen und von Mutationen bevölkerten Sümpfe im Hinterland von Carcosa oder eben auch die Rabenstadt auf der riesigen, heiligen Esche, die viel mehr ist als nur ein Baum. Dazu kommt noch der bild- und wortgewaltige Schreibstil des Autors, der als ehemaliger Kabarettist exzellent mit Worten und Sprache umgehen kann. Alles in allem ein perfektes High-Fantasy-Paket!

FAZIT:
High Fantasy vom Feinsten – eine fesselnde und extrem atmosphärische Fortsetzung, die mich sehnsüchtig auf den dritten Band warten lässt.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Eine super Fortsetzung

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Prolog. Einige Jahre zuvor. Das Kaiserreich der Heiligen Esche wird von Korsaren überfallen. Unter ihnen ist auch Teriq… Im Tempel traf er auf ein Lumpenbündel, das sich als Frau entpuppte…
Nala, Leykens ...

Prolog. Einige Jahre zuvor. Das Kaiserreich der Heiligen Esche wird von Korsaren überfallen. Unter ihnen ist auch Teriq… Im Tempel traf er auf ein Lumpenbündel, das sich als Frau entpuppte…
Nala, Leykens Zofe, führte sie aus ihrem Zimmer heraus, auf Wegen, die nur sie kannte…
Und so traf Leyken auf Saif, den Shereef der Banu Huasin… Und er forderte von ihr etwas, was sie eigentlich nicht zu tun bereit war…
Und sie konnte es auch nicht tun, denn sie wurden überrascht…
Und dann erfuhr Leyken, was ihre Schwester mitgemacht hatte…
Pol war unterwegs zu den zürnenden Göttern. Doch der Truppe stellte sich ein Hindernis in den Weg…
Sölva hielt bei Ildris Wache. Die dunkelhäutige Frau war schwer verletzt…
Im Lager rüsteten sich alle für einen Krieg, denn Morwen, Morwas ältester Sohn, war ein Verräter geworden…
Und dann gab es da noch Bjorne, eigentlich Headbjorn, der mit Rotgert Morwen suchte…
Wer ist Teriq? Um wen handelt es sich da? Wer war die Frau, die ‚Teriq als Lumpenbündel im Tempel fand? Warum führte Nala Leyken auf unbekannten Wegen aus dem Zimmer heraus? Wie hatte sie es gemacht, dass sie nicht entdeckt wurden? Wollte sie Leyken zur Flucht verhelfen? Oder war das eine Falle? Was verlangte der Shereef von Leyken? Was sollte sie tun? Wer überraschte dieses Treffen? Und von wem erfuhr sie vom Schicksal ihrer Schwester hier in der Heiligen Esche? Was hatte sie alles mitgemacht? Welches Hindernis stellte sich Pol und seinen Begleitern in den Weg? Wie konnten sie es beseitigen? Was war mit Ildris passiert? Wieso war sie so schwer verletzt? Wieso war Morwen ein Verräter? Wollte er gegen seinen Bruder und seinen Vater kämpfen? Wer war Bjorne und wieso ging er mit Rotgert? Würden sie Morwen finden? Und würden sie ihn vor allem aufhalten können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Beim ersten Band dieser Reihe fiel mir der Einstieg ja etwas schwer, was hier nicht mehr der Fall war. Ich war schnell in der Geschichte drinnen. Der Sprachstil ist verständlich und unkompliziert, man kann es allerdings auch nicht so schnell lesen, wie manches andere Buch. Doch insgesamt ließ es sich sehr gut lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Es gab insgesamt vier Handlungsstränge. Leyken die in der Heiligen Esche festsaß, Pol, der unterwegs zu den zürnenden Göttern war, Sölva, die um Ildris bangte, und Bjorne, den Krieg verhindern wollte. Die Wechsel von einem zum anderen Handlungsstrang waren dadurch gekennzeichnet, dass der Autor den Namen als Haupt-Überschrift der Kapitel nahm. Das fand ich sehr gut gemacht, zumal ich auch schon Bücher gelesen habe, bei welchen ich mir nach einigen Sätzen klarwurde, wer da gerade erzählt. Das finde ich nämlich gar nicht gut. Dieses Buch war auch von Anfang an spannend, Es hat mich gefesselt, dass ich trotzdem recht schnell gelesen habe. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und es hat mir super gefallen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.


Veröffentlicht am 26.03.2018

Zweiter Band, der den Ersten topt

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Vielen Dank geht an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares S. 293

Vielen Dank geht an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares <3

Schon der erste Teil der Königschroniken hat mich vollkommen überzeugt, weshalb ich an den zweiten Teil natürlich hohe ansprüche hatte, aber dazu nachher mehr. Jetzt geht es erstmal um das Cover. Wie auch schon beim ersten Teil - Cover habe ich links nochmal eingeblendet - finde ich das Cover echt schön. Im Regal passen sie auf jedenfall nebeneinander. Außerdem liebe ich, dass der Reif geprägt/gestanzt ist.

Gehen wir jetzt einfach zum Inhalt über. Die Sichtwechsel sind wie beim ersten Teil geblieben. Jedoch haben sie sich ein wenig verändert. Aus der Sicht von dem einen Charakter wurde gar nicht mehr geschrieben, dafür ist aber die Sicht eines Anderen dazu gekommen. Doch es hat gar nicht gestört, weil man so vertieft in das Buch war. Auch der Schreibstile ist gleich geblieben und er ist einfach außergwöhnlich. Bei dem Teil ist es mir aber gar nicht mehr so stark aufgefallen, weil ich mich schon daran gewöhnt hatte. Jedoch muss man den Schreibstil mögen um mit dem Buch glücklich zu werden Die Handlungen haben den ersten Teil auch nochmal getoppt. Manche Ereignisse vom anderen Band wurden auch langsam klarer und haben sich aufgeklärt. Außerdem gab es Wendungen, an die ich nicht ansatzweise gedacht habe. Es ist doch ab und zu so, dass man schon weiß, wie das Buch oder die Handlungen enden, aber es war gar nicht so. Jedes Mal wurde ich überrascht und es ist so schön überascht zu werden.
Die hohen Erwartungen, dass das Buch genauso gut wird, wie der erste Teil, und und und, wurden auf jedenfall erfüllt und was gibt es besseres als ein Buch, bei dem man eine Fortsetzung braucht, weil es einfach so gut ist.

Jetzt habe ich noch ein Zitat für euch, welches ich echt mag...

Mit der Zitadelle fällt der König 〈...〉, und mit dem König fällt das Reich von Ord, und die Dunkelheit wird kommen. >S. 293

Veröffentlicht am 16.04.2018

Sehr gelungene Fortsetzung

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Die Welt gleicht einem Rad, das aus der Spur geraten ist.
Nach sieben Jahrhunderten hat der Stammesfürst Morwa endlich die Völker des Nordens geeint – und einen uralten Fluch heraufbeschworen.
Seine ...

Die Welt gleicht einem Rad, das aus der Spur geraten ist.
Nach sieben Jahrhunderten hat der Stammesfürst Morwa endlich die Völker des Nordens geeint – und einen uralten Fluch heraufbeschworen.
Seine Tochter Sölva, gezeugt mit einem Kebsweib, findet sich zwischen den Fronten wieder und muss sich einer gespenstischen Magie stellen, die die endgültige Vernichtung bringen kann und doch die einzige Hoffnung auf Rettung ist.
Die Südländerin Leyken lebt als Gefangene im goldenen Käfig. Da scheint sich unvermittelt die Gelegenheit zur Flucht zu ergeben. Was aber, wenn es sich um eine Falle handelt?
Die Raunacht ist gekommen, und mit ihr die Dunkelheit. Unter dem blutroten Banner ihres Propheten treten die gefürchteten Korsaren an, das Reich der Esche zu zerschlagen.
Das Mädchen aus dem Norden und die Frau aus dem Süden: Sind sie der Schlüssel zum Schicksal ihrer Welt?

Das Cover sieht wieder wunderschön aus, da es relativ schlicht gehalten ist. Auch passt es perfekt zum Buch und zum Titel - ich bin begeistert.

Der Schreibstil konnte mich auch beim zweiten Teil wieder von Anfang an überzeugen, denn er ist wirklich einzigartig, flüssig, spannend, emotional und detailliert. Man kann sich sehr gut in die verschiedenen Personen hineinversetzen und mit ihren Augen die Geschehnisse erleben.

Die Charaktere konnten mich auch dieses Mal wieder überzeugen, denn sie sind alle unsagbar interessant. In diesem Buch müssen einige der Protagonisten zusammenarbeiten und man erfährt mehr über die Vergangenheit.

Insgesamt eine sehr gelungene Fortsetzung, die mir sogar besser gefallen hat, als der erste Teil. Jeder der den vorherigen Teil gelesen hat, sollte diesen auch lesen.

4,5/5 Sterne