Phantastische Fortsetzung von "Ein Reif aus Eisen"
„Die Königschroniken – Ein Reif von Bronze“ schließt mit seiner Handlung nahtlos an seinen Vorgänger „Ein Reif von Eisen“ an. Sofort wird der Leser wieder durch die Ereignisse in seinen Bann gezogen. Dabei ...
„Die Königschroniken – Ein Reif von Bronze“ schließt mit seiner Handlung nahtlos an seinen Vorgänger „Ein Reif von Eisen“ an. Sofort wird der Leser wieder durch die Ereignisse in seinen Bann gezogen. Dabei hat Stephan M. Rother die wichtigsten Infos vom ersten Teil geschickt in die aktuelle Handlung eingewoben, so dass man dem Buch ohne Probleme Folgen kann, auch wenn der erste Teil bereits vor ein paar Monaten gelesen wurde. Der erste Teil ist allerdings die Voraussetzung das man an „Ein Reif von Bronze“ Spaß hat.
Der Schreibstil des Autors ist dabei Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Man braucht ein paar Seiten um in diesen hinein zu finden. Das ist ihm jedoch in diesem Buch besser gelungen. Für mich hat es etwas weniger chaotisch und daher „aufgeräumter“ gewirkt. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich wußte, worauf ich mich einlasse (durch den ersten Teil). Die Geschichte wird dabei abwechselnd von unterschiedlichen Personen (aus deren Sicht) geschildert.
Zur tatsächlichen Handlung möchte ich hier nichts wirklich sagen, um nicht zu spoilern. Es werden ein paar kleinere offene Fragen gelöst, aber auch genauso viele Fragen neu aufgeworfen. Zudem ist es wieder mal sehr atmosphärisch und spannend. Während im ersten Band erst mal die Welt und Charaktere eingeführt werden, kommen im zweiten Band ein, zwei Charaktere hinzu (z.B. Bjorne), die schon einmal genannt wurden, aber bisher nicht viel eigene Szenen hatten.
Fazit:
Stephan M. Rother hat mich mit seinen Königschroniken mal wieder gefesselt und als besonders netter Autor mit einem ganz fiesen Cliffhanger zurück gelassen. So harre ich der Dinge die da kommen und markiere mir den elften Monat des Jahres 2018, in dem voraussichtlich der dritte und letzte Band „Ein Reif von Silber und Gold“ herauskommt. Bei Verspätung, lieber Stephan, heißt es dann „Die vergessenen Ordensmitglieder zürnen“ ;)