Cover-Bild Damals waren wir frei
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.11.2024
  • ISBN: 9783757700683
Stephanie Jana

Damals waren wir frei

Roman | Eine bewegende Liebesgeschichte zwischen Ost- und Westberlin und eine fesselnde Suche nach Identität

Berlin 1988. Als die temperamentvolle Mina dem sensiblen Jan begegnet, verlieben sie sich trotz aller Unterschiede ineinander. Doch eine Zukunft scheint für die beiden unmöglich. Denn er studiert im Westen Berlins Medizin, sie ist Sängerin im legendären »Tanzpalast«, einer Ost-Berliner Diskothek, die ihrer Familie gehört. Hier kommen alle zusammen, die Politik Politik sein lassen, hier wird getanzt, geliebt, gefeiert. Als Mina sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater macht, ist es Jan, der ihr hilft. Auf ihrer abenteuerlichen Reise zwischen Ost und West entstehen Gefühle, die viel stärker sind, als beide es sich hätten träumen lassen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2024

Ein Buch, um sich wieder jung und frei zu fühlen

3

Das Buch von Stephanie Jana „Damals waren wir frei“ ist zu meinem Lieblingsbuch des Jahres geworden. Die Geschichte beginnt 1968 mit einem Konzert der Doors in Frankfurt. Dann gibt es einen Erzählstrang ...

Das Buch von Stephanie Jana „Damals waren wir frei“ ist zu meinem Lieblingsbuch des Jahres geworden. Die Geschichte beginnt 1968 mit einem Konzert der Doors in Frankfurt. Dann gibt es einen Erzählstrang 20 Jahre später in Ostberlin, der über ihre Tochter Mina und ihr Leben dort berichtet.
Eine Liebesgeschichte in zwei Zeitabschnitten, die sowohl Elly als auch ihre Tochter Mina betrifft. Elly verliebt sich in einen jungen Mann aus dem Westen. Sie kann aber nicht bei ihm bleiben, weil zu Hause in Ostberlin die Familie wartet und sie wieder zurück muss. Es liest sich wie eine Liebe, die nie geendet hat. Es bleibt spannend bis zum Schluss, ob es ein Happy End gibt.

Mina die Tochter von Elly die in der Geschichte 20 Jahre alt ist, verliebt sich ebenfalls in einen jungen Mann aus Westberlin. Man hat das Gefühl, das sich die Geschichte wiederholt, da sich beide durch die Trennung mit der Mauer nicht regelmäßig begegnen können.
Erst die Wende und dann der Fall der Mauer 1989 der wirklich eine Wende in der Geschichte genommen hat. Wir als Leser wissen über diese Entwicklung, aber die Protagonisten wissen nicht was kommt, das macht den Roman auch sehr spannend.

Der Roman zeigt die politische Entwicklung gut aufbereitet und vielleicht auch für die jüngere Generation die es nicht direkt erlebt hat, um die Entwicklung gut nachvollziehen zu können. Die Geschichte spielt in einem Tanzpalast im Ostteil von Berlin. Zu der Erzählung gehören noch die Nona, die Mutter von Ellly. Dann ihr Lebensgefährte Bernd, der Bruder von Mina, ihre beste Freundin Ratte und ihre Bandmitglieder.
Eine wilde Zeitreise authentisch, stark, aber trotzdem einfühlsam und zum Teil sehr emotional. Das Buch wirkt nicht kitschig, wie ein Taschenroman, sondern sehr ansprechend.
Ich habe mich beim Lesen sehr gut mitgenommen gefühlt. Die Protagonisten waren gut beschrieben, sowohl im Charakter als auch im Aussehen.
Ein Buch, was ich gut empfehlen kann und was fünf Sterne von mir bekommen hat.

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Liebe kennt keine Grenzen

3

Das sich hinter diesem Titel eine so wunderbare Geschichte verbirgt hatte ich nicht erwartet.

Sie spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen und erzählt von der großen Liebe, Familie, Freunden, Träumen, ...

Das sich hinter diesem Titel eine so wunderbare Geschichte verbirgt hatte ich nicht erwartet.

Sie spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen und erzählt von der großen Liebe, Familie, Freunden, Träumen, Wünschen und Hoffnungen.
Authentisch, lebendig und unterhaltsam führt die Autorin ihre Leser durchs Buch. Sie bringt einem zum Lachen, zum Weinen und zum Staunen.

Als Mina aus Ostberlin 1988 den Westberliner Jan kennenlernt ändert sich alles für sie. Nicht nur das sie sich in ihn verliebt, sie bekommt auch die Möglichkeit Spuren aus der Vergangenheit zu folgen und Antworten zu finden.

Beim Lesen kommen viele eigene Erinnerungen auf, an die Zeiten und Orte der Achtziger Jahre in Ostberlin. Es war auch eine kleine Zeitreise für mich persönlich.

Die Geschichte führt an zwei verschiedene Orte in Ost- und Westdeutschland. Sie glänzt mit ganz besonderen Charakteren, die einen ans Herz wachsen. Manchmal möchte sie man einfach nur in den Arm nehmen und drücken.
Die geschichtlichen und politischen Ereignisse wurden gut eingearbeitet und tragen vor allem für die jüngere Generation zum Verständnis bei.

Über den Inhalt möchte ich hier nicht zu viel verraten, um der Geschichte nicht den Zauber vorweg zu nehmen, der ihr innewohnt.

Aufregend, berührend, spannend und echt!

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Veröffentlicht am 17.12.2024

Liebe überwindet alles

3

Ich habe dieses Buch verschlungen. Ich habe gelacht und geweint.
Ein wunderbares Buch über Liebe, die alles überwinden kann.
Die Autorin nimmt uns mit in eine Zeit des Umbruchs und zeigt uns, das alles ...

Ich habe dieses Buch verschlungen. Ich habe gelacht und geweint.
Ein wunderbares Buch über Liebe, die alles überwinden kann.
Die Autorin nimmt uns mit in eine Zeit des Umbruchs und zeigt uns, das alles möglich ist, auch wenn es nicht so scheint.
Das man frei sein kann, auch wenn man sich eingesperrt fühlt.
Dieses Buch ist wärmstens zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.12.2024

Die Stärke der Liebe

3

Stefanie Jana legt mit ihrem Roman 'Damals waren wir frei' ein gewaltiges Stück Zeitgeschichte vor, welches einfühlsam, authentisch, lebensstark und unterhaltend zugleich das Leben von suchenden, liebenden, ...

Stefanie Jana legt mit ihrem Roman 'Damals waren wir frei' ein gewaltiges Stück Zeitgeschichte vor, welches einfühlsam, authentisch, lebensstark und unterhaltend zugleich das Leben von suchenden, liebenden, letztendlich ganz normalen Menschen beschreibt, die die Sehnsucht nach uneingeschränkter Freiheit der Gedanken, des Wortes und die selbstbestimmte Wahl des Aufenthaltsorts als tiefstes, inniges Bedürfnis vereint. Ihre Protagonisten zeichnen sich durch einen unbändigen Willen aus, das Leben in all seinen Fassetten zu spüren und es auszukosten. Dabei werden ihnen auf Grund der politischen Verhältnisse scheinbar unüberwindbare Schranken, Mauern vorgesetzt, die nicht nur Leid sondern auch Unverständnis in ihren Gefühlen manifestieren, welche die Autorin in einzigartiger Weise zu beschreiben weiß, uns mit ihren Protagonisten weinen und auch lachen lässt, uns die breite Vielfalt menschlicher Emotionen erleben lässt.
Ich habe diesen Roman von der ersten Seite an geliebt, bin in die Zeit des geteilten Deutschlands eingetaucht, habe die Sehnsüchte der Menschen auf das Grundrecht der persönlichen Freiheit nacherlebt und habe die warmherzige, empathische Darstellung der Charaktere in mein Herz geschlossen. In zwei Zeitschienen dürfen wir in dieser Geschichte den liebenswerten Protagonisten folgen. Elly lebt im Osten von Berlin als sie während einer Besuchsreise Ende der sechziger Jahre in Westberlin ihrer großen Liebe Uli begegnet und schweren Herzens zurück nach Hause fährt zu ihrem kleinen Sohn und ihrem Lebensgefährten. Mina ist das Geschenk, welches sie unter ihrem Herzen trägt. Und auch Mina begegnet im heimischen Tanzpalast dem Mann ihrer Träume. Beide trennen wiederum die scheinbar unüberwindbare Mauer, ein verminter Grenzstreifen und Stacheldrahtzäune. Der Roman endet mit dem Fall der Mauer und dem großen Freudenfest der Deutschen.
Ob neben der Menschlichkeit auch die Liebe gewinnt, verrät uns dieser einzigartige Roman, dem ich meine wärmste Leseempfehlung ausspreche. Lassen sie sich verzaubern von dieser einzigartigen Kunst des Erzählens.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Eine Reise in die jüngste Vergangenheit – berührend & ergreifend

3

In ihrem Roman „Damals waren wir frei“ beschäftigt sich die Autorin Stephanie Jana mit Ereignissen aus der jüngsten deutschen Geschichte zur Zeit der Wende in Berlin.

Die Handlung beginnt 1988.
Die ...

In ihrem Roman „Damals waren wir frei“ beschäftigt sich die Autorin Stephanie Jana mit Ereignissen aus der jüngsten deutschen Geschichte zur Zeit der Wende in Berlin.

Die Handlung beginnt 1988.
Die 19-jährige Sängerin Mina lebt mit ihrer Familie in Ost-Berlin. Dort hat ihre Großmutter Marianne, den „Tanzpalast“ gegründet, eine Disco, in der inzwischen die ganze Familie sowie Freunde mit anpacken und in der so richtig ausgelassen gefeiert wird. Hier lernt Mina auch Jan - einen jungen Medizinstudenten aus West-Berlin - kennen. Die beiden verlieben sich, aber durch die Mauer hat ihre Liebe keine Zukunft.
Minas Mutter Elly hat vor 20 Jahren ihre Familie im Westen für sieben Tage besucht. Damals hat sie sich in Uli verliebt. Bis heute trauert sie diesem still und heimlich hinterher.
Wiederholt sich nun die Geschichte der beiden?

Der Schreibstil von Stephanie Jana liest sich toll. Direkt von Beginn an, hat sie mich abgeholt und mitgenommen, in das Ost-Berlin kurz vor der Wende und die 1960er Jahre.
Die Kapitel werden im Wechsel aus der Perspektive von Mina, Elly und Marianne erzählt. Dabei begleiten wir zunächst Elly durch ihre 7 Tage im Westen und erfahren so, was in der Vergangenheit passiert ist.

Die Charaktere sind allesamt sehr gut angelegt und nachvollziehbar beschrieben. Jeder von ihnen hatte etwas Besonderes, war auf seine Art und Weise liebenswert und authentisch.

Die Atmosphäre wird in beiden Zeitebenen gelungen eingefangen. Ich konnte Ellys Gefühl der Freiheit im Westen und auch die Aufbruchstimmung im Osten der späten 1980er Jahre sehr gut nachvollziehen und regelrecht spüren.
Für mich war das Buch ein ganz großartiges Leseerlebnis, das mich sehr berührt hat. Es ist ein Stück Deutsche Geschichte, die ich hier anhand der Leben von Mina, Jan, Elly, Uli und den ganzen anderen miterleben durfte – einfach großartig!!!

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