The Stand - ein großartiges Buch
Das Cover es Buches gefällt mir sehr gut. Es passt optimal zu den anderen Büchern von Stephen Kind, die im Heyne Verlag erschienen sind.
Schriftart und Größe sind gut gewählt, bei einem Buch von dieser ...
Das Cover es Buches gefällt mir sehr gut. Es passt optimal zu den anderen Büchern von Stephen Kind, die im Heyne Verlag erschienen sind.
Schriftart und Größe sind gut gewählt, bei einem Buch von dieser Länge kann die Schriftart auch kaum größer sein.
Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die vielleicht auch etwas kürzer hätten ausfallen dürfen.
Da die Kapitel aber immer mal durch Absätze unterbrochen werden, lässt sich das Buch trotz der meist langen Kapitel angenehm lesen.
Den Schreibstil von King finde ich immer großartig, ich bin ein Freund von seinen ausschweifenden Erzählungen, die auch in diesem Buch nicht zu kurz kommen.
Darum geht´s:
Captain Trips - ein gefährliches Virus bricht in Amerika aus und tötet die meisten Menschen.
Nur wenige Personen überleben die Seuche.
Die Überlebenden schließen sich im Laufe der Geschichte durch wundersame Träume zusammen und versuchen, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen. Dies gestaltet sich allerdings als sehr schwierig, da sie es mit einer anderen Gruppe aufnehmen müssen, die sich von Randall Flag - dem absolut bösen - leiten lässt.
Der Roman gipfelt im "Letzen Gefecht" - wer hier als Sieger hervor geht, möchte ich an dieser Stelle aber natürlich nicht verraten.
Meine Meinung:
Mit "The Stand" ist Stephen King wieder einmal ein wahres Meisterwerk gelungen.
Die Geschichte ist sehr tiefgründig und man kann seine Gedanken sehr schweifen lassen und zwischen den Zeilen lesen. Es regt mal wieder zum Nachdenken an, da die Charaktere mit vielen Konflikten konfrontiert werden und interessante Charaktere die verschiedensten Ansichten zu unterschiedlichen Situationen haben.
Die Protagonisten des Buches sind hervorragend ausgearbeitet und werden umfangreich beschrieben. Man hat das Gefühl, man kennt die Personen und kann sich in deren Lage hineinversetzen. Während der ersten Hälfte des Romans habe ich mir öfter mal ein Personenverzeichnis gewünscht, hier haben mir Klebezettel weitergeholfen. Später im Buch hat man aber erkannt, wer welche Rolle spielt und wer zu wem gehört.
Ich habe bewusst direkt zur ungekürzten Fassung des Buches gegriffen, weil ich den ausschweifenden Stil von King sehr mag und mir die Beschreibungen nur selten zu langatmig werden. In diesem Roman hatte ich im ersten Drittel eine etwas "zähe" Phase aber das hat sich schnell wieder gelegt, als die Gruppe sich zusammen geschlossen hat und dann gemeinsam versucht hat, das Leben zu meistern.
Randall Flag, der Bösewicht in diesem Buch, ist auch super gut gelungen.
Man konnte sich den "wandelnden Geck" gut vorstellen und es kam immer ein unangenehmes Gefühl auf, wenn über ihn geschrieben wurde.
Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen, es wurde gut hergeleitet und ich finde nicht, dass es für die Länge des Buches zu kurz ausgefallen ist. Die Spannung stieg kontinuierlich und der Knall am Ende kam für mich passend.
Auch, dass mit "dem letzten Gefecht" noch nicht ganz das Ende des Buches erreicht war, fand ich toll. Wie das Buch endet, gefällt mir auch, ich finde das hat die ganze Geschichte nochmal perfekt abgerundet.
Fazit:
"The Stand - Das letzte Gefecht" ist für mich ein großartiges Buch, das tiefgründig ist, spannend und einfach gut erzählt. Es ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher von Stephen King. Wer den ausschweifenden Stil des Autoren mag, wird "The Stand" lieben.
Ich vergebe aus diesem Grund 5 Sterne.