Cover-Bild The Stand - Das letzte Gefecht
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 1712
  • Ersterscheinung: 08.03.2016
  • ISBN: 9783453438187
Stephen King

The Stand - Das letzte Gefecht

Roman
Harro Christensen (Übersetzer), Joachim Körber (Übersetzer), Wolfgang Neuhaus (Übersetzer)

Über 1.500 Seiten Stephen King pur!

In einem entvölkerten Amerika versucht eine Handvoll Überlebende die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mythische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, eine Verkörperung des absolut Bösen. In der Wüste Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2025

The Stand - ein großartiges Buch

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Das Cover es Buches gefällt mir sehr gut. Es passt optimal zu den anderen Büchern von Stephen Kind, die im Heyne Verlag erschienen sind.
Schriftart und Größe sind gut gewählt, bei einem Buch von dieser ...

Das Cover es Buches gefällt mir sehr gut. Es passt optimal zu den anderen Büchern von Stephen Kind, die im Heyne Verlag erschienen sind.
Schriftart und Größe sind gut gewählt, bei einem Buch von dieser Länge kann die Schriftart auch kaum größer sein.
Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die vielleicht auch etwas kürzer hätten ausfallen dürfen.
Da die Kapitel aber immer mal durch Absätze unterbrochen werden, lässt sich das Buch trotz der meist langen Kapitel angenehm lesen.
Den Schreibstil von King finde ich immer großartig, ich bin ein Freund von seinen ausschweifenden Erzählungen, die auch in diesem Buch nicht zu kurz kommen.

Darum geht´s:
Captain Trips - ein gefährliches Virus bricht in Amerika aus und tötet die meisten Menschen.
Nur wenige Personen überleben die Seuche.
Die Überlebenden schließen sich im Laufe der Geschichte durch wundersame Träume zusammen und versuchen, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen. Dies gestaltet sich allerdings als sehr schwierig, da sie es mit einer anderen Gruppe aufnehmen müssen, die sich von Randall Flag - dem absolut bösen - leiten lässt.
Der Roman gipfelt im "Letzen Gefecht" - wer hier als Sieger hervor geht, möchte ich an dieser Stelle aber natürlich nicht verraten.

Meine Meinung:

Mit "The Stand" ist Stephen King wieder einmal ein wahres Meisterwerk gelungen.
Die Geschichte ist sehr tiefgründig und man kann seine Gedanken sehr schweifen lassen und zwischen den Zeilen lesen. Es regt mal wieder zum Nachdenken an, da die Charaktere mit vielen Konflikten konfrontiert werden und interessante Charaktere die verschiedensten Ansichten zu unterschiedlichen Situationen haben.
Die Protagonisten des Buches sind hervorragend ausgearbeitet und werden umfangreich beschrieben. Man hat das Gefühl, man kennt die Personen und kann sich in deren Lage hineinversetzen. Während der ersten Hälfte des Romans habe ich mir öfter mal ein Personenverzeichnis gewünscht, hier haben mir Klebezettel weitergeholfen. Später im Buch hat man aber erkannt, wer welche Rolle spielt und wer zu wem gehört.

Ich habe bewusst direkt zur ungekürzten Fassung des Buches gegriffen, weil ich den ausschweifenden Stil von King sehr mag und mir die Beschreibungen nur selten zu langatmig werden. In diesem Roman hatte ich im ersten Drittel eine etwas "zähe" Phase aber das hat sich schnell wieder gelegt, als die Gruppe sich zusammen geschlossen hat und dann gemeinsam versucht hat, das Leben zu meistern.

Randall Flag, der Bösewicht in diesem Buch, ist auch super gut gelungen.
Man konnte sich den "wandelnden Geck" gut vorstellen und es kam immer ein unangenehmes Gefühl auf, wenn über ihn geschrieben wurde.

Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen, es wurde gut hergeleitet und ich finde nicht, dass es für die Länge des Buches zu kurz ausgefallen ist. Die Spannung stieg kontinuierlich und der Knall am Ende kam für mich passend.
Auch, dass mit "dem letzten Gefecht" noch nicht ganz das Ende des Buches erreicht war, fand ich toll. Wie das Buch endet, gefällt mir auch, ich finde das hat die ganze Geschichte nochmal perfekt abgerundet.

Fazit:

"The Stand - Das letzte Gefecht" ist für mich ein großartiges Buch, das tiefgründig ist, spannend und einfach gut erzählt. Es ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher von Stephen King. Wer den ausschweifenden Stil des Autoren mag, wird "The Stand" lieben.

Ich vergebe aus diesem Grund 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.07.2019

Ein MEISTERWERK!

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Ein herausragend guter Stephen King, welcher mir trotz seiner sehr hohen Seitenzahl unsagbar viel Spaß bereiten konnte.
Der Plot ist einzigartig und so detailreich, wie spannend beschrieben, die Geschichte ...

Ein herausragend guter Stephen King, welcher mir trotz seiner sehr hohen Seitenzahl unsagbar viel Spaß bereiten konnte.
Der Plot ist einzigartig und so detailreich, wie spannend beschrieben, die Geschichte bietet alle Emotionen und eine (wie von Stephen King gewohnt) überzeugende Charakterstudie. Ein Buch, welches man so schnell nicht vergisst!

Veröffentlicht am 16.05.2019

Das ultimative Endzeit-Buch

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USA 1980. In einer Forschungseinrichtung wird durch eine Unachtsamkeit ein mutierter Grippevirus freigesetzt, der 99,4 % der Menschheit tötet. Die wenigen Überlebenden finden sich in zwei Gruppen zusammen. ...

USA 1980. In einer Forschungseinrichtung wird durch eine Unachtsamkeit ein mutierter Grippevirus freigesetzt, der 99,4 % der Menschheit tötet. Die wenigen Überlebenden finden sich in zwei Gruppen zusammen. Die Guten folgen Träumen von Mutter Abigail nach Boulder in Colorado, während die Bösen dem Ruf von Randall Flagg nach Las Vegas folgen. Der ultimative Endkampf ist unvermeidbar und wird über das Schicksal der Menschheit entscheiden.

Nach Jahren habe ich dieses Werk von Stephen King noch mal gelesen, um zu sehen, ob der Schrecken mich auch heute noch abholen kann. Beim ersten Lesen in den 1990er Jahren hatte mich die Geschichte total erschreckt und auch heute noch ist die Vorstellung die einzige Überlebende in meinem Heimatort zu sein genauso schrecklich wie damals. Für mich beherbergt dieses Buch zum einen die beste Geschichte vom King of Horror, zum anderen bringt es einen meiner liebsten Charaktere ever hervor: Stuart Redman, den ich seit dem ersten Lesen tief in meinem Herzen verborgen habe.

Obwohl die Geschichte natürlich durch moderne Einflüsse von heute nicht mehr so tief wirkt wie vor 30 Jahren, bietet sie für mich immer noch den ultimativen Kampf des Guten gegen das Böse und bleibt spannend und interessant. Heute kann man darüber streiten, ob die Veröffentlichung der Langfassung wirklich Sinn machte, denn viele Kapitel sind schon etwas lang geraten, aber ich mochte es immer, dass man noch mehr über die Charaktere erfährt als in der gekürzten Version.

Nach erneutem Lesen des Buches bleiben zwei Erkenntnisse für mich bestehen:
1. Ich bin immer noch ein bisschen verliebt in Stuart Redman.
2. Die Angst, die dieses Buch schon damals in mir auslöste, ist immer noch vorhanden.

Ein Meisterwerk!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Zurecht der Liebling vieler King-Fans

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In Stephen Kings „Das letzte Gefecht“ wird die Frage gestellt, was mit den verbleibenden Menschen passiert, wenn eine Katastrophe den Großteil der Bevölkerung auslöscht. In diesem Fall sogar eine selbst ...

In Stephen Kings „Das letzte Gefecht“ wird die Frage gestellt, was mit den verbleibenden Menschen passiert, wenn eine Katastrophe den Großteil der Bevölkerung auslöscht. In diesem Fall sogar eine selbst kreierte.Nach dem Ausbruch von Captain Trips, eine schnell wandelnde und bei Ansteckung zu 100 % tödliches Supergrippe, stirbt innerhalb von kurzer Zeit fast die gesamte amerikanische Bevölkerung. Die Geschichte dreht sich nun um die letzten Überlebenden und ihren Kampf gegen ganz neue Widrigkeiten.

Zu Beginn des Buches nimmt sich Stephen King viel Zeit, den Verlauf von Captain Trips eindrucksvoll zu beschreiben. Von den Versuchen der Eindämmung und Verheimlichung durch das Militär, über die rasende Ausbreitung bis hin zu dem unaufhaltsamen Tod der Bevölkerung. Gefallen haben mir hier die kurzen Geschichten, teilweise nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Alltag einer Person, die zeigten, wie schnell sich die Grippe verbreiten konnte und wie sie das Schicksal der Menschen besiegelt haben. Bewusst nimmt er sich hierfür viel Zeit und springt nicht an die Stelle der Geschichte, an der die meisten bereits tot sind. In diesem Abschnitt werden auch die Protagonisten vorgestellt, deren Weg man durch das Buch begleiten soll.

Die Protagonisten sind dabei hervorragend gelungen. Sei es nun Glen Bateman, der Mülleimermann oder Harold Lauder, alle auftretenden Personen haben eine ganz eigene Persönlichkeit und gehen auf ganz unterschiedliche Weise mit den Folgen der Epidemie um. Jeder für sich wirkt in seinem Handeln glaubhaft und durchlebt im Laufe der Zeit einen Wandeln, den man durch die wechselnden Perspektiven sehr gut miterleben kann. Dadurch wachsen einen die Charaktere auch ans Herz und die ständig währende Bedrohung für sie kommt noch besser zur Geltung. Die Perspektivwechsel sind durch die gut ausgearbeiteten Charaktere angenehm, man erkennt gleich die Person wieder, aus deren Sicht nun erzählt wird.
Ihre Monologe wie auch später die Dialoge zu verfolgen, hat für mich einen großen Reiz des Buches ausgemacht. Ihre Reaktionen, wenn alle um sie herum sterben und sie selbst einsam überleben, die damit verbundene seelische Belastung und auch die Gedanken, die alle über die Zukunft haben.

Denn genau diese Frage wirft Stephen King in seinem Buch auf: wie es weitergehen kann, wenn nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung überlebt. Ob sich eine neue Gesellschaft bilden kann und wie diese ausschauen könnte. Ob sie friedlich sein wird. Aber auch die trivialen Dinge unseres Alltags, die plötzlich zu schier unlösbaren Problem und Gefahren werden können, wenn Gewohntes wie fließend Wasser, Strom oder die Krankenversorgung nicht aufrecht erhalten werden kann.
Über das gesamte Buch hinweg wird man zum Mitdenken eingeladen, da schon angefangen beim Krankheitserreger nichts weit hergeholt scheint. Vielmehr ist es greifbarer, als einem manchmal lieb ist.

Der Kampf der Überlebenden in einer postapokalyptischen Welt ist jedoch nur ein Teil des Buches. Denn sammelt sich das Böse in Nevada, in der Sündenstadt schlechthin, und bereitet sich auf einem Kampf von Gut gegen Böse vor. Der dunkle Mann, die Verkörperung des Bösen, stellt einen würdigen und extrem gefährlichen Antagonisten für die letzte große Schlacht der Menschheit dar. Seine Methoden, sein Einfluss auf andere sowie sein eigener Verlauf in der Geschichte passen sehr gut in die Welt und bilden eine weitere übermächtige Bedrohung in einer Welt, die eigentlich schon genug gestraft sein sollte.
Die Vorbereitung für das namensgebende letzte Gefecht bis zum großen Höhepunkt zu verfolgen, war auch überwiegend wunderbar gelungen. Hier störte mich nur eine Sache, das würde jedoch zu sehr vorgreifen. Dennoch findet das Buch nach einer spannenden, abwechlungsreichen und dramatischen Reise dann auch ein sehr würdiges Ende.

Alles in allem habe ich es sehr genossen, den Roman zu lesen und kann nun auch sehr gut verstehen, warum dieses Werk von vielen King-Fans der absolute Favorit ist. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, wenn man sich an die manchmal etwas derbere Formulierung Kings gewöhnen kann, und lässt einen in Verbindung mit der wunderbaren Geschichte das Buch förmlich verschlingen.
Jeder, der sich auf den Roman einlassen kann, wird ganz bestimmt nicht enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wahrlich ein Meisterwerk

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Obwohl ich bereits seit langer Zeit ein großer Fan von Stephen King bin, habe ich tatsächlich zuvor noch nie eines seiner größten Meisterwerke gelesen. Da "The Stand - Das letzte Gefecht" in diesem Jahr ...

Obwohl ich bereits seit langer Zeit ein großer Fan von Stephen King bin, habe ich tatsächlich zuvor noch nie eines seiner größten Meisterwerke gelesen. Da "The Stand - Das letzte Gefecht" in diesem Jahr allerdings noch einmal in einer überarbeiteten Fassung neu veröffentlicht wurde, wollte ich das Werk nun endlich lesen und ich muss sagen, dass es mir gut gefallen hat und ich den Hype um das Buch vollkommen verstehen kann.

Stephen King konnte dabei wieder einmal mit seinem grandiosen Schreibstil bei mir punkten: Stellenweise salopp, immer direkt, es wird nichts beschönigt und gleichzeitig kann man sich in nahezu jeden einzelnen Moment hineinversetzen, sodass "The Stand - Das letzte Gefecht" letztendlich sehr gut durchdacht wirkt. Allerdings muss man leider auch sagen, dass das Buch bei etwas mehr als 1700 Seiten die ein oder andere Länge besitzt, die man vielleicht hätte vermeiden können, allerdings ist dies etwas, was ich dem Autor sehr gut verzeihen kann.

Gleichzeitig muss man auch sagen, dass man dem Buch zwar sein Alter von fast vierzig Jahren durchaus an der ein oder anderen Stelle anmerkt, das Buch allerdings dennoch nicht altbacken wirkt, sodass man mit diesem Werk absolut nichts falsch machen kann. Es ist zwar stellenweise sehr viel Input, aber wenn man sich tatsächlich voll und ganz auf die Geschichte einlassen kann, dürfte man keinerlei Probleme mit den Figuren und den vielen Fachbegriffen rund um das Militär und dem Virus haben.

Hierbei geht es um einen Virus, der sich nahezu weltweit ausgebreitet hat, allerdings spielt der Roman in den USA, sodass man hier das Sterben der US-Bevölkerung haargenau mitbekommt, denn man ist augenscheinlich komplett machtlos gegen den Virus, sodass es es nur sehr wenige Menschen gibt, die den Virus überleben, bzw. immun gegen diesen sind. Der Überlebenskampf der Menschen wird dabei sehr gut und authentisch dargestellt, sodass ich mich zum Großteil in ihre Lage hineinversetzen konnte.

Allerdings stellt sich dabei auch heraus, dass nicht nur der Virus der Feind der Menschheit ist, sondern auch die Menschen in ihrer Lage nicht zwingend zusammenhalten, denn am Ende bilden sich zwei Lager, bei dem letztendlich alles auf einen großen Showdown hinausläuft, sodass der Titel "Das letzte Gefecht" mehr als passend ist.

Das Cover ist - wie auch bei den anderen King-Werken - sehr schlicht, aber durchaus passend zur Geschichte. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat direkt mein Interesse geweckt, sodass ich schon im Vorfeld sehr gespannt auf die Geschichte war.

Kurz gesagt: Mit "The Stand - Das letzte Gefecht" hat Stephen King wieder einmal ein unglaublich spannendes und gut durchdachtes Meisterwerk abgeliefert, dass mit interessanten und vielseitigen Figuren sowie einem grandiosen Schreibstil überzeugen kann. Hier sollte man sich von den knapp 1700 Seiten demnach nicht abschrecken lassen, sondern das Buch in vollen Zügen genießen.