The Chemist
Eigene Inhaltsangabe:
Juliana Fortis hat als Chemikerin an streng geheimen Forschungen gearbeitet und mit ihren Erkenntnissen Verhöre zum Erfolg gebracht. Doch sie hat zu viel gewusst und sollte eliminiert ...
Eigene Inhaltsangabe:
Juliana Fortis hat als Chemikerin an streng geheimen Forschungen gearbeitet und mit ihren Erkenntnissen Verhöre zum Erfolg gebracht. Doch sie hat zu viel gewusst und sollte eliminiert werden. Ihr gelang es zu entkommen und lebt nun in ständiger Fluchtbereitschaft. Ständig muss sie ihren Namen, ihr Aussehen und ihren Aufenthaltsort wechseln um unerkannt zu bleiben. Mehrere Mordanschläge hat sie überlebt. Doch dann wird ihr von ihrem alten Arbeitgeber das Angebot unterbreitet einen letzten Auftrag anzunehmen. Sollte sie diesen annehmen, soll sie im Gegenzug ein normales Leben ohne Angst führen dürfen. Alex, wie sie sich zur Zeit nennt, trifft eine Entscheidung….ob es die Richtige war?
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Stephenie Meyer ließ sich gut und flüssig lesen. Sie schreibt sehr detailliert ohne den Leser mit ihrer Genauigkeit zu langweilen. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert. Auffallend war daran das sich ein Kapitel meist exakt auf 20 Seiten erstreckte.
Allgemeine Meinung:
Ich hatte eine ganz andere Erwartung an das Buch, als das was dem Leser dann präsentiert wurde. Erwartet habe ich einen spannungsgeladenen Agenten-Thriller. Bekommen habe ich eine Liebesgeschichte mit kleinen Spannungselementen. Im Vordergrund steht die Hauptprotagonistin Alex die durch ihr Leben als Chemikerin in einem geheimen Labor sehr isoliert gelebt hat. Daher hat sie kaum soziale Kompetenzen was den Umgang mit anderen Menschen angeht. Daher wirkt sie etwas „komisch“, aber auch liebenswert. Alex hat mir als Protagonistin gefallen, sowie wie die anderen beiden Hauptprotagonisten Daniel und Kevin. Mehr kann man leider nicht schreiben ohne zu spoilern.
Was mir nicht gefallen hat ist, dass die Geschichte durchaus gut war, aber um mindestens ein Drittel gekürzt werden könnte. Stephenie Meyer füllt endlos Seiten ohne richtig was zu erzählen….Durch den Schreibstil war ich dennoch nicht gelangweilt. Ein Widerspruch in sich, aber so war es. Zudem wird das Buch völlig falsch angepriesen. Spannung habe ich die meiste Zeit vergeblich gesucht. Gefunden habe ich dafür viel Romantik und Liebesschnulz. Es war nicht übertrieben, aber in meiner Erwartung an das Buch eben enttäuscht. Weiterhin merkt man, dass die Autorin zuvor Bücher im Fantasie-Genre geschrieben hat. Denn auch hier konnte man das in dem einen oder anderen Teil merken, obwohl es der Realität entsprechen sollte. Dies kann in dem Maße aber bei bestem Willen nicht sein. Durch den Titel, habe ich auch erwartet etwas mehr über Substanzen usw. zu lesen. Doch Alex hatte zwar immer wunderliche Produkte aus ihren Chemikalien gezaubert, aber das war eher am Rande und nicht wirklich aufklärend was sie dort tut. Für mich war das sehr schlecht recherchiert um ein Buch über eine Chemikerin zu schreiben. Das Ende war dann hopla hop und wenig spektakulär….
Im Großen und Ganzen war es eine nette Unterhaltung. Mehr leider nicht.
3 von 5 Sternen.