Unnötige Längen, sonst ganz interessant
Das ist mein erstes Buch von Kiepenheuer & Witsch bei dem ich mich wirklich nicht durchringen kann es besonders gut oder besonders schlecht zu finden.
Aufgrund des Klappentextes war ich davon ...
Das ist mein erstes Buch von Kiepenheuer & Witsch bei dem ich mich wirklich nicht durchringen kann es besonders gut oder besonders schlecht zu finden.
Aufgrund des Klappentextes war ich davon ausgegangen, dass ich den Tod der Evelyn Hardcastle aus 7 verschiedenen Blickwinkeln dargestellt bekomme und man so in Detektiv-Manier den Täter enthüllt. Das ist nicht ganz zutreffend.
Ein Mann wacht im Wald auf, er hat keine Erinnerung mehr an das vergangene und nur noch einen Namen im Kopf. Anna. In blinder Panik rennt er durch den Wald und gelangt in das marode Herrenhaus Blackheath. Dort angekommen, stellt er fest, dass er gar nicht der Mann ist, dem dieser Körper gehört. Jeden Tag wacht er in einem neuen Körper auf und erlebt den gleichen Tag von Neuem. Doch er hat nur 8 Tage und 8 Wirte Zeit Evelyn Hardcastles Mörder zu finden, nur so kann er von Blackheath entkommen.
Das Mystery-Element hat mir sehr gut gefallen, nur zwei Mängel haben mir die Freude an der Geschichte verdorben. Alle Blickwinkel werden sehr langgatmig erzählt, echte Spannung kommt in anfangs nicht auf. Zum anderen war mir Frank Stieren als Hörbuchsprecher bis jetzt nie negativ als Hörbuchsprecher aufgefallen, hier spricht er aber s-Laute oft hoch und pfeifend aus, das war nicht sehr angenehm für meine Ohren.
Wenn man diese Aspekte außen vor lässt, hat man hier einen angenehm düsteren Mystery-Roman.