Herzerwärmende Kurzgeschichten
„Es geschehen noch Küsse und Wunder“ vereint zwei wundervolle Kurzgeschichten aus der Feder von Susan Mallery. Zum einen entführt sie ihre Leser mit der Titelgebenden Geschichte wieder in das beschauliche ...
„Es geschehen noch Küsse und Wunder“ vereint zwei wundervolle Kurzgeschichten aus der Feder von Susan Mallery. Zum einen entführt sie ihre Leser mit der Titelgebenden Geschichte wieder in das beschauliche Städtchen Fool’s Gold, in dem wir auf den bekannten und erfolgreichen Chiruirg Joaquin und auf Abby Hendrix treffen. Joaquin ist der Bruder der Braut und Abby soll Joaquin bis zur Hochzeit ihrer Schwester beschäftigen und ihm den Ort zeigen. Dabei merken die beiden schnell, dass sie sich doch mehr als gut verstehen. Doch Joaquin ist eigentlich aus ganz anderen Gründen zur Hochzeit gekommen und Abby nur hilfreiches Mittel zum Zweck. Mit den Gefühlen für Abby hatte er nicht gerechnet.
Die Kurzgeschichte um Joaquin und Abby ist sehr interessant, gerade weil Joaquin einen sehr interessanten Charakter hat und als Wunderkind schon immer etwas anders war als der Rest. Dies wurde aufgrund der begrenzten Länge sehr schnell aufgearbeitet und kann den Leser mit kleinen Überraschungen und Wendungen dennoch gut unterhalten. Aus der Handlung hätte man aber auch gut einen vollen Roman machen können, gerade weil ich den Hintergrund von Joaquin sehr speziell und interessant finde. Hier wurde das Potential für einen interessanten Roman von der Autorin ein bisschen verschwendet. Dennoch ist es eine wundervolle Kurzgeschichte aus dem Fool’s Gold Universum, die wieder toll unterhalten kann, jede Menge Gefühle bietet und mit altbekannten Charakteren begeistert. Wer die Romane um Fool’s Gold liest, sollte sich die Kurzgeschichten nicht entgehen lassen.
Als Zugabe gibt es zudem die Kurzgeschichte „So zärtlich wie du“ aus der Hometown Heartbreakers Reihe der Autorin. Ein wunderbarer Roman um die alleinerziehende Stephanie, welche die Herausforderung von Familie und Pension führen hervorragend unter einen Hut bekommt. Doch viel mehr vom Leben hat sie irgendwie nicht. Bis Nash eines Tages bei ihr eincheckt. Nash selbst will sich endlich seiner verworrenen großen Familie stellen, von der ehr erst kürzlich erfahren hat. Da kommt ihm die Ablenkung und zugleich Unterstützung durch Stephanie und ihre Familie gerade recht.
Witzig und spritzig kann auch diese Geschichte gut unterhalten, erwärmt das Herz und macht definitiv Lust, mehr von den Hometown Heartbreakers zu lesen. Denn wie es der Zufall so will, hat Nash jede Menge interessante Familienmitglieder, die Lust auf die ganze Reihe machen.