Das ist das Lebensmotto der beliebten Schauspielerin und Moderatorin Susan Sideropoulos. In ihrem Leben hatte sie allerdings schon oft den Satz gehört: Setz doch mal die rosartote Brille ab
!
Aber sie trägt die rosarote Brille ganz bewusst. Denn eine Sache hat Susan verstanden: Die Welt ist nicht so wie sie ist, sie ist so wie wir sind. Das bedeutet, wir können exakt die gleiche Situation erleben und in zwei unterschiedlichen Stimmungen sein und dadurch zwei komplett unterschiedliche Erfahrungen machen.
In zauberhaftem Plauderton,
herzlich, aufrichtig, nahbar
, nimmt Susan uns deshalb mit auf ihre Lebensreise und zeigt uns, wie viel besser es sich mit einer rosaroten Sicht auf die Dinge leben lässt.
Ein Buch, das du lieben wirst - und das deine Welt ein bisschen mehr rosarot macht!
Ich habe dieses Buch anhand des Covers ausgewählt.
Susan Sideropoulos war mir kein Begriff. Ich kannte sie weder als Schauspielerin noch als Moderatorin.
Jetzt kenne ich ihr Leben, ihre Sorgen als Teenie, ...
Ich habe dieses Buch anhand des Covers ausgewählt.
Susan Sideropoulos war mir kein Begriff. Ich kannte sie weder als Schauspielerin noch als Moderatorin.
Jetzt kenne ich ihr Leben, ihre Sorgen als Teenie, als nicht schwanger werdende Ehefrau, als Mutter.
Irgendwie ging es aber nicht wie in einer Biografie der Reihenfolge nach, sondern sprang hin und her, was es mir hin und wieder schwierig machte ihren Ausführungen zu folgen.
Sie hatte wohl eine Sinnkrise oder auch den Anfang einer Depression. Leider könnte ich im Nachhinein noch nicht einmal sagen in welcher ihrer Lebensphasen dies nun war. Sie hatte eine krebskranke Mutter, sie war total down als ihre Kids schon Schulkinder waren, sie las mit Jakob einen Ratgeber als sie in Thailand waren und wurde dann wohl endlich schwanger. Alles etwas wirr, so als schriebe sie von der Leber weg ohne alles später in chronologische Reihenfolge zu bringen.
An vielen Stellen brachte sie die von ihr gelesenen Ratgeber mit Autor mit in die Geschichte ein. Vielleicht sollte ich mir dort dann die Ratschläge holen, die ich mir von diesem Buch erhofft hatte.
Die Ratschläge hier waren aber nichts Neues für mich. Vielleicht bin ich da durch das worldwideweb auch schon zu sehr vorgebildet.
Auf jeden Fall habe ich nach der Hälfte abgebrochen, da ich für mich beschlossen hatte das es einfach nicht das war was ich mir davon erwartet hatte.
Vielleicht sollten sich einfach eingefleischte Fans von ihr das Buch zu Gemüte ziehen. Die werden sicherlich noch was Neues finden und es lieben.
Mit Rosarotes Glück liefert Sideropoulos leider nicht wirklich einen Ratgeber sondern mehr ihre Autobiographie. Und wenn das Buch darunter verkauft wre, wäre es wohl auch 5 Sterne geworden, aber so ist ...
Mit Rosarotes Glück liefert Sideropoulos leider nicht wirklich einen Ratgeber sondern mehr ihre Autobiographie. Und wenn das Buch darunter verkauft wre, wäre es wohl auch 5 Sterne geworden, aber so ist dem leider nicht.
Während 90% des Buchs ihre Biographie ausmacht, sind es leider nur etwa 10 Prozent tatsächliche Ratgeber. Und da hat sie einfach zu jedem Thema etwas zu sagen. Kindererziehung, Karriere, Freundschaft, Aufräumen, etc.
Was mich gestört hat, war, dass sie bei allen Themen wenigstens immer erwähnt hat, woher sie diesen und jenen Ratschlag hat, so erwähnt sie ihre von Marie Kondo kopierte Aufräummethode nicht namentlich. Das ist falsch und verlogen.
Auch stilistisch ging sie mir mit ihren Wiederholungen "Jakob sagt immer..." etwas auf die Nerven.
Von der Optik und Haptik und vom Design her ist das Buch wirklich sehr hochwertig und mit viel Liebe zum Detail hergestellt. Jedoch ist das den Designern zu verdanken. Susan selbst hätte sich einen großen Gefallen getan, wenn sie ebenfalls nach 1x runterschreiben sich das Buch noch einmal durchgelesen hätte. So hätte sie vielleicht ihre kleinen Details, die verwirrend sind, bemerkt und auch die undurchsichtige Chronologie etwas aufgearbeitet. Zudem hätte sie sich bei den Ratschlägen vielleicht wirklich nur auf ihr größtes Problem "Glück" und "Mila-Desaster", wodurch sie in eine tiefe Sinnkrise gefallen ist, fokussieren können.
Jedoch würde ich beispielsweise kaum etwas von ihren Erziehungsmethoden annehmen (auch wenn ich kinderfrei bin), denn sie selbst hatte in ihrer Kindheit wirklich alles bekommen und hat so niemals mit Konsequenzen zu leben oder Fehlschläge einzustecken gelernt. Ihre Eltern haben sie dabei unterstützt die Schule zu schwänzen, um auf Konzerte zu gehen. Und das lobt sie dann auch noch statt jetzt im Nachhinein als Erwachsene das kritische zu hinterfragen... Daher war dann natürlich ihre Flop-Serie so ein großes Desaster auf einmal. Sie kannte so etwas ja in ihren ersten 35 Jahren noch gar nicht!
Das wahre, harte Leben kennt sie bis dahin einfach nicht. Schon in ihrer Kindheit hat sie 4x (im Sommer und Winter im Camp für Juden, im Sommer parallel wie auch immer auch stets wochenlang im Urlaub bei der Tante in Griechenland und dann noch im Oktober zu ihrem Geburtstag in Tel Aviv -hier das Detail: Wie lang ist ihr Sommer, wenn sie sowohl in einem Camp als auch in GR bei einer Tante ist?!) im Jahr Urlaub gemacht. Mit so einer Person kann ein einfacher Bürger sich einfach nicht identifizieren. Da kann sie auch nicht wirklich diesen Menschen Ratschläge erteilen.
Auch die Sprüche, die in dem Buch herausstechen sind meist nur bekannte Kalendersprüche, die ich auf Instagram schon x-fach gesehen habe. Bspw: "Leben ist das, was passiert, während du fleißig dabei bist, andere Pläne zu schmieden." Gibt es sicher 1Mio mal auf Insta. Wirklich innovativ ist sie also nicht. Und gleichzeitig ist es etwas doppelzüngig von ihr hin und wieder Social Media auch noch zu kritisieren.
Die einzigen zwei Dinge, die ich daher aus dem Buch mir mitnehme sind die Ratschläge "Jetzt" (Verschiebe nichts auf gleich oder morgen etc.) und "Feile an deinen Stärken, statt deine Schwächen zu beheben, was nur frustriert und du deine Stärken womöglich gleichzeitig verlierst." Daher auch nur 2 Sterne. Wenn man allein die Ratgeber, die sie erwähnt liest, hat man sicher mehr davon als von ihren Zusammenfassungen, die aufgrund ihrer Knappheit nicht langfristig im Hirn bleiben werden. Ein griechisches Kochbuch von ihr mit kurzen Anekdoten aus ihrem Leben darin hätte mir besser gefallen.