Wow!
Worum geht es?
Penny hat einfach immer Unglück in der Liebe. Das stellt sie fest, als sie schon vom vierten Freund hintereinander betrogen wird. Da kann eine Frau doch gar nicht anders, als den Fehler ...
Worum geht es?
Penny hat einfach immer Unglück in der Liebe. Das stellt sie fest, als sie schon vom vierten Freund hintereinander betrogen wird. Da kann eine Frau doch gar nicht anders, als den Fehler bei sich selbst zu suchen, oder? Sie beschließt, erst mal genug von den Männern zu haben, wäre da nicht Barista Hottie, den sie fast täglich sieht und den sie seit Monaten heimlich anschmachtet. An einem chaotischen und erlebnisreichen Tage passiert schließlich das unvermeidliche: Sie küssen sich. Und der Kuss hat es in sich, denn Penny kann an nichts anderes mehr denken. Also beschließt sie, dass die einzige Lösung eine Affäre mit dem Barista Caleb ist. Sex ohne Gefühle? Nichts leichter als das. Denkt sie zumindest...
Meine Meinung:
Nachdem mir bereits die anderen Bände der Reihe wahnsinnig gut gefallen haben, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Das Cover passt super in die Reihe und ist witzig gestaltet. Auch hier ist der Schreibstil der Autorin toll und lässt sich super lesen. Bereits nach den ersten zehn Seiten war mir klar, dass ich dieses Buch erst mal nicht aus den Händen legen werde und so war es auch. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen (zum Glück ist Sonntag) und konnte mich nicht von der Couch bewegen, bis ich es durch hatte.
Penny ist eine liebenswerte Frau, die wie so viele andere auch, mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Doch sie ist klug, witzig und ein sehr offener Mensch. Mit ihrer warmen Art, schafft sie es, sich in jedes Herz zu schleichen. Dass sie sich allein aufgrund ihres Gewichts häufig als weniger Wert ansieht, ist etwas, was wohl leider viele nachvollziehen können. Umso besser hat mir hier ihre Entwicklung gefallen. Sie lernt, für die Dinge, die ihr wichtig sind einzustehen und nicht immer zurückzustecken, nur weil ein gutaussehender Mann das vielleicht erwartet. Sie lernt, dass ihre Wünsche genauso viel zählen wie die, der anderen Menschen.
Caleb ist ein sehr verschlossener Mensch und hat es mir etwas schwer gemacht. Im Laufe der Handlung lernen wir zwar einiges über ihn, am Ende war er aber immer noch ein ziemliches Geheimnis für mich. Das ist tatsächlich ein kleiner Kritikpunkt, weil hier doch ein paar Dinge offen geblieben sind. Trotzdem fand ich ihn als Person sympathisch. Auch die Entwicklung am Ende hat mir gefallen, obwohl sie etwas plötzlich kam, weil er nun mal kein offenes Buch ist. Diesen Punkt kann man aber auch positiv interpretieren, weil die Handlung so nicht ganz vorhersehbar war.
Fazit: Ein tolles Buch, das ich jedem, der Ali Hazelwoods Bücher mochte, besonders empfehlen kann.