Bestsellerautorin Susanne Popp (»Die Teehändlerin«) führt an die Ufer des Rheins und den sagenumwobenen Felsen in die Zeit der Romantik
Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.
Auch Johann hat Eltern und Geschwister verloren. Er kehrt seinem Heimatdorf den Rücken, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Nach einem entsetzlichen Ereignis verlässt er die Großbaustelle und wird Schiffer auf dem breiten Fluss.
Julie und Johann lernen sich kennen. Sie ahnen nicht, welche Schatten die Vergangenheit auf sie werfen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Ein mächtiger Fluss, eine märchenhafte Landschaft und eine berührende Liebe - Bestsellerautorin Susanne Popp macht die Romantik lebendig.
Das Coverbild finde ich sehr gelungen. Es passt gut zum Genre sowie auch zum Buch selbst.
Der Einstieg ist mir leicht ...
Genre: Historischer Roman
Erwartung: Ein spannendes Buch erleben
Meine Meinung:
Das Coverbild finde ich sehr gelungen. Es passt gut zum Genre sowie auch zum Buch selbst.
Der Einstieg ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Zuerst einmal sind mir die gut gestalteten Charaktere aufgefallen. Sie waren mir direkt sympathisch. Was ich auch sehr positiv hervorheben darf ist die gut gestaltete Atmosphäre im Buch. Gerade darauf hoffe ich immer besonders in den Genre historische Bücher. Meine Hoffnungen konnten erfüllt werden. Ich konnte mir das Leben gut vorstellen und auch das Leben mit dem Rhein wurde neben den Leben der Menschen zur damaligen Zeit gut dargestellt. So ist keine Langweile aufgekommen.
Fazit: volle 5 Sterne - ich hoffe auf weitere tolle Bücher der Autorin.
Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht ...
Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.
Mir hat das Buch gut gefallen. Viel Wissenswertes über den Rhein und das Geheimnis um Julie`s Herkunft.
In ihrem Roman ,, Loreley - Die Frau am Fluss " nimmt die Autorin Susanne Popp den Leser mit in das 19. Jahrhundert an den wunderschönen Rhein. Das sehr gelungene Buchcover, als Eyecatcher der Schriftzug ...
In ihrem Roman ,, Loreley - Die Frau am Fluss " nimmt die Autorin Susanne Popp den Leser mit in das 19. Jahrhundert an den wunderschönen Rhein. Das sehr gelungene Buchcover, als Eyecatcher der Schriftzug ,, Loreley " zeigt die wunderschöne Landschaft des Rheind, sowie die junge Frau, Julie , die den sagenumwobenen Fluss betrachtet. Es ist der erste Teil der Dilogie.
1817, Juliane ( Julie ) lebt mit ihrer Zwillingsschwester Ruth in Bacharach am Mittelrhein. Nachdem ihre Mutter, die als Kräuterfrau und Hebamme tätig war, verstorben ist, muss Julie bei ihrem Vormund im Gasthaus leben und arbeiten während die erblindete Ruth weiterhin in der Ruine von Burg Stahleck , ihrer gewohnten Umgebung, bleibt. Julie ist eine besonders hübsche junge Frau ist, als Bedienung im Gasthaus ist sie gern gesehen, das sorgt für guten Umsatz. Eines Tages lernt Julie bei einem Spaziergang Elisabeth Merkens aus Köln kennen, die mit ihrem Mann Peter am Rhein entlang eine ,, Urlaubs-" Reise macht, die er auch für seine Geschäfte nutzt. Als Julie etwas Schreckliches erlebt, ist Elisabeth hilfreich an ihrer Seite. So beginnt eine Freundschaft zwischen den unterschiedlichen Frauen . Auch als Julie nach St.Goar mit dem wesentlich älteren Fährmann Ludwig verheiratet wird, bleibt die Verbindung bestehen.
Ein weiterer Erzählstrang widmet sich Johann, der weiter südlich am Rhein inRichtung Karlsruhe in Knielingen lebt. Nachdem er schon seine Eltern verloren hat, erliegt nun auch noch seine kleine Schwester Marie einer schweren Krankheit, so daß ihn nichts mehr in seinem Heimatort hält. Seine Felder stehen unter Wasser, daher macht er sich auch den Weg nach Karlsruhe, um sich nach Arbeit umzusehen. Durch einen Zufall bekommt er eine Anstellung bei dem großen Projekt der Rheinbegradigung, die ihn einerseits Ansehen und Erfolg , andererseits Neid und große Schwierigkeiten beschert.
Der Leser kann durch die verschiedenen Erzählperspektiven hervorragend in die Leben von Julie, Johann und Elisabeth eintauchen. Julies Verbundenheit und Liebe zum Rhein spüren, Johanns interessante Arbeit verfolgen und sich mit Elisabeth in der Gesellschaft von Bettine von Armin und Clemens Brentano bewegen.
In Verlauf der Geschichte fließen die einzelnen Erzählstränge zu einem zusammen, Julie und Johann treffen aufeinander und auch die Freundschaft zu Elisabeth bleibt über die Jahre bestehen. Über Julie und ihre Herkunft scheint ein Geheimnis zu schweben. Ist sie die Frau, die sie zu sein glaubt? Was hat ein Bild und eine Kette mit einem Medaillon auf sich?
Susanne Popp hat mich mit ihrem wunderbar flüssigen und bildhaften Schreibstil auf eine spannende Zeitreise an den Rhein genommen. Die lebendig und authentisch ausgearbeiteten Charaktere sind mir auf Anhieb nah und ich habe Julie , Johann und Elisabeth schnell liebgewonnen. Andere Personen sind mir etwas unheimlich oder unsympathisch. Julie ist eine starke Frau. Obwohl ihr Leben auch durch andere bestimmt wird, schafft sie es , sich ihre eigenen Wege zu erkämpfen. Auch Johann geht zielstrebig und mit Ehrgeiz seinen Weg. Ihr Aufeinandertreffen hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, so sehr habe ich mich über ihre Gefühle gefreut. Ich konnte mich jederzeit in die Protagonisten hineinversetzen, habe mich mit ihnen über kleine und große Dinge gefreut, habe mit ihnen gebangt , gezittert und geweint. Die Handlungsorte , die Schönheit und auch die Wildheit des Rheins sind so liebevoll, und hervorragend bildhaft beschrieben, daß bei mir augenblicklich Bilder vor meinen Augen entstanden. Ich konnte den Fluß hören und riechen, die Kälte spüren und den Ausblick vom Ufer oder Felsen genießen.
Die großartige Recherche der Autorin und das Verknüpfen der historischen Fakten und der real existierenden Personen mit der fiktiven Geschichte ist hervorragend gelungen. Ich wusste zuvor nichts von der Rheinbegradigung , ihren Folgen für die Bevölkerung oder der Anfänge der Dampfschifffahrt auf dem Rhein , so daß ich einiges dazulernen durfte.
Die Geschichte hat mich von Beginn an fasziniert und mit jeder weiteren gelesenen Seite wuchs die Spannung, so daß ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, bevor die letzte Seite gelesen war. Ich bin tief in die Geschichte eingetaucht und würde jetzt am liebsten losfahren, um die Orte in echt kennenzulernen.
Im Nachwort befinden sich die historischen Fakten nochmal sehr informativ zusammengefasst. In der Klappeninnenseite befindet sich eine Landkarte des Rheins und den Ortschaften und Städten.
Von mir gibt es eine hundertprozentige Leseempfehlung für diese spannende Zeitreise und dieses berührende Lebens-und Liebesgeschichte. Ich bin jetzt schon ganz gespannt, was mich im zweiten Teil, Loreley-Strom der Zeit " erwarten wird. Bis zum Erscheinen im Oktober 2024 muß ich mich mit der Leseprobe am Ende des Buches begnügen.
Klappentext:
Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder ...
Klappentext:
Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.
Auch Johann hat Eltern und Geschwister verloren. Er kehrt seinem Heimatdorf den Rücken, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Nach einem entsetzlichen Ereignis verlässt er die Großbaustelle und wird Schiffer auf dem breiten Fluss.
Julie und Johann lernen sich kennen. Sie ahnen nicht, welche Schatten die Vergangenheit auf sie werfen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.
„Loreley - Die Frau am Fluss“ ist der neue Roman von Susanne Popp. Die Autorin hat mich mit ihrer Teehändlerin-Saga schon begeistert, auf das neue Werk war ich sehr gespannt.
Die Geschichte führt die Leserinnen zunächst nach Bacharach, einem kleinen Weinort am Rhein.
Die Zwillinge Ruth und Julie leben mit ihrer Mutter in Bacharach. Die Mutter ist Hebamme und Kräuterfrau. Als sie stirbt muss Julie bei ihrem Vormund im Gasthaus arbeiten.
Ruth ist blind und bleibt zuhause.
Julie ist eine ausgesprochene Schönheit und zieht somit die Augen der Männer auf sich. Dies gefällt dem Pfarrer überhaupt nicht. Julie wird mit einen älteren Mann verheiraten und muss Bacharach verlassen.
Julie lernt den Rheinschiffer Johann kennen und lieben. Auch Johann steht ohne Familie da. Er geht nach Karlsruhe um bei der Rheinbegradigung zu helfen. Doch nach einem Vorfall verlässt er Karlsruhe um Rheinschiffer zu werden.
Susanne Popp lässt ihre Geschichte in einer sagenumwobenen Landschaft spielen. Wer kennt den Rheinfelsen und die Geschichte der Loreley nicht. Die Geschichte hat allerdings nichts mit der Sage von der Loreley zu tun, von ihr geht aber trotzdem etwas Magisches aus.
Susanne Popp hat wieder ganz tolle Charaktere zum Leben erweckt und führt sie geschickt durch die Geschichte. Mit Ruth, Julie und Elisabeth Merkens, mit der sich Julie während der Geschichte anfreundet hat die Autorin wieder starke Frauenfiguren entwickelt. Es macht Freude ihre Entwicklung mitzuerleben.
Wie von Susanne Popp gewohnt hat sie auch für diese Geschichte große Recherchearbeit geleistet. Die Leserinnen erfahren einiges zur Rheinbegradigung die zu der Zeit der Handlung durchgeführt wurde. Auch einige reale historische Persönlichkeiten finden den Weg in die Geschichte und machen sie somit noch authentischer.
Ich mag den flüssigen und gut verständlichen Schreibstil von Susanne Popp. Sie hat wieder einmal einige Historischer Ereignisse in eine sonst fiktive Geschichte eingewebt.
Dem Buch wurde eine Karte des Rheins und ein ausführliches Nachwort der Autorin mitgegeben. Am Ende findet man noch eine Leseprobe für den 2. Band „Loreley-Strom der Zeit“ der im Herbst erscheint. Auf die Fortsetzung freue ich mich jetzt schon.
Zum Inhalt:
Der Roman spielt am Mittelrhein, hauptsächlich zwischen Bacharach und St. Goar, aber auch das Gebiet um Karlsruhe wird erwähnt.
Die Geschichte dreht sich um Julie, eine Waise, deren Herkunft ...
Zum Inhalt:
Der Roman spielt am Mittelrhein, hauptsächlich zwischen Bacharach und St. Goar, aber auch das Gebiet um Karlsruhe wird erwähnt.
Die Geschichte dreht sich um Julie, eine Waise, deren Herkunft mehr als geheimnisvoll ist. Sie arbeitet erst als Magd bei ihrem Vormund und gerät, besonders durch ihre Schönheit, in große Bedrängnis. Sie wird deshalb mit einem, um viele Jahre älteren und gewalttätigen Fährmann verheiratet. Ihre Liebe und Verbundenheit zum Fluss gibt ihr immer wieder Kraft ihr Leben zu meistern.
Im Gasthaus ihres Vormunds lernt sie durch Zufall die Bürgersfrau Elisabeth kennen, deren Mann eine maßgebliche Rolle beim Vorantreiben der Dampfschifffahrt auf dem Rhein spielt.
Dann trifft Julie auf Johann. Ein junger Schiffer, der mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Sie verlieben sich ineinander und werden ein Paar. Doch über ihrem Glück hängen dunkle Wolken.
Geschichtliche Personen, wie die Familien Brentano und von Arnim spielen im Roman auch eine bedeutende Rolle. Aber auch dem Ingenieur Johann Gottfried Tulla, der für die Rheinbegradigung zuständig war, wird der Leser begegnen.
Wer schon einmal am und auf dem Rhein war, wird in diesem Roman viele bekannte Orte wiederfinden und die Magie dieser wunderschönen Landschaft in mehr als einem Abschnitt spüren.
Meine Meinung:
Die Autorin Susanne Popp hat sehr gut recherchiert. Als Leser erfährt man viel über die Rheinbegradigung, die Anfänge und Schwierigkeiten der Dampfschifffahrt und das Leben der Leute am Mittelrhein, besonders aber auch die Standesunterschiede.
Sehr schön eingearbeitet sind auch Märchen – z.B. der Vergleich Wolf Freis (Xaver Freigang) mit dem Wolf aus „Der Wolf und die sieben Geißlein“ und die Sage der Loreley.
Julie ist eine vielschichtige Persönlichkeit, doch bis zum Schluss dieses Buches schwer zu durchschauen. Vor allem aber ist sie geheimnisvoll. Besonders ihre Verbindung mit dem Fluss lässt sie fast überirdisch erscheinen.
Mir mich sind die Protagonisten lebendig und authentisch. Der Geschichte ist leicht zu folgen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Das Ende würde ich sogar als Cliffhanger bezeichnen.
Ich bin sehr gespannt auf Band 2. Aber da müssen sich die Leser noch bis zum Herbst gedulden.
Wer gerne historische Romane liest und auch gegen ein bisschen Mystik nichts einzuwenden hat, dem kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen. Es ist sagenhaft!