Cover-Bild Madame Clicquot und das Glück der Champagne
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.11.2020
  • ISBN: 9783499002779
Susanne Popp

Madame Clicquot und das Glück der Champagne

Das zarte Prickeln von Champagner...

Die Frau hinter der berühmten Champagnermarke Veuve Clicquot

Reims, 1805: Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot übernimmt gegen den Widerstand ihrer Familie die Champagnerproduktion und den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes – und stellt sich als talentierte Winzerin heraus. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen nicht gut. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen dennoch durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt dem Champagner damit sein verführerisches Prickeln. Angetan von ihrem Esprit entwickeln beide Männer Gefühle für sie – doch nur als Witwe kann Barbe-Nicole ihr Unternehmen unter ihrem Namen weiter führen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2021

Madame Clicquot

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Ein Buch, das mich dem Champagner näher gebracht hat und mir einiges Wissenswertes über dieses edle Gesöff gelehrt hat. Barbe Clicquot ist erst 27 Jahre als, als ihr Mann stirbt und sie mit einer kleinen ...

Ein Buch, das mich dem Champagner näher gebracht hat und mir einiges Wissenswertes über dieses edle Gesöff gelehrt hat. Barbe Clicquot ist erst 27 Jahre als, als ihr Mann stirbt und sie mit einer kleinen Tochter und einer Champagnerwinzerei allein läßt. Barbe will alles daran setzen, um ihr Geschäft zu erhalten. Sie kniet sich in die Materie hinein und mit Hilfe ihrer getreuen Angestellte Christian, Louis und Alphonse baut sie ihre Firma aus. Die napoleonischen Kriege machen es ihr oft schwer, Absatz für ihren Champagner zu finden, aber sie ist derart geschäftstüchtig und schafft es mit ihrer Willenskraft, dass das Geschäft überlebt. Barbe ist in der Zeit um 1810 herum eine sehr emanzipierte Frau, gegen den Willen ihres Vaters und ihrem Umfeld gibt sie nicht auf. Gleich zwei Männer buhlen um ihre Liebe, aber Barbe erklärt ihnen klipp und klar nicht mehr zu heiraten, denn sie möchte unter keinen Umständen ihre Freiheit und Selbständigkeit eines Mannes wegen aufgeben. Ihr gelingt es sogar durch ein besonderes Verfahren, den Champagner klar, rein und perlend zu erhalten. An diesem Buch gefällt mir besonders, dass die Clicquot eine historische Person ist. Bisher kannte ich sie nicht, aber durch das Buch habe ich einiges über sie und den Champagner nachgelesen und konnte so einiges Neues erfahren. Die Autorin versteht es gekonnt, geschichtliches mit Fiktion zu vermischen und besonders am Ende läßt sie den Leser selbst entscheiden, wie das weitere Leben von Barbe verlaufen ist, welchem Mann sie ihr Gunst gegeben hat. Das Buch läßt sich sehr gut lesen, die Abscnitte sind gut unterteilt und die Sprache ist sicher und leicht verständlich, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch das Cover mit der Frau auf den Weinberger mit der untergehenden Sonne ist sehr stimmig gehalten. Man sagt doch immer; Lesen bildet. Und in diesem Fall muß zugeben, dass dies stimmt. Denn dadurch habe ich erst von dieser außergewöhnlichen Frau Kenntnis bekommen und einiges über die Champagnerherstellung erfahren.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Eine Frau geht ihren Weg

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Ich habe im Jahr 2020 einige Romanbiographien gelesen. Ich wollte dem Genre „Biographische Fiktion“ eigentlich keine Chance mehr geben, nachdem „Grace. Das Mädchen mit dem weißen Handschuhen“ eine herbe ...

Ich habe im Jahr 2020 einige Romanbiographien gelesen. Ich wollte dem Genre „Biographische Fiktion“ eigentlich keine Chance mehr geben, nachdem „Grace. Das Mädchen mit dem weißen Handschuhen“ eine herbe Enttäuschung war. „Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ von Susanne Popp ist jedoch ein „Volltreffer“, da die Autorin geschickt saubere Recherche mit unterhaltsamen fiktionalen Elementen kombiniert. Außerdem wird das Ganze nie langweilig.

Worum geht’s ?

- Reims, 1805: Nach wenigen Ehejahren wird Barbe - Nicole Clicquot (née Ponsardin) zur Witwe. Um ihre Existenz zu sichern, entscheidet sie sich dafür, den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes François zu übernehmen. In der damaligen Zeit ist dies unerhört und gesellschaftlich verpönt, natürlich kann sie auf die Hilfe der eigenen Familie nicht zählen und erst recht nicht mit fairen Methoden der Konkurrenz rechnen. Doch die Siebenundzwanzigjährige beißt sich durch: Sie entwickelt (freilich nicht allein) ein neues Herstellungsverfahren und entwickelt so einen feinen Schaumwein – der „Veuve Clicquot“ (frz. ‚veuve‘ = Witwe) ist geboren. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler baut Barbe-Nicole den Weinhandel zum florierenden Unternehmen aus. Vor dem Hintergrund des Zweiten Napoleonischen Krieges kämpft die junge Witwe um ihr Glück, finanziell geht es bergauf, und auch die Liebe soll wieder Teil ihres Lebens werden – ihre engsten Mitarbeiter entwickeln Gefühle für die patente Frau, die jedoch nur als Witwe ihrem Unternehmen treu bleiben kann…

„Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ ist biographische Fiktion ganz nach meinem Geschmack; die Figuren sind lebhaft, die Geschichte ist spannend, und man kann en passant allerlei Wissenswertes über die (historische) Champagnerherstellung erfahren. Die Protagonistinnen sind mir besonders an’s Herz gewachsen – als die Familie die Witwe im Stich lässt, ist es ihre Schwester, die zu ihr hält.

Susanne Popps historischer Roman hat mich richtig gut unterhalten, die Autorin konnte mich (anders als andere Autoren und Autorinnen) auch stilistisch überzeugen, da sie mit „Madame Clicquot“ einen ausgewogenen, lesenswerten Mix aus Fakten und Fiktion präsentiert.



Fazit:

Ein richtig schöner Schmöker!

Ich vergebe viereinhalb von insgesamt fünf möglichen Sternen für „Madame Clicquot und das Glück der Champagne“.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Madame Clicquot

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Hier geht es um Barbe die die bis heute bekannte ghampagenermarke Cliquot zu dem gemacht hat was es heute noch ist. Sie hat einen hervorragenden Champagner kreiert und sich dabei gegen die Männerwelt die ...

Hier geht es um Barbe die die bis heute bekannte ghampagenermarke Cliquot zu dem gemacht hat was es heute noch ist. Sie hat einen hervorragenden Champagner kreiert und sich dabei gegen die Männerwelt die meinten das sie das als Frau niemals schaffen würde, durchgesetzt. Alles beginnt mit dem frühen Tod ihre Ehemannes und dem starken Willen es allein zu schaffen. Man erfährt hier sehr viel über die nicht einfache Herstellung von Champagner.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Die Entstehung der weltbekannten Champagnermarke

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Wie der Titel des Buches schon verrät, geht es um die Frau, die hinter der weltbekannten Champagnermarke Veuve Clicquot steht. Ihre Geschichte, historisch belegt mit fiktiven Elementen verwoben wird hier ...

Wie der Titel des Buches schon verrät, geht es um die Frau, die hinter der weltbekannten Champagnermarke Veuve Clicquot steht. Ihre Geschichte, historisch belegt mit fiktiven Elementen verwoben wird hier als Rahmenhandlung erzählt. Der Roman hat einen sehr einnehmenden und leicht zu lesenden Schreib- und Erzählstil. Die Lebensgeschichte der Witwe (Veuve) hat mich schon sehr beeindruckt. Hat sie doch dem Familienunternehmen der Wein/Champagnerproduktion ihr eigenes Dasein vollkommen untergeordnet. Aber auch die Einlassungen zu den damaligen Lebensumständen und der Wein/Champagnerherstellung waren sehr informativ und wunderbar in die Geschichte eingebaut.
Fazit: Wer einen Roman über eine historisch belegte, willens- und durchsetzungsstarke Frau lesen möchte dem kann ich diesen Roman durchaus empfehlen. Er ist gut recherchiert und bietet, so wie mir, manch anderem bestimmt auch noch Neues in Bezug auf die bekannte Champagnermarke. Ich vergebe eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2021

Eine tolle Geschichte

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Ich finde das Cover wunderschön. Er ist so schlicht und doch beszaubernd.
Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Er ist sehr flüssig und angenehm und auch sehr visuell. Man kann sich alles bildlich ...

Ich finde das Cover wunderschön. Er ist so schlicht und doch beszaubernd.
Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Er ist sehr flüssig und angenehm und auch sehr visuell. Man kann sich alles bildlich vor Augen führen.

Der historische Kontext ist meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet. es hat mir wirklich gut gefallen.
Die Charaktere fand ich auch sehr gut ausgearbeitet, sie waren einem sofort sympathisch und ich habe mit Barbe und ihrer kleinen Tocher mitgfühlt und mitgefiebert.
Das Buch ist spannend, voller Gefühl und absolut mitreißend.

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