Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
Peter Klöss (Übersetzer), Sylke Hachmeister (Übersetzer)
Wie wurde Snow zum kaltblütigen Präsidenten?
Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis.
Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen - tiefer kann man nicht fallen. Von da an ist ihr Schicksal untrennbar miteinander verbunden. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg, über Triumph oder Niederlage bestimmen. Innerhalb der Arena ist es ein Kampf um Leben und Tod, außerhalb der Arena kämpft Coriolanus gegen die aufkeimenden Gefühle für sein dem Untergang geweihtes Tribut. Er muss sich entscheiden: Folgt er den Regeln oder dem Wunsch zu überleben - um jeden Preis.
Was davor geschah: Das Prequel zum Mega-Erfolg "Die Tribute von Panem"
Erschreckend. Packend. Faszinierend:
Wie wird ein Mensch zum Monster?
Erfahre, wie
Präsident Snow
selbst Teil der Hungerspiele war.
Tauche ein in das Panem vor der Zeit von
Katniss Everdeen
.
Wie würdest du dich entscheiden? Auch
Panem X
wirft wieder viele ethische und moralische Fragen auf.
Gut oder Böse
- hast du wirklich eine Wahl?
Sonderausstattung mit
edler Goldfolie
auf dem Cover.
Nur in der ersten Auflage
mit illustrierter Klappe um den Buchblock.
Ich liebe die Trilogie der Tribute von Panem, als ich jetzt gesehen habe das die Geschichte von Snow rauskommt, wollte ich sie lesen. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und ich war direkt wieder ...
Ich liebe die Trilogie der Tribute von Panem, als ich jetzt gesehen habe das die Geschichte von Snow rauskommt, wollte ich sie lesen. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und ich war direkt wieder in der Geschichte drin.
Zeitlich gesehen spielt das alles davor und geht um President Snow, der hier durchaus sympathisch ist.
Aber fangen wir beim Cover an, es ist toll und passt auch wunderbar zu der Geschichte und auch zu seinen Vorgängern.
Ich ziehe hier einen Stern ab weil die 600 Seiten sich ein bisschen gezogen haben.
Es war trotzdem spannend und voller Intrigen, genauso wie ich es mir vorgestellt habe.
Hier lerne ich Snow noch mal anders kennen und da kann ich durchaus mal vergessen, zu was für einem Menschen er wird.
Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, es gibt spannende Einblicke und wir lernen den Menschen hinter dem Presidenten kennen.
Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.
Kurzmeinung
Ich fand es sehr spannend, durch dieses Buch zu erfahren, welcher Augenblick Coriolanus‘ Leben dazu geführt hat, dass er zum Tyrannen wurde.
Rezension
Coriolanus Snow ist ein stolzer Bürger ...
Kurzmeinung
Ich fand es sehr spannend, durch dieses Buch zu erfahren, welcher Augenblick Coriolanus‘ Leben dazu geführt hat, dass er zum Tyrannen wurde.
Rezension
Coriolanus Snow ist ein stolzer Bürger des Capitols und sehr darauf bedacht, dem Namen seiner Familie alle Ehre zu machen. Er will an die Universität und würde dafür sogar über Leichen gehen – auch wenn er es bis zu einem gewissen Punkt in seinem Leben nie wirklich in Betracht gezogen hätte. Für die 10. Hungerspiele wird beschlossen, dass 24 Studenten – Coriolanus eingeschlossen – die Mentoren für die neuen Tribute sein sollen. Und Coryo ist erstmal alles andere als begeistert, als ihm das Mädchen aus Distrikt 12 zugeordnet wird. Doch Lucy Gray belehrt ihn noch bei der Ernte eines Besseren – sie attackiert ein anderes Mädchen aus ihrem Distrikt und anstatt Reue zu zeigen, singt sie ein Lied. Ein Augenblick, der nicht nur ihm, sondern auch allen anderen im Gedächtnis bleibt. Die Stimme von Lucy Gray ist etwas, dass er zu seinem Vorteil in den diesjährigen Spielen nutzen will, denn Mentoren sind nicht das einzig neue – dieses Jahr gibt es außerdem zum ersten Mal Sponsoren, und da ist es wichtig, dem eigenen Tribut so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu verschaffen. Mit diesem ‘Projekt‘ des Daseins als Mentor will Coriolanus vor allem Eindruck auf die oberste Spielmacherin von Panem machen und das gelingt ihm nur allzu gut. Doch Coriolanus Snow muss erkennen, dass bei so viel Hingabe und Eifer nicht nur der Ehrgeiz angetrieben wird, sondern auch das Herz mit ins Spiel kommt. Und er wird lernen, dass die Liebe – und vor allem blindes Vertrauen – einen nur verletzlich machen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen Coriolanus Snow – ich fand es wahnsinnig spannend, seine Charakterentwicklung in diesem Buch mitzuverfolgen. Klar, es waren am Anfang bereits einige Momente dabei, in denen man schon erkannt hat, dass er Leuten sehr gut etwas vorspielen kann, aber ich fand es trotzdem erschreckend, wie schnell es für ihn möglich war, bestimmte moralische Grenzen zu überschreiten. Nur seine inneren Zweifel haben mich glauben lassen, dass noch etwas Gutes in ihm steckt – schade nur, dass auch diese Eigenschaft nach und nach verschwunden ist. Lucy Gray Baird – ich konnte bei ihr tatsächlich nicht so richtig einschätzen, wann sie ehrlich war und wann sie eine Maske aufgesetzt hat. Gerade ab dem dritten Teil vom Buch fand sie sie unglaublich unberechenbar und nur wenig vertrauenswürdig. Immerhin konnte sie auch da erst ihren wahren Charakter wirklich zum Vorschein bringen, ohne mit großartigen Konsequenzen rechnen zu müssen. Sejanus Plinth – wow... Also seinen Charakter fand ich teilweise wirklich schwierig. Natürlich, es ist ihm unglaublich hoch anzurechnen, wie sehr er sich für die Distrikte einsetzt und wie sehr er darum kämpft, dass Dinge wie die Hungerspiele abgeschafft werden, gar keine Frage! Aber ich fand es absolut nicht in Ordnung, dass er in seine riskanten Versuche auch seinen – angeblich – besten Freund hineingezogen hat, obwohl ihm hätte bewusst sein sollen, welche Konsequenzen das alles mit sich bringen kann. Meiner Meinung nach ist er der typische reiche Junge, der ständig Grenzen überschreitet und genau weiß, dass sein Vater ihn aus allem herauskaufen kann. Tigris Snow – ich mochte Tigris wirklich sehr gerne. Ich fand es toll, wie sehr sie Coriolanus immer unterstützt hat und wie sehr sie für ihn da war. Daher fand ich es wirklich schade, dass sie vergleichsweise in nur sehr wenigen Momenten dabei war. Gerade zum Ende des Buches hätte ich mir nochmal einen Augenblick zwischen ihr und Coryo gewünscht – einfach um zu sehen, wie sie mit seiner Wesensveränderung umgeht und wie schnell es ihr auffällt.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„And he didn’t like love, the way it had made him feel stupid and vulnerable.“ – The Ballad of Songbirds and Snakes, Seite 516
Buch vs. Film [Spoiler-Alert]
Alles in allem fand ich den Film wirklich gut umgesetzt. Mir hat zum Beispiel auch sehr gut gefallen, dass wir hier am Ende der Geschichte eine Szene zwischen Tigris und Coryo bekommen haben, in der sie nicht nur betont, dass er wie sein Vater aussieht, sondern ihn auch mit ‘Coriolanus’ und nicht ‘Coryo’ anspricht. Das hat für mich nochmal deutlich gezeigt, dass auch jene, die ihm am nächsten stehen und von der ganzen Situation während den Spielen und in Distrikt 12 nur einen kleinen Teil mitbekommen haben, eine deutliche Veränderung auf negative Art und Weise wahrnehmen konnten.
ABER (und das ist ein großes ‘aber’) – es gab auch ein paar Sachen, die mir negativ aufgefallen sind und die ich im Film sehr unlogisch und schlecht umgesetzt fand: 1. Warum hat Clemensia nach den Papieren zwischen den Schlangen gegriffen, wenn ihr vorher noch klar und deutlich gesagt wurde, dass sie gebissen wird? Im Buch erfährt sie von diesem Umstand nur Sekunden bevor die Schlangen sie attackieren. 2. Die Freundschaft zwischen Coryo und Sejanus ist sehr unglaubwürdig. Im Buch fallen lediglich Snows negative Worte auf und Sejanus setzt ihn immer auf ein Podest und betitelt ihn vor allen als seinen besten Freund. Im Film hingegen wirkt keiner von beiden sonderlich erpicht darauf, eine Freundschaft zu pflegen. Hier kommt es fast noch so rüber, als wäre Coriolanus derjenige, der sich mehr darum bemüht, Sejanus als Freund zu behandeln und letzterer hat nichts als negative Worte übrig. 3. Die Schnattertölpel wurden nie wirklich erklärt. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe (ohne das Buch vorher gelesen zu haben), bin ich die ganze Zeit davon ausgegangen, dass es sich um die Spotttölpel aus der Trilogie handelt und die Aufnahmegeräte einfach nur an ihren Käfigen befestigt waren. 4. Kurz bevor Sejanus erhängt wird, wird die Aufnahme von dem Gespräch zwischen ihm und Coriolanus abgespielt – da hätte ich zumindest irgendeine Reaktion von Sejanus erwartet. Er wusste immerhin, mit wem er die Unterhaltung geführt hat und hätte Coryo als Verräter beschimpfen können. 5. Das doppelte Spiel von Lucy Gray ist im Film sehr viel deutlicher und dass Snow dennoch auf ihre Fallen hereinfällt, lässt ihn einfach nur naiv und dümmlich wirken. Im Buch hingegen wirkte es nach einem viel größeren Verrat, weil es nicht so offensichtlich war. 6. Es war nicht sonderlich klar, warum die Plinths ein so großes Interesse daran hatten, Coriolanus zu unterstützen – immerhin hat er nicht ein Wort mit ihnen gewechselt. Im Buch machte die Situation deutlich mehr Sinn.
Habt ihr The Ballad of Songbirds and Snakes bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Fangen wir erstmal mit dem Titel an: "Tribute von Panem X - Das Lied von Vogel & Schlange" ist auf so vielen Ebenen perfekt gewählt!
Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, allerdings hat sich das ...
Fangen wir erstmal mit dem Titel an: "Tribute von Panem X - Das Lied von Vogel & Schlange" ist auf so vielen Ebenen perfekt gewählt!
Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, allerdings hat sich das Buch für mich an einigen Stellen etwas gezogen und es gab keinen richtigen Spannungsbogen.
Es dauert zwar eine Weile ihn zu durchschauen, aber man bekommt ein allumfassendes Bild von Coriolanus Snow, dem späteren Präsident von Panem. Wenn ich ihn mit zwei schlau klingenden Adjektiven beschreiben müsste, wären es opportunistisch und euphemistisch... Auch wenn er kein guter Mensch ist, habe ich mit ihm mitgefiebert.
Es ist sehr spannend mitzuerleben, wie die Hungerspiele sich entwickeln und welche Rolle Snow darin spielt. Es fiel mir teilweise schwer, das zu lesen, weil die Spiele hier noch menschenverachtender sind als zur Zeit von Katniss.
Das Ende des Buches ist nicht eindeutig und man merkt, dass es so gewollt ist. Ich weiß nicht, ob ich es mir noch aus einer anderen Sicht gewünscht hätte oder nicht. So lässt es einem Ungewissheit und Interprationsspielraum.
Ich fand das Buch nicht ganz so gut wie die Original Trilogie (5⭐), dennoch ist dieses Buch für mich gelungen und es bekommt von mir 4 Sterne!
Wer hätte damals gedacht, dass es eine Fortsetzung der Panem-Reihe geben wird? Noch dazu einen Rückblick auf die Jugend des Präsidenten Snow.
Während die ersten drei Bücher aus der Sicht von Katniss geschrieben ...
Wer hätte damals gedacht, dass es eine Fortsetzung der Panem-Reihe geben wird? Noch dazu einen Rückblick auf die Jugend des Präsidenten Snow.
Während die ersten drei Bücher aus der Sicht von Katniss geschrieben waren, fand ich es anfangs etwas befremdlich aus einer außenstehenden Perspektive über Coriolanus Snow zu lesen. Es kam mir etwas unpersönlich vor, dass es nicht aus seiner Sicht in der Ich-Perspektive formuliert war.
Wenn man erst einmal reingefunden hat, ging das tatsächlich. Ich muss sagen, das Buch zieht sich zwischenzeitlich sehr. Es war stellenweise langatmig und hätte auch zusammengefasst werden können. Wir lesen hier die Jugend des uns bekannten Präsidenten, der seinen Vater im Krieg verlor und währenddessen auch Hunger leidet. Er lebt in dieser Geschichte mit seiner Cousine Tigris (ich wusste vorher nicht, dass sie seine Cousine ist) mit deren Großmadame in einer Wohnung zusammen. Sie sind nicht reich, haben keine große Auswahl an Kleidung oder Essen, aber kommen über die Runden.
Er studiert an der Akademie in Panem und soll als junger Student ein Mentor für einen Tribut sein. Relativ zu Beginn werden die Tribute aus den Distrikten gelost und ihren Mentoren zugewiesen. Hierbei legt ein Tribut einen besonderen Auftritt hin: Lucy Gray Baird aus Distrikt 12, die Coriolanus zugewiesen wird. Da sie mit einer Gesangseinlage auf die Bühne geht in einem bunten Kleid, ist er völlig fasziniert von ihr. Die beiden kommen nach anfänglichen Schwierigkeiten zu einer innigen Vertrautheit und versucht ihr zu helfen, die Spiele zu gewinnen. Auch damals gab es bereits die uns bekannten Sponsoren, die man nur gewinnt, wenn man beliebt ist. Da Lucy singen kann und sich damit Sympathie verschafft, bekommt sie diese Unterstützung.
Nicht alle Mentoren sind so ehrgeizig wie Snow. Es gibt einen Jungen, der in einem reichen Elternhaus - ursprünglich in Distrikt 2 - aufwuchs und der es hasst, im Kapitol zu leben und die Hungerspiele verachtet. Der Junge heißt Sejanus. Er war einer meiner liebsten Charaktere in dem Buch und er hält "Coryo" für seinen Freund. Ich muss sagen, dass ich während des ganzen Buches nicht wusste, was für ein Mensch Coriolanus einst war. Man erlebt ihn gleichgültig, emotional, leidend, hinterhältig, aber am Ende kommt man zu dem Schluss, dass er schon immer ein böser Mensch war.
Der Ablauf der Spiele selbst war sehr vorhersehbar und irgendwie unspektakulär. Man wusste wer gewinnt und wer bald stirbt. Im Übrigen war ich beim Lesen auch oft geschockt über die körperliche Gewalt bzw. die Tode, die auch in diesem Teil wieder unumgänglich waren. Ich war an einer Stelle sehr traurig und da ging mir persönlich die Handlung auch etwas zu schnell.
Der überhaupt fieseste Mensch dort ist Dr. Gaul. Eine Professorin an der Akademie, die Tiere zu übernatürlichen Wesen züchtet, die ihren Befehlen gehorchen. Sie ist grausam und eiskalt, hält aber viel von Snow und will ihn pushen.
Zwischenzeitlich ist er sogar Friedenswächter und entwickelt zu Lucy Gray eine romantische Beziehung. Aber am Ende zeigt er sein wahres Gesicht und ist auf seinen Vorteil bedacht. Wir erfahren am Ende nicht, ob sie noch lebt und ich wünsche mir so sehr eine Fortsetzung. Sie war so ein starker Charakter, sie war mein absoluter Favorit in der Geschichte. Tatsächlich ist sie der Songwriter des Lieds Henkersbaum. Sie singt unter anderem auch das Lied, das Katniss ihrer Schwester zum einschlafen vorsingt.
Vieles Bekanntes trifft man hier wieder. Beispielsweise erntet Lucy Gray Kartoffeln, die sie Katniss nennt. Ein Flickerman ist der Moderator der Hungerspiele (das kennen wir doch).
Ich wüsste wirklich gern wie es weitergeht. Diese Geschichte ist noch nicht beendet. Ein separates Buch über Lucy Gray wäre auch toll.
Bis auf die Langatmigkeit war es zwischendurch und besonders am Ende, wo alles viel zu schnell ging, wieder so spannend, dass ich das Buch absolut weiterempfehle.
Es sind die 10. Hungerspiele und Coriolanus Snow der Mentor von Lucy Gray, dem Tribut aus Distrikt 12. In dem 600 Seiten dicken Buch geht es nicht nur um die Hungerspiele, sondern auch um das Leben der ...
Es sind die 10. Hungerspiele und Coriolanus Snow der Mentor von Lucy Gray, dem Tribut aus Distrikt 12. In dem 600 Seiten dicken Buch geht es nicht nur um die Hungerspiele, sondern auch um das Leben der Snows und dem Krieg, der vor 10 Jahren endete. Um eine Liebesgeschichte, um Freundschaft und eben um die Frage: Wie wurde der liebe Corio zu dem kalten Snow 64 Jahre später?
Coriolanus war mir von Anfang nicht so sympathisch, wie ich das von vielen anderen Leser:innen gehört habe, aber auch nicht super unsympathisch. Man wartet einfach die ganze Zeit auf seine Boshaftigkeit, die zumindest am Anfang noch nicht so wirklich durchschlagend war.
Lucy Gray war für mich auch nie wirklich greifbar. Aber sie hat mir leidgetan. Eigentlich nicht wirklich aus Distrikt 12 muss sie nun in den Hungerspielen antreten. Wird dabei aber wenigstens von Snow betreut, der ihr Leben unbedingt retten will.
Ein turbulentes, mitunter grausames Buch, das man schwer aus der Hand legen konnte. Obwohl ich mir am Ende gedacht hatte, es hätte auch 100 Seiten weniger haben können. Das Ende ist irgendwie offen, was mich ein wenig unzufrieden zurückgelassen hat. Insgesamt aber eine schöne Ergänzung zu den anderen Panem-Büchern.