Cover-Bild Das dunkle Wort
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783426521076
Sylvia Englert

Das dunkle Wort

Roman

Das große magische Fantasy-Epos um Liebe, Moral und die Rettung eines exotischen Reiches von Bestseller-Autorin Sylvia Englert

Das Orchideenreich Skaidar schwebt in höchster Gefahr: An seiner nördlichen Grenze ist ein Heer aufmarschiert, das von unheimlichen Glasklingen-Kriegern begleitet wird, während gleichzeitig ein seltsamer Zauber von der Hauptstadt ausgehend immer weitere Teile des Landes zu Kristall erstarren lässt. Nur einer kann jetzt noch helfen, und so schickt Idassa, oberste Magierin und Beraterin des Königs, einen verzweifelten Hilferuf an ihren ehemaligen Mentor Terwyn. Doch der hat sich geschworen, nie wieder Magie einzusetzen, seit er eine nicht wiedergutzumachende Schuld auf sich geladen hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2024

Magisch, Faszinierend - klare Leseempfehlung

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INHALT
Wir befinden uns im Orchideenreich Skaidar, indem unter anderem Magier leben. Einer von ihnen ist Terwyn, der zu den mächtigsten Magiern des Landes gehört,denn nur alle paar Jahrzehnte schafft es ...

INHALT
Wir befinden uns im Orchideenreich Skaidar, indem unter anderem Magier leben. Einer von ihnen ist Terwyn, der zu den mächtigsten Magiern des Landes gehört,denn nur alle paar Jahrzehnte schafft es jemand alle 7 Ströme des Magie zu beherrschen. Allerdings hat er aus reiner Neugierde mit der verbotenen dunklen Magie experimentiert und dadurch sein Leben zerstört. Er lebt nun in einer abgeschiedenen Hütte und möchte eigentlich keine Magie mehr anwenden. Das hat er sich geschworen. Doch Skaidar befindet sich in einem magischen Krieg, der weite Teile des Landes inklusive der Bewohner zu Kristall erstarren lässt. Die oberste Magierin und Beraterin des Königs Idassa benötigt daher die Hilfe ihres ehemaligen Mentors und wohl mächtigsten Zauberer des Landes Terwyn. Ohne seine Hilfe scheint das Land und so viele unschuldige Leben verloren.

AUFBAU/ CHARAKTERE/ SPANNUNG
Die Geschichte beginnt mitten im Geschehen - jedoch nicht direkt mit dem im Klappentext erwähnten Figuren. Die Geschichte besteht nämlich aus drei verschiedenen Handlungssträngen, die sich nach und nach zu einer Geschichte verbinden. Dadurch erhalten wir ein umfassendes Bild von der Situation ohne lange Beschreibungen oder Erklärungen der Autorin. Dabei begegnen uns neben Terwyn weitere tolle Charaktere wie die liebevollen Mutter Inyra, die eigentlich nur Hilfe für ihr krankes Kind benötigt und plötzlich vor der Kristallwand fliehen muss oder auch die mutige Händlerin Rhi in Begleitung ihres niedlichen Zwergdrachen, die eine wichtige Entdeckung gemacht hat und ihr Leben aufs Spiel setzt, um das Land zu retten.
Zu den drei Strängen kommen noch Rückblicke von Terwyn, die einen Eindruck in seine Gefühle geben und erklären warum er sich nach der Verwendung der dunklen Magie zurückgezogen hat. Deutlich werden diese Rückblicke und Gedankengänge Terwyns durch kursive Schrift, sodass ich den Überblick immer behalten habe obwohl viele Informationen auf den Leser einprasseln. Jede der drei Perspektiven ist für sich alleine schon unglaublich spannend, aber zusammen wird das ganze noch potenziert. Schon nach den ersten Seiten war ich total überzeugt von dem erst unscheinbaren Buch. Von den fast 400 Seiten habe ich alleine 180 in einer Nacht gelesen, da ich es nicht weglegen konnte!
Die einzelnen Kapitel sind recht lang, aber die drei Sichtweisen sind durch drei Punkte (...) nochmal voneinander getrennt, sodass man auch gut innerhalb eines Kapitels eine Lesepause einlegen könnte, wenn man nicht wie ich unbedingt wissen möchte wie es weitergeht. Nicht nur die Geschichte an sich, sondern auch das ungewöhnliche Magiesystem hat mich überzeugt. Eine Erklärung der einzelnen Ströme und eine Übersicht der Funktionen in einem Magierzirkel wie er in der Geschichte wichtig wird, ist als Anhang im Buch interessant und war für mich zwischendurch vor allen nach einer längeren Lesepause nochmal hilfreich. Das wesentliche wird allerdings nebenbei in der entsprechenden Situation schon erklärt.

ERWÄHLWEISE
Der Schreibstil der Autorin ist klasse: Sie beschreibt die Landschaften und Begebenheiten malerisch und stimmungsvoll, aber in einfachen Sätzen. Das Buch ist das erste der Autorin für die Erwachsene Leserschaft, was man an der Wortwahl merkt ( z.B. "Anzahl der Jahresläufe" statt "Jahre"). Dennoch bleibt das Buch leicht verständlich und lies sich schnell weglesen.

COVER
Zuletzt möchte ich noch etwas zum Cover sagen. Ich persönlich finde es sehr schön, aber es ist im Vergleich zu der Geschichte relativ unscheinbar. (Ein weißer Drache auf schwarzem Grund mit goldenen Akzenten). Dadurch wirkt das Buch aber gleichzeitig schlicht und edel. Ich habe das Buch in einer "Grappelkiste" gefunden und mir ist es vor allem wegen der Haptik aufgefallen. Sowohl auf der Vorderseite als auch auf dem Buchrücken und der Rückseite haben wir einen Reliefeffekt, der das Buch nochmal aufwertet.

FAZIT
Das Buch hat mich zu 100 Prozent überzeugt! 5 Sterne! Ich spreche hiermit eine ganz klare Leseempfehlung aus. Warum das Buch bisher so unbekannt ist, ist mir ein Rätsel. Ich werde die Autorin nun definitiv weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Rundum gelungen

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Wer an Fantasy denkt, denkt oft an epochale Reihen mit etlichen Bänden, an eine imposante Geschichte die sich verwinkelt und verzwickt langsam aufbaut. Gut geschrieben macht das natürlich auch Spaß aber ...

Wer an Fantasy denkt, denkt oft an epochale Reihen mit etlichen Bänden, an eine imposante Geschichte die sich verwinkelt und verzwickt langsam aufbaut. Gut geschrieben macht das natürlich auch Spaß aber oft denkt man sich auch „Puh, wieder eine zwölf Bändige Reihe anfangen?“ Nun, das Problem hat man mit Das dunkle Wort nicht, denn das ist ein Einzelband, was ich persönlich nach den ganzen Reihen sehr erfrischend finde =)

Jede Magie hat ihren Preis
Als Erstes möchte ich euch von der Sache berichten, die für mich eine der ganz großen Stärken dieses Buches ist: Das Magiesystem. Die Magie verläuft in sieben Ströme, einer mächtiger als der andere. Wer das Talent zur Magie besitzt kann, je nach Talent und Erfahrung auf diese Ströme zugreifen. Schwächere Magier schaffen nur die ersten Drei, Stärkere bis zum Sechsten und alle paar Jahrzehnte schafft es ein Ausnahmetalent auch mal zum siebten Strom. Doch die Magie hat ihren Preis. Mit jedem Zauber verringert sich die Lebensdauer des Magiers, bei einem kleinen Zauber sind es nur ein paar Sekunden, doch bei größeren können es ganze Jahre sein. Es entsteht also ein permanenter innerer Druck, denn auf der einen Seite wollen viele Magier ihre Magie nutzen um anderen zu helfen und stellen sich in den Dienst des Landes, auf der anderen Seite, will natürlich jeder leben. Dieser Konflikt ist unterschwellig immer da und ich fand ihn sehr interessant.

Auch der Rest der Welt ist gut durchdacht und spannend. Die Autorin hält sich nicht großartig mit Beschreibungen und Erläuterungen auf, trotzdem bekommt man als Leser sehr schnell ein gutes Gefühl für die Sitten und Bräuche im Orchideenreich. Auch fand ich sehr schön, mal nicht eine an das europäische Mittelalter angelehnte Welt zu erkunden, sondern eine tropische Welt mit (sehr losen) asiatischen Elementen, die aber trotzdem sehr eigen ist. Sicher, über die restlichen Länder erfährt man nicht so viel, aber das ist für die Handlung auch nicht weiter relevant. Alles in Allem wirken Welt und Hintergrund gut durchdacht, nur eine Karte wäre schön gewesen. Immerhin, es gibt einen Überblick über die Ströme und Positionen im Zirkel im Anhang, auch wenn ich persönlich das jetzt nicht gebraucht habe.

Von Schuld, Pflicht und Vergebung
Doch nicht nur der Weltenentwurf konnten mich überzeugen, auch die Charaktere haben sich schnell in mein Herz geschlichen. Es kommt nicht häufig vor, dass mir nahezu alle Charaktere eines Buches gefallen, aber hier war dem so. Terwyn mochte ich sofort, und das obwohl er zunächst etwas grimmig ist. Aber auch die anderen Mitglieder des Zirkels mochte ich sehr.

Und um die ganze Sache rund zu machen, ist dann auch die Handlung spannend und interessant. Obwohl das Buch ja gar nicht so viele Seiten hat, verfolgt die Autorin mehrere Handlungsstränge: Terwyns gegenwärtiger Kampf gegen die Bedrohung, seinen innerer Konflikt und Umgang mit der Schuld, seine Vergangenheit, die rückblickend erzählt wird, sowie die Erlebnisse der jungen Händlerin Rys (mit dem süßesten Zwergdrachen der Welt an ihrer Seite ♥♥♥) und einer jungen Mutter, die vor der Bedrohung fliehen muss. Auch wenn bei einem Einzelband natürlich nicht alles bis ins kleinste Detail erzählt wird, habe ich nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben im und die einzelnen Handlungsstränge laufen am Ende zufriedenstellend zusammen, sodass sich ein schönes, abschließendes Ende ergibt.

Fazit:


Das dunkle Wort ist ein toller Fantasy Einteiler, den man jederzeit lesen kann. Es kommt ganz ohne epochale Erzählweise aus, stattdessen konzentriert es sich ganz (aber dafür richtig) auf die eine Geschichte, die erzählt werden soll und überzeugt mit einer fantasievollen Welt, einem gut durchdachten Magiesystem und tollen Charakteren.

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Veröffentlicht am 11.01.2019

Faszinierende Erzählweise

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"Das dunkle Wort", ein Fantasybuch, was mich mit jeder Seite mehr von sich überzeugen konnte. Der Einstieg in das Buch machte mich gleich neugierig. Ich wollte wissen, was es mit Terwyns Vergangenheit ...

"Das dunkle Wort", ein Fantasybuch, was mich mit jeder Seite mehr von sich überzeugen konnte. Der Einstieg in das Buch machte mich gleich neugierig. Ich wollte wissen, was es mit Terwyns Vergangenheit auf sich hatte, wissen, was in der Welt vor sich geht.

Die Geschichte wird uns aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen haben wir den Magier Terwyn, der aus seiner selbst auferlegten Versenkung wiederkehrt und den Magierzirkel des Regenten unterstützt. Hier erleben wir die Handlung von der Seite der Magier, wie sie herauszufinden versuchen, was vor sich geht und wie sie es bekämpfen können. Dann haben wir noch Rhi, eine junge Händlerin, die sich auf den Weg zu den Magiern macht, mit einer wichtigen Beobachtung, die Licht ins Dunkel bringen könnte. Auf ihrer Reise erleben wir die Kämpfe und Attentate mit, denen sie versucht auszuweichen. Als Dritte gibt es noch die Mutter Inyra, die mit ihrem kranken Baby auf dem Weg zu dem Magierzirkel ist, um sie zu heilen. Auf dem Weg bricht der Krieg aus, wir erleben die eigentliche Bedrohung. Der Kristall, der sich Stück für Stück das Land aneignet und alle Lebewesen, die es berührt tötet. Die Mutter und ihre Weggefährten fliehen vor diesem Unheil. Durch die 3 Perspektiven haben wir einen sehr guten Einblick, was wo gerade passiert und wie es um das Land steht. Was mir allerdings sehr gefehlt hat, war eine Karte. Hier hätte es viel Sinn gemacht!

Ebenso wie die Handlung konnten mich auch die Charaktere überzeugen. Terwyn ist ein sehr vielseitiger und sehr sympathischer Charakter. Er hat gegen die Regeln verstoßen und das Wichtigste in seinem Leben verloren, er bestraft sich selbst aber er steht denen bei, die seine Hilfe brauchen. Im Laufe des Buches merkt man, dass er sich sehr um andere Menschen sorgt und möglichst allen helfen will. Ihn mochte ich auf Anhieb und die vielen verschiedenen Seiten von ihm. Die anderen Zirkelmitglieder haben alle ihre Eigenheiten, die sie interessant machen und zusammen geben sie ein gutes Team ab.

Rhi ist willensstark und mutig. Sie begibt sich, ohne groß nachzudenken auf eine gefährliche Reise, um diese Botschaft zu überbringen. Sie ist mir auch sofort ans Herz gewachsen, genau wie Zad, ihr Zwergdrache. Inyra, ihre Tochter Vinnie und Mig waren ganz nett aber haben mich leider nicht besonders interessiert. Ihre Parts waren für die Handlung interessant, aber konnten mich nicht ganz packen.

Gegen Ende merkt man, das hier und da noch Informationen zurückgehalten werden und offenbleiben. Ich habe noch ein paar Fragen, die ich sehr gerne beantwortet hätte. Alles deutet auf einen zweiten Teil hin, auch wenn die Handlung in sich abgeschlossen ist.

Fazit
Eine spannende und interessante Handlung und sympathische Charaktere sorgten dafür, dass ich immer weiter lesen wollte. Es gab eine Menge zu entdecken. Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Magie die dich etwas kostet

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Klappentext

Das große magische Fantasy-Epos um Liebe, Moral und die Rettung eines exotischen Reiches von Bestseller-Autorin Sylvia Englert

Das Orchideenreich Skaidar schwebt in höchster Gefahr: An seiner ...

Klappentext

Das große magische Fantasy-Epos um Liebe, Moral und die Rettung eines exotischen Reiches von Bestseller-Autorin Sylvia Englert

Das Orchideenreich Skaidar schwebt in höchster Gefahr: An seiner nördlichen Grenze ist ein Heer aufmarschiert, das von unheimlichen Glasklingen-Kriegern begleitet wird, während gleichzeitig ein seltsamer Zauber von der Hauptstadt ausgehend immer weitere Teile des Landes zu Kristall erstarren lässt. Nur einer kann jetzt noch helfen, und so schickt Idassa, oberste Magierin und Beraterin des Königs, einen verzweifelten Hilferuf an ihren ehemaligen Mentor Terwyn. Doch der hat sich geschworen, nie wieder Magie einzusetzen, seit er eine nicht wiedergutzumachende Schuld auf sich geladen hat …

Meinung


Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend, hat mich rätseln lassen und mich Dinge entdecken lassen. Ich habe mitgefiebert, Verwünschungen ausgestoßen, mit den Charakteren gefühlt. An manchen Stellen hatte ich durch eigene Gedanken und Befürchtungen in Bezug auf die Geschichte sogar Herzklopfen.

Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven im Wechsel. Zusätzlich dazu gibt es auch im gleichen Abstand noch Einschübe von vergangenem, von Terwyns niedergeschriebenen Gedanken. Auch wenn für mich kein bestimmter Rhythmus im Wechsel war. So blieb es für mich unvorhersehbar, wann welche Figur dran war, was mal eine schöne Abwechslung zu anderen Büchern war. Vielleicht habe ich aber auch weniger als sonst auf solch einen Rhythmus geachtet.
Hinzu kommt dann aber auch noch eine weitere wenige Male auftauchende Perspektive.
Die Drei Hauptperspektiven setzen sich aus folgenden zusammen:
Terwyn
Inyra und Mig (hauptsächlich aber von Inyra geleitet)
Rhi
Die vierte und seltenste auftauchende Perspektive stammt von Jomar. Wenn man so will bildet die von Terwyn erzählte Vergangenheit aber auch einen zusätzlichen Hauptstrang.

Zu Anfang ist es erst mal etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man aus der eigentlichen Handlung mitten drin herausgerissen und in die Vergangenheit von Terwyn katapultiert wird, aber ich konnte mich sehr schnell daran gewöhnen und hatte Spaß daran in seine Vergangenheit einzutauchen. Genau so ärgerte es mich natürlich, wenn durch diesen Einschub eine spannende Stelle unterbrochen wurde und ich so erst andere Ansichten lesen musste um zu erfahren was weiter passiert. Auch ärgerlich war so manches mal aber, wenn der Rückblick in Terwyns Vergangenheit mitten drin endete, da mir diese Geschichte genau so sehr gefiel.

Die Magie ist hier sehr anschaulich geschildert. Nicht nur die allgemein genutzte, sondern auch die Schwarze Magie. Es ist sehr eindrucksvoll beschrieben und man kann dem ganzen sehr gut folgen, selbst wenn man den Anhang nicht gelesen hat.


Kurz und Knapp

Ein wunderbares Buch, mit unscheinbaren Titel, dafür aber umso schönerem Cover.
Eine Geschichte in einer interessanten Welt, mit einer spannenden Idee wie Magie wirkt und gewirkt wird, denn hier kostet jeder Zauber kostbare Lebenszeit. Gegen Ende fielen mir dann einige Dinge auf, die durchaus die Hoffnung auf einen weiteren Band in dieser Welt geben könnten. Es gäbe hier sicher noch Stoff für eine Fortsetzung, jedenfalls stünde die Tür dafür offen, auch wenn das Buch gut in sich geschlossen endet und einem nicht mit einem offenen Ende zurück lässt. Ich bleibe gespannt, denn einen zweiten Band würde ich auf jeden Fall lesen. Ich mag die Charaktere und ihre Welt und würde gern mit ihnen zusammen mehr erfahren. Eine klare empfehlung für ein nettes Abenteuer zwischendurch.

Veröffentlicht am 18.03.2018

eine Geschichte mit viel Magie

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Der ehemalige Magus Terwyn lebt seit einem schweren Unglück, für das er selbst verantwortlich war, abgeschieden in einer Hütte, weit entfernt von der Hauptstadt. Jetzt tritt man wieder an ihn heran, denn ...

Der ehemalige Magus Terwyn lebt seit einem schweren Unglück, für das er selbst verantwortlich war, abgeschieden in einer Hütte, weit entfernt von der Hauptstadt. Jetzt tritt man wieder an ihn heran, denn Skaidar schwebt in großer Gefahr und man erhofft sich durch ihn Hilfe. Seltsame Kristalle bedecken bereits große Teile des Landes und wachsen kontinuierlich weiter. Terwyn aber hat der Magie abgeschworen, muss aber einsehen, dass die Gefahr zu groß ist, um diesen Schwur aufrecht zu erhalten.

Bei diesem Buch hat mich ja unheimlich das Cover und auch der Klappentext angesprochen und bisher haben mir die Jugendbücher der Autorin auch immer sehr gut gefallen. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, hat mir unheimlich gut gefallen. Besonders die Nutzung der Magie fand ich unheimlich interessant. Dieses Konzept fand ich sehr ungewöhnlich und faszinierend.
Die Geschichte hat mit von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil ist nicht zu ausschweifend und auch nicht zu detailliert. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven und spielt an vielen unterschiedlichen Orten. Alle Charaktere stehen aber irgendwie miteinander in Verbindung und am Ende ergeben alle Handlungsstränge ein Gesamtbild. Das fand ich wirklich sehr spannend.
Terwyn könnte man als Hauptcharakter bezeichnen, er nimmt den größten Part in der Handlung ein. Seine Vergangenheit wird durch ein schlimmes Unglück überschattet, das die Autorin nach und nach in Rückblenden erzählt wird. Terwyn ist anfangs ein sehr verschlossener Charakter, macht aber eine erstaunliche Wandlung durch. Es gibt sogar ein wenig Romantik, aber nur sehr gering.
Am Ende des Buches gibt es übrigens ein Glossar mit allen wichtigen Orten und allen Arten der Magie, was ich persönlich sehr hilfreich fand. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.