Cover-Bild Die unerhörte Reise der Familie Lawson
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Humor
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.05.2023
  • ISBN: 9783453321458
T. J. Klune

Die unerhörte Reise der Familie Lawson

Roman
Michael Pfingstl (Übersetzer)

In einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains lebt Familie Lawson: Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, sein Sohn Victor Lawson ist ein Mensch. Mit ihnen wohnen dort noch ein Pflegeroboter mit einem leichten Hang zum Sadismus und ein schüchterner kleiner Staubsauger. Eines Tages entdeckt Vic einen beschädigten Androiden namens Tom im Wald und repariert ihn. Dann wird Giovanni von seiner Vergangenheit eingeholt und in die Stadt der elektrischen Träume verschleppt, wo er neu programmiert werden soll. Gemeinsam mit seiner Patchworkfamilie begibt sich Victor auf die gefährliche Reise, um Giovanni zu retten. Und inmitten widersprüchlicher Gefühle von Verrat und Zuneigung zu Tom muss Victor für sich selbst entscheiden: Kann er eine Liebe mit Bedingungen akzeptieren?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2024

Unsagbar witzig, traurig, berührend, poetisch, frivol. Ein Herzensbuch!

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Meine Inhaltsangabe:
Victor lebt mit seinem Vater und zwei Mitbewohnern in einem Baumhaus. Hört sich normal an, doch Vater ist ein Roboter und die Mitbewohner sind Maschinen (Schwester Grob, ein Gesundheitsroboter ...

Meine Inhaltsangabe:
Victor lebt mit seinem Vater und zwei Mitbewohnern in einem Baumhaus. Hört sich normal an, doch Vater ist ein Roboter und die Mitbewohner sind Maschinen (Schwester Grob, ein Gesundheitsroboter und Staubsaug-Roboter Rambo). Sie leben dort ihr zurückgezogenes Leben, immer auf der Hut, weil Menschen wie Victor gejagt und getötet werden. Es ist eine Welt der Maschinen. Eines Tages findet Victor den Androiden Tom und nimmt ihn bei sich auf. Dass er damit eine Lawine lostritt, die sein Leben für immer verändert, ahnt er nicht. Er zieht damit die Aufmerksamkeit der herrschenden Androiden auf sich, die ihn töten wollen. Um Victor zu schützen, opfert sein Vater Giovanni sich, wird in die Stadt verschleppt und soll dort umprogrammiert werden. Victor macht sich mit Tom, Schwester Grob und Rambo auf die Reise, um Giovanni zu retten.

Mein Eindruck:
Unglaublich, was Klune sich da wieder hat einfallen lassen. Wieder einmal schafft er es, dass mir die Zeilen des Buches direkt ins Herz wandern, sich dort einnisten und ich aus dieser Welt gar nicht mehr raus möchte. Die Charaktere sind so dermaßen liebenswert, vielschichtig, tiefgründig und urkomisch, dass man sie am liebsten sofort kennenlernen möchte. Schwester Grob hat mich so oft zum laut Lachen gebracht und wegen Rambo musste ich oft kichern. Victor, Tom und Giovanni haben mein Herz berührt, wie es in einem Buch selten der Fall ist. Nur ein einziger Mensch in dem Buch und doch fühlt es sich nicht so an, da die Story allzu menschlich ist. Mir sind die Maschinen und Roboter mehr ans Herz gewachsen, als so manche humanoide Figur in anderen Büchern. Das ist mein 3. Klune-Buch und bei allen hatte ich beim Lesen dieselben Gefühle und Empfindungen. Fast am Platzen vor Lachen, dann wieder ganz umwölkt vor lauter Traurigkeit, dann begeistert wegen des einfach nur wundervollen Schreibstils, der mir lebendige Bilder und Gefühle beschert, voller Mitleid und Liebe und mit einem Herzen, das mit all diesen Gefühlen klarkommen muss. Ein echtes Leseerlebnis, dass ich nicht missen möchte. Klug, witzig, sanft, melancholisch, fantasievoll, berührend. Ein Jahres-Highlight! 5/5 + Highlight-Sternchen. Ach ja: und dieses Cover wieder! Es ist wieder ganz außergewöhnlich und schön und hat einen Wiedererkennungswert. Ich liebs!

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Tiefgründig, humorvoll und emphatisch!

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Der Schreibstil von T. J. Klune ist wortgewandt, bildhaft, emphatisch und nachdenklich. Seine Geschichten sind fantasiereich, mit sehr viel Liebe zum Detail und wunderschönen Botschaften. Ich bin unheimlich ...

Der Schreibstil von T. J. Klune ist wortgewandt, bildhaft, emphatisch und nachdenklich. Seine Geschichten sind fantasiereich, mit sehr viel Liebe zum Detail und wunderschönen Botschaften. Ich bin unheimlich beeindruckt davon mit wie vielen Feinheiten und Gedankenreichtum er seine Charaktere versieht. Wie die Emotionen auf mich wirken und mich absolut mitreißen.

In dieser Geschichte geht es um das faszinierende Gedankenexperiment: Wie würde die Welt in Hand von KIs aussehen? Mit Robotern, die nach einem eigenen Sein streben?

Es sind die Kleinigkeiten, die aus einer Geschichte etwas ganz Besonderes für mich machen. Und hier wimmelte es förmlich von Kleinigkeiten, die mein Herz erwärmt haben. Die Figuren sind wunderbar kauzig, sarkastisch und liebenswert. Mit ihrer Art haben sie mich berührt, zum Lachen gebracht und fest in ihre Familie geschlossen. Ich habe noch nie so viele Sätze zitiert, wie bei diesem Buch.

Fazit: »Die unerhörte Reise der Familie Lawson« von T. J. Klune ist ein wunderschönes Abenteuer über Zusammenhalt, Liebe, Tapferkeit und Freundschaft. Mit einem breiten Spektrum von Liebe und Diversität. Aufmerksam, zauberhaft und magisch!

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 31.10.2023

Große Liebe für T.J. Klunes Geschichten!

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4,5⭐

Dieses Buch war ein intensives, unglaublich humorvolles, gut durchdachtes, sehr weises, leicht poetisches, schmerzhaft bittersüßes und so wunderschön fantasievolles Leseerlebnis, das ich nicht mehr ...

4,5⭐

Dieses Buch war ein intensives, unglaublich humorvolles, gut durchdachtes, sehr weises, leicht poetisches, schmerzhaft bittersüßes und so wunderschön fantasievolles Leseerlebnis, das ich nicht mehr missen möchte!

In jedem Buch von T.J. Klune verstecken sich hinter einfachen Sätzen Weisheiten mit denen man nicht gerechnet hätte und über die man stundenlang nachdenken könnte, weil sie einfach so wahr sind. Das macht seinen Schreibstil einfach so besonders und authentisch und neben diesen tiefgründigen Wahrheiten schafft er es aber dennoch auch, den Leser mit seinem einzigartigen, einfühlsamen Humor zu begeistern.

Was ich noch mit T.J. Klunes Büchern verbinde, ist dieser erschreckend geniale Einfallsreichtum. Die Welten, die er in seinen Geschichten erschafft, sind so anders als unsere und doch erkennt man immer Züge unserer heutigen Gesellschaft in ihnen.
Seine Welten und Charaktere und Geschichten sind aber vor allem immer eines: lebendig! Es fühlt sich oft so an, als müsste man nur aus der Tür gehen und stünde schon in einer seiner ausgedachten Fantasien.
In diesem Buch war es ein wenig schockierend, was er sich ausgedacht hat. Victor, der letzte Mensch auf der Erde. Eine Welt, die von Robotern regiert wird. Es gibt keinerlei Gefühle in diesen Wesen, nur eine Programmierung, die sie ausführen sollen.
Alles ist so mechanisch, so leblos, so vollkommen anders, als man es kennt.
Und dann ist da diese eine Gruppe im Wald. Vier Roboter, die durch Liebe und Freundschaft umprogrammiert wurden, die plötzlich so viel empfinden können. Und ein Mensch. Victor, der inmitten dieser abstrusen Welt lebt und gar nicht weiß, wie viel eigentlich von seinem Leben abhängt.
Zu Beginn ist es friedlich, alles scheint gut und in Ordnung, wir begleiten Victor in seinem Alltag und wissen noch gar nichts von all den Geheimnissen, die bald gelüftet werden. Und dann nimmt plötzlich alles seinen Lauf, sie geraten in Gefahr und müssen ihr Zuhause und alles, was sie gekannt haben verlassen.
Im direkten Gegensatz zum friedvollen Wald steht dann die hektische, unpersönliche Stadt der elektrischen Träume.
Zusammen mit seinen Freunden begibt sich Victor auf ein Abenteuer, genauer: eine Rettungsmission. Auf dem Weg geht so einiges schief, aber sie lernen auch alle immer mehr über sich selbst und die Geschichte der ganzen Menschheit und was überhaupt passiert ist.
Sagte ich schon, dass T.J. Klune absolut genial ist, bei allem, was er sich ausdenkt?
Das beweist er wirklich auf jeder einzelnen Seite...
Die blaue Fee, der Kutscher und sein fliegendes Haus, die ganzen verschiedenen Roboter und Maschinen, die man sich ehrlich bildlich vorstellen kann, die Gefahren, die auf die Gruppe warten, die Stadt der elektrischen Träume, die großartigen SciFi-Elemente, die Spannung, die Freundschaft, die alle zusammenhält und die Liebe, die Victor zu Giovanni aber auch für Tom, auf so ganz andere Weise, empfindet...
Ich muss sagen, wenn ich das Buch mit T.J. Klunes anderen Büchern vergleiche, konnte es mich an der ein oder anderen Stelle nicht so sehr fesseln wie die anderen, doch auch hier habe ich wieder mitgefühlt bis mein Herz geblutet hat, ich habe geweint, weil es so schmerzhaft und bittersüß war, ich habe die Magie gespürt, die jeder Geschichte innewohnt.

Victor ist der einzige Mensch, den es noch auf der Welt gibt und ein Geheimnis, denn würde er von den Robotern der Stadt entdeckt werden, dann würde es keinen einzigen Menschen mehr geben.
Er ist sehr behütet im Wald aufgewachsen, ist neugierig und wissbegierig, Entdecker und Schöpfer, bastelt gerne an alten Robotern rum und liebt Technik. Er ist stur und eigensinnig und strahlt doch so viel Liebe aus, dass man ihn einfach ins Herz schließen muss.

Dann ist da sein Vater Giovanni, ein Roboter, der einsam war und deshalb eine Existenz im Wald erschaffen hat. Der eine Familie gegründet hat, die anders ist, als alle anderen. Der ein so großes Herz besitzt, dass er mit Liebe gefüllt hat und dadurch anderen Maschinen zeigen konnte, was Liebe einem schenken kann.

Außerdem ist da noch Rambo, der kleine, schüchterne Saugroboter, der mir von Anfang an das Herz gestohlen hat, weil er zwar leichtgläubig und ein wenig ängstlich ist, aber mit seiner Art gute Laune und Fröhlichkeit in eine graue, triste Welt bringt. Er ist eine absolute Quasselstrippe und man hätte definitiv einen Preis verdient, wenn man ihn dazu bringt still zu sein, doch ohne seine Liebenswürdigkeit wäre die Familie Lawson nicht das, was sie ist.

Kommen wir zu Schwester Grob, die Krankenschwester-Maschine, die einen großen Hang zu Sadismus hat, aber für ihre Freunde dennoch alles tun würde. Die vielleicht ständig jemanden durchbohren möchte, doch stets für ihre Familie und die, die sie liebt, da ist. Die sich zwar immer mit Rambo anlegt, ihn dennoch immer verteidigen würde. Die es vielleicht nicht immer zeigt, dennoch ein Herz aus Gold hat.

Und zum Schluss ist da noch Tom. Der Totale-Ober-Motzer. Die Maschine, die zuletzt zur Familie Lawson gestoßen ist. Derjenige, der ein wirklich süßes Stottern hat, was ihn doch so menschlich macht.
Derjenige, der lernt, was Gefühle sind und sich gegen seine Programmierung wendet.
Der Victor immer beschützen möchte und endlich lernt, was es heißt eine Familie zu haben, in Sicherheit und angekommen zu sein.

Das ist die komplette Familie Lawson. Eine ungewöhnliche Familie, die man so nie wieder kennenlernen wird. Eine Familie, die unfassbar viel durchmachen musste, die so viel erlebt und erduldet hat.
Durch die man aber auch lernt, was Familie eigentlich bedeutet. Du wählst deine Familie selbst. Es sind nicht immer die Menschen, durch die man mit Blut verbunden ist, sondern die, mit denen man am meisten verbindet, bei denen man sich zuhause fühlt, bei denen man du selbst sein kannst.

Wie in jedem anderen T.J. Klune-Buch gibt es natürlich auch hier wieder eine kleine, feine und so zarte Liebesgeschichte. Hier zwischen Mensch Victor und Maschine Tom. Und lasst mich eines sagen: es ist zwar sehr unkonventionell doch auch so so wunderschön. So wunderschön wie Tom Gefühle kennenlernt und zulässt. Wie beide lernen einander zu vertrauen. Wie sie sich beschützen und sich lieben. Nichts auf Meinungen geben, einfach nur echt sind.

Dieses Buch ist ein absolutes Herzensbuch geworden und das hat so einige Gründe: Wie ich es schon von T. J. Klune gewohnt bin, verpackt er auch hier hinter viel Charme, Humor und Spannung einige wichtige Weisheiten, die man sich nur zu Herzen nehmen kann und entführt uns in eine Welt, die voller Magie, Fantasie und Liebe ist.
Ich habe alle Charaktere - Victor, Tom, Giovanni, Rambo und Schwester Grob - soo lieb gewonnen, weil sie alle so unterschiedlich, facettenreich und einzigartig waren.
Auch wenn es die ein oder andere Länge zwischendurch gab, überzeugt das Buch dennoch auch mit Spannung und fesselt durch zahlreiche SciFi-Elemente und die Erschaffung einer ganz eigenen Welt, die von Maschinen und Robotern bewohnt wird und in der Victor der einzige Mensch ist.
Die kleine aber so gut platzierte, so so sanfte und zarte Liebesgeschichte zwischen Maschine Tom und Mensch Victor mag vielleicht zu Beginn eher unkonventionell und gewöhnungsbedürftig wirken, doch gibt dem Buch neben dem großen Punkt Familie auch etwas sehr Herzerwärmendes, Menschliches.
Ich wurde vollends begeistert und doch wurde mir auch oft das Herz gebrochen. Bei allem, was Victor im Laufe des Buches durchmachen musste, habe ich mitgefühlt und mitgefiebert und vor allem am Ende habe ich ein paar Tränen vergossen, weil ich auf diese schmerzhaften, herzzerreißenden Momente nicht vorbereitet war.
Bitte bitte lest dieses Buch, es ist eine absolute Empfehlung - T.J. Klune schreibt jedes Mal wieder aufs Neue kleine, epische Meisterwerke, die so so wichtig sind und nachhaltig im Gedächtnis bleiben!

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Herzerwärmend

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"Die unerhörte Reise der Familie Lawson" war mein erstes Buch von T. J. Klune und es wird definitiv nicht mein letztes Buch bleiben.

Zugegebenermaßen habe ich am Anfang ein wenig gebraucht, um in die ...

"Die unerhörte Reise der Familie Lawson" war mein erstes Buch von T. J. Klune und es wird definitiv nicht mein letztes Buch bleiben.

Zugegebenermaßen habe ich am Anfang ein wenig gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden, weil ich alles etwas seltsam und skurril fand, aber als ich dann erst mal drin war, hat mich die Geschichte gar nicht mehr los gelassen.

Bevor die Handlung richtig los startet und die eigentliche Reise beginnt, nimmt sich der Autor genügend Zeit die handelnden Figuren der Familie Lawson einzuführen und deren Leben zu schildern.

Die Charaktere habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen und ich liebe die Dynamik zwischen ihnen. Ihr Umgang miteinander und einfach die Art und der Humor der einzelnen Charaktere war für mich wirklich das Herzstück dieses Buches.

Obwohl es sich, bis auf Victor, um Maschinen handelt, sind sie so tiefgründig und charakterstark. Es war wirklich interessant zu sehen, wie sich entwickeln. Wie sie merken, dass sie Emotionen haben und wie man mit diesen umgeht.

Es wurden so viele gesellschaftskritische aber unfassbar wahre und wichtige Themen angesprochen und in die Geschichte und den darin vorkommenden Untergang der Menschheit eingewoben. Das Buch kritisiert die Überheblichkeit der Menschen, zeigt aber mit Victor gleichzeitig auch, wie schön es ist, ein Mensch zu sein und wie wichtig jede einzelne menschliche Eigenschaft sein kann.


Insgesamt war es einfach ein unfassbar gutes, spannendes und vor allem witziges Buch. Es ist unterhaltsam, schnelllebig und dennoch voller Action und Emotionen.

Nach diesem Buch freue ich mich auf jeden Fall darauf, auch noch seine anderen Bücher zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Eine Geschichte zum Nachdenken

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T.J. Klune hat es wieder geschafft, mich mit seiner Geschichte abzuholen.

Giovanni Lawson lebt im Wald mit seinem Sohn Victor und den beiden Robotern Schwester Grob und Staubsauger Rambo. Allerdings ist ...

T.J. Klune hat es wieder geschafft, mich mit seiner Geschichte abzuholen.

Giovanni Lawson lebt im Wald mit seinem Sohn Victor und den beiden Robotern Schwester Grob und Staubsauger Rambo. Allerdings ist auch Giovanni ein Roboter, einzig Victor ist ein Mensch. Alle 4 sind einfach nur liebenswert, selbst Schwester Grob. Ursprünglich ein Pflegeroboter und ich mag einfach ihre Sprüche, sie hat mich so an Berta aus Two and a Half Man erinnert😂 Staubsauger Rambo ist etwas neurotisch und wirkt sehr kindlich. Eines Tages finden sie auf dem Schrottplatz einen Androiden den sie Tom nennen und damit beginnt ein neuer Abschnitt.

Was mir hier sehr gefallen hat waren die Darstellung der Charaktere und der Welt in der sie leben. Als Giovanni verschleppt wird, begeben sich die vier auf eine Reise, die teilweise sehr bedrückend ist, auch für den Leser. Es ist eine Zukunft, in der Maschinen herrschen und die Menschheit zerstören wollen. Aber dennoch schaffen es die vier, positiv zu sein und sich gegenseitig zu motivieren. Rambo ist dabei in seiner Art teilweise so kindlich naiv, dass er sie manchmal in Schwierigkeiten bringen könnte.

Die Entwicklung zwischen Tom und Victor, war schön zu begleiten, nicht übertrieben, sondern zart. Für beide waren es Gefühlsentwicklungen, mit denen sie erstmal überfordert sind, für andere sofort erkennbar. Die Entwicklung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich hatte sogar mit den Tränen zu kämpfen.

Ich hatte die ganze Zeit einen eigenen Kinofilm im Kopf laufen und ich würde mir so sehr eine Verfilmung wünschen, denn die Geschichte hätte definitiv potenzial dazu.

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