Der Charme von Outskirts ging leider verloren.
Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:
Ich hatte den ersten Teil in einer Leserunde bei der Lesejury gelesen und wollte natürlich dann auch wissen, wie es mit der Geschichte von Finn und Sawyer ...
Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:
Ich hatte den ersten Teil in einer Leserunde bei der Lesejury gelesen und wollte natürlich dann auch wissen, wie es mit der Geschichte von Finn und Sawyer weitergeht. Ich habe das Buch als E-Book-Rezensionsexemplar über die Netgalley erhalten.
Handlungsüberblick:
Willkommen zurück in Outskirts! Die Liebesgeschichte von Sawyer und Finn geht weiter. Sawyer muss sich im zweiten Band der Reihe ihrer Vergangenheit stellen, um mit Finn eine gemeinsame Zukunft zu haben.
Mein Bucheindruck:
Das Design des ersten Teils wird hier wieder aufgegriffen, sodass man sofort weiß: Diese beiden gehören zusammen. Das Cover des zweiten Bandes gefällt mir noch besser als das des ersten Bandes, was vor allem an der Farbe der Glitzerschrift liegt. Ich liebe türkise und mintfarbene Töne!
Mein Leseeindruck:
Das Buch hat sich super schnell weggelesen, da der Schreibstil auch im zweiten Band wieder sehr flüssig war. Es ist ein Buch, dass ich mal eben schnell an einem Abend ausgelesen habe.
Im Buch wird unter anderem auch die Glaubensfrage verhandelt, was ich sehr gut fand, da es dem Buch eine tiefere Dimension und ein Thema gab, das es von anderen Young Adult Büchern abhebt. Trotzdem wirkt die Handlung vor allem durch die Naivität der Protagonistin und der gewaltvollen Geschehnisse etwas überzogen und unglaubwürdig.
Leider kam auch die Polizistin die ich aus dem ersten Buch so sehr mochte, nun im Zweiten kaum noch vor. Auch der Charme von Outskirts ging leider etwas verloren, da weniger Szenen in der Bar und dem Second Hand Laden spielten. Insgesamt hatte ich mir von der Fortsetzung mehr erhofft, aber ich habe trotzdem eine Lieblingsszene, die ich nicht vergessen werde. Psst! Natürlich spoilere ich nicht!
Mein Eindruck vom Schreibstil:
Auch im zweiten Band wechselt die Erzählerperspektive von Finn zu Sawyer, was das Lesen sehr angenehm gestaltete. Man kennt somit zwei Perspektiven auf die Geschehnisse. Trotzdem bleiben die Charaktere für mich leider etwas platt. Das liegt vor allem daran, dass an manchen Stellen Gefühle, die in der Situation normalerweise typisch wären, gar nicht näher beschrieben werden. Sodass bei mir der Eindruck entsteht, die Geschehnisse ließen die Protagonisten kalt, was aber sicher nicht der Wahrheit entspricht. Gerüche, Geschmäcker, Gefühle fehlten mir, um ein glaubhaftes Bild der Situation zu gestalten.
Mein Abschlussfazit:
Mich konnte das Buch leider nicht so recht überzeugen. Ich war etwas enttäuscht von dem zweiten Band.