Roman | Riesiger TikTok-Erfolg in den USA – Die perfekte Mischung aus Feelgood-RomCom und Romance
Christiane Bowien-Böll (Übersetzer)
Der Liebesroman-Trend aus England von USA Today Bestseller-Autorin Talia Hibbert
Viel zu lange hat sich Chloe Brown von ihrer chronischen Krankheit einschränken lassen. Damit ist jetzt Schluss! Sie will das Leben in vollen Zügen genießen. Doch es fällt ihr nicht leicht, aus ihrer Komfortzone auszubrechen. Was sie braucht, ist ein Lehrer.
Red Morgan hat Tattoos, ein Motorrad und mehr Sexappeal als so mancher Hollywoodstar. Er ist außerdem Chloes neuer Nachbar und wäre die perfekte Unterstützung auf ihrer Mission. Doch Red hat unerklärlicher Weise eine Abneigung gegen sie. Erst als Chloe ihn näher kennenlernt, erfährt sie, was wirklich hinter seinem rauen Äußeren steckt …
Wenn dir The Love Hypothesis von Ali Hazelwood gefallen hat, wirst du Talia Hibberts Romane lieben!
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Zum Buch:
Chloe Brown ist der Überzeugung, sie stirbt an einem Dienstag, denn schreckliche Dinge passieren immer an einem Dienstag. Aber sie kam nochmal mit dem Schrecken davon.
Und ...
Bewertet mit 3 Sternen
Zum Buch:
Chloe Brown ist der Überzeugung, sie stirbt an einem Dienstag, denn schreckliche Dinge passieren immer an einem Dienstag. Aber sie kam nochmal mit dem Schrecken davon.
Und dann beschloss sie, es reicht. Sie nimmt ihr Leben selbst in die Hand.
Erkrankt an einer chronischen Krankheit wohnt sie noch bei ihren Eltern. Damit ist jetzt Schluss. Sie macht einen Liste mit Dingen, die sie unbedingt erleben will. Erster Punkt, eine eigenen Wohnung.
In der Wohnanlage lernt sie Red kennen, den Hausmeister, der zufällig ein Motorrad hat und Tattoos und so ganz anders ist als Chloe ...
Meine Meinung:
Klappentext und Kurzbeschreibung klangen sehr vielversprechend. Ich lese ja nunmal al liebsten Liebesromane und ich mag es auch gerne ein wenig "Problematisch". Aber die Geschichte war nach einem recht guten Anfang nur noch voller Klischees. Mir fehlte das Gefühl, die Romantik, die Geschichte an sich.
Ich fand auch die Schwestern, die wohl beide noch ein eigenes Buch bekommen, ganz fad und unsagbar.
Alles in allem konnte mich sie Geschichte einfach nicht unterhalten, ich fand es zu gewollt.
Chick-Lit oder auch Frauenschmöcker genannt, lese ich höchst selten und dann eigentlich auch lieber in einer anderen Sprache, damit das ganze überhaupt einen Mehrwert hat. So, nun kennt ihr schon mal meine ...
Chick-Lit oder auch Frauenschmöcker genannt, lese ich höchst selten und dann eigentlich auch lieber in einer anderen Sprache, damit das ganze überhaupt einen Mehrwert hat. So, nun kennt ihr schon mal meine Grundeinstellung zum Thema…und daher ist es äußerst schwierig mich davon zu überzeugen das ein Liebensroman für Frauen gut sein kann!
„Kissing Chloe Brown“ fällt ohne Frage in die Kategorie Chick-Lit! Dann kommt ein dickes ABER, denn die Geschichte ist zwar was fürs Herz, aber nicht der übliche Null-Acht-Fünfzehn Kram. Talia Hibbert hat es sich zur Aufgabe gemacht auch Minderheiten mit Liebe zu beglücken. Nicht nur Schöne und Reiche sollten in Liebensromanen vorkommen, sondern eben auch die Randgruppen. Klar, sie schreibt auch die klassischen Frauenromane, also nicht alles was sie zu Papier bringt fällt in diese Kategorie, aber es ist mal ein Anfang.
Nun aber zu Chloe Brown. Eine chronisch kranke Frau, die fast stirbt und das als Initialzündung sieht ihr Leben zu ändern und schreibt erst einmal eine „To Do“-Liste – was sonst! Da stehen dann Dinge drauf, die ihr sonst nicht so liegen wie: Einen Camping Trip machen. Und vor allem zieht sie endlich aus dem großen Haus der Eltern aus und findet eine Wohnung. In diesem Apartmenthaus gibt es den Hausmeister Redford Morgan, den sie zunächst „observiert“ und der ihr erst gar nicht wohlgesonnen ist durch ihren Famiienreichtum. Aber es kommt ja dann (zum Glück) doch anders.
Gut, finde ich, dass die Charaktere nicht klischeehaft und eindimensional gezeichnet sind. Das hat mir in der Tat gut gefallen. Zudem wird man gut unterhalten und einen Lacher entlockt das Buch einem auch noch an der ein und anderen Stelle.
Fazit. Wenn schon ein Liebensroman, dann bitte Talia Hibbert!
Ich muss zugeben, dass das Cover nicht ausschlaggebend dafür war warum ich das Buch lesen wollte, es ist schlicht und es lenkt die Aufmerksamkeit schon auf sich, allerdings find ich es optisch nicht ganz ...
Ich muss zugeben, dass das Cover nicht ausschlaggebend dafür war warum ich das Buch lesen wollte, es ist schlicht und es lenkt die Aufmerksamkeit schon auf sich, allerdings find ich es optisch nicht ganz so schön...was aber auch immer etwas Geschmacksache ist. Vom Titel her konnte ich mir darunter nicht sehr viel vorstellen, die Inhaltsangabe klang aber interessant.
Ich fand es durchaus beeindruckend das auch mal eine Krankheit eine Rolle spielte, wobei man davon eigentlich gar nicht so viel erfährt. Unterhaltsam waren die Handlungen für mich, wenn ich auch sagen muss das so ein richtiger "Höhepunkt" schon irgendwie gefehlt hat. Das Ende an sich hat mir aber durchaus gut gefallen. An die Charaktere - Chloe und Red - musste ich mich ehrlicherweise etwas gewöhnen, beide waren mir von Anfang an nicht so richtig sympathisch, obwohl ich gar nicht sagen kann woran es lag. Natürlich gab es auch einige Nebencharaktere, die aber nur eine untergeordnete Rolle spielten. Das eine Katze einen kleinen Anteil hatte, hat mir auch gefallen.
Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, daran hab ich nichts auszusetzen.
Dieses Buch zu bewerten, ist nicht ganz einfach, denn es hat gemischte Gefühle in mir ausgelöst. Gefallen hat mir der Stil der Autorin. Sie schreibt angenehm, wodurch sich die Geschichte flüssig lesen ...
Dieses Buch zu bewerten, ist nicht ganz einfach, denn es hat gemischte Gefühle in mir ausgelöst. Gefallen hat mir der Stil der Autorin. Sie schreibt angenehm, wodurch sich die Geschichte flüssig lesen lässt. Auch die Wahl der Protagonistin war toll, den Personen, die unter chronischen Krankheiten leiden, werden eher selten als Hauptfiguren für Liebesromane gewählt. Dennoch muss ich sagen, dass mich dieses Buch leider nicht ganz überzeugen konnte und meine Erwartungen nicht erfüllt hat. Das lag zum einen an Chloe, die zwar erfrischend anders ist, aber dadurch leider auch bei mir aneckt. Sie wirkt teilweise ruppig, unnahbar und manches Mal regelrecht unsympathisch. Das mag sicherlich authentisch sein, das möchte ich der Autorin nicht absprechen, doch mich konnte sie damit nicht erreichen. Zudem lag mir der Fokus zu sehr auf der körperlichen Ebene und zu wenig auf den Problemen, die sowohl ihre Beziehung als gemischtrassiges Pärchen als auch ihre Krankheit selbst mit sich bringt. Die Grundidee ist super, nur war mir die Umsetzung leider zu flach. Da dies aber ein rein subjektiver Eindruck ist, würde ich jedem raten, es selbst zu probieren, denn viele positive Leserstimmen zeigen, dass Geschmäcker unterschiedlich sind und von jedem anders empfunden werden.
„Diese atemberaubend langweilige Spaßbremse hatte null Freunde, hat seit zehn Jahren keine Reise unternommen trotz zahlreicher Anlässe, verbrachte das Wochenende am liebsten mit Code-Schreiben und machte ...
„Diese atemberaubend langweilige Spaßbremse hatte null Freunde, hat seit zehn Jahren keine Reise unternommen trotz zahlreicher Anlässe, verbrachte das Wochenende am liebsten mit Code-Schreiben und machte niemals etwas, was nicht in ihrem Terminplaner stand. Weint nicht um sie, sie ist jetzt an einem besseren Ort. Nicht einmal im Himmel kann es so langweilig sein.“
So würde sich wohl ihre Grabrede anhören, fürchtet Chloe Brown. Das Leben der jungen Frau wird von ihrer Krankheit Fibromyalgie dominiert, die ständige Schmerzen und abgrundtiefe Müdigkeit verursacht und die Chloe zur Passivität verdammt. Doch das muss sich jetzt ändern. Chloe verfasst eine Liste, die ihr Leben besser machen soll. Ausgerechnet Hausmeister Red, der Chloe für arrogant hält, soll ihr dabei helfen, ihre Liste zu erfüllen. Ob das gutgehen kann?
Autorin Talia Hibbert schreibt witzig und locker aus Chloes Sicht, vor allem anfangs habe ich ihren erfrischenden, angenehmem Schreibstil sehr genossen, z.B. in Form der amüsanten Wortgefechte zwischen Chloe und Red.
Chloe hat es zweifelsohne nicht leicht. Ihr Leben ist von ständigen Schmerzen geprägt, jede Art von körperliche Anstrengung kann Anfälle verursachen. Sie hat aufgehört Pläne zu machen. Ihr letzter Freund kam mit Chloes Krankheit nicht zurecht und hat sie deswegen verlassen, daher ist Chloe Beziehungen gegenüber sehr skeptisch. „Ich bin so eine Person, die sich immer verletzt fühlt. Viel zu sehr.“ So sieht sie sich. Das macht die Liebe für sie natürlich nicht einfach.
Der rothaarige, sehr hellhäutige Red ist äußerlich so ziemlich genau das Gegenteil von der dunkelhäutigen, großen Chloe. Zu allen Leuten ist er nett, aber Chloe mag er zunächst nicht. Sie gibt ihm das Gefühl, ein „ungehobeltes, gruseliges Monster“ zu sein. Er hält sie für arrogant, nennt sie „hochnäsige Prinzessin“, „feine Tussi“oder „fieser Snob“. Auch Red hat in seine Leben, in seiner letzten Beziehung traurige Erfahrung gemacht, die ihn verändert haben.
Chloes und Reds Zusammentreffen verlaufen zunächst unangenehm, doch als sich die beiden näher kennenlernt, knistert es gewaltig....
Anfangs hat mich der Roman wirklich gut unterhalten, über den witzigen Schreibstil, über die wortreichen Auseinandersetzungen der beiden Protagonisten habe ich mich sehr amüsiert. Chloe mit ihrem beschränkten Leben tat mir leid. Aber irgendwann verlor ich den Zugang zu den Figuren. Ab der Mitte bestand das Buch überwiegend aus Sexszenen, die ich nur überflogen habe und bei denen ich Red und Chloe lieber alleingelassen habe, in ihrer trauten Zweisamkeit. Überrascht von den Entwicklungen der Handlung wurde ich leider nicht mehr.
Chloes Großmutter rät ihrer Enkelin: „Liebe ist bestimmt niemals eine sichere Sache, aber sie ist absolut das Risiko wert.“ Und Chloe erkennt schließlich „Mut war keine Eigenschaft, sondern eine Entscheidung.“ Leider ist von ihrem Mut, ihrem Risiko, ihren Emotionen zum Schluss hin nicht mehr viel zu spüren. Ein Roman mit guter Grundidee, starkem, unterhaltsamen Beginn, der am Ende aber leider schwächelt und in der Bedeutungslosigkeit versinkt.