Hat mir nicht so gut gefallen!
MEINE MEINUNG
Ein weiteres Buch von der Challenge Liste weg gelesen. Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil ich Lenny interessant fand und die anderen Bände der Reihe mochte. Leider hat mir "Hiding ...
MEINE MEINUNG
Ein weiteres Buch von der Challenge Liste weg gelesen. Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil ich Lenny interessant fand und die anderen Bände der Reihe mochte. Leider hat mir "Hiding Hurricanes" nicht so richtig gefallen. Es ist okay für zwischendurch mehr aber leider nicht.
Der Schreibstil ist in Ordnung, ich hatte das Gefühl nicht recht vorwärts zu kommen weil sich die Gedanken von Lenny und Creed ständig im Kreis drehten. Es ging schleichend in der Story voran. Außerdem sind die Kapitel sehr lang. Dafür fand ich die drei Perspektiven gut. (Lenny, Daisy und Creed)
Das Hin und Her zwischen Lenny und Creed nervte mich erheblich. Das Ende war sowieso klar aber die Beziehung der beiden finde ich fragwürdig. Sie kennen sich seit 4 Jahren, nennen sich beste Freunde aber kennen sich nicht mal richtig. Der eine kennt nicht mal den richtigen Vornamen des anderen. Was haben die in all der Zeit gemacht? Merkwürdig. Auch die viele Geheimnisse voreinander verwirrten mich. Den innerlichen Struggle von Lenny über ihre zweite Persönlichkeit fand ich ebenso komisch und nachempfinden kann ich ihn auch nicht. Die schwierige Kindheit wurde nur nebenbei erwähnt und in meinen Augen passt sich nicht mal richtig in die Geschichte rein weil es einfach nur im Nebensatz abgespeist wurde. Hier gibt es einige Ungereimtheiten für mich.
Lenny tut hart, ist aber eigentlich total weich und gar nicht so selbstsicher wie es den Anschein hat. Sie geht hart mit sich selbst ins Gericht und ist sehr ehrgeizig. Sie liebt das Tanzen und hat starke Probleme sich anderen zu öffnen bzw. Nähe zuzulassen. Außerdem hat sich einen sehr ausgeprägten Fluchtinstinkt und überlegt oft ob sie alles hinschmeißen und abhauen soll.
Creed ist ganz anders. Er ist total offen, immer fröhlich drauf und hat für jede Situation einen Spruch auf den Lippen. Bei ihm scheint das Geld ziemlich knapp zu sein. Er hat, genau wie Lenny, keinen guten Draht zu seinen Eltern, dafür aber zu den Eltern von seinem besten Freund, bei denen er sozusagen mit aufgewachsen ist. Creed ist sehr loyal und ein guter Freund.
Wie ihr merkt hat mich die weibliche Hauptperson reichlich genervt. Die Nebenfiguren fand ich viel besser, die blieben aber eher im Hintergrund weil jeder seine eigenes Buch hat.
LESEEMPFEHLUNG
Der Schreibstil ist okay. Die Gedanken von den Protagonisten haben sich leider oft im Kreis gedreht weswegen ich das Gefühl hatte nicht wirklich voran zu kommen. Dafür fand ich es gut insgesamt aus drei Sichten zu lesen. Die Hauptfiguren waren in Ordnung, die Nebencharaktere mochte ich mehr. Was mich sehr genervt hat und auch den Spaß genommen hat, ist das ewige Rumgeeiere zwischen Lenny und Creed. Außerdem kann ich nicht verstehen wie man sich beste Freunde nennen kann wenn man so wenig übereinander weiß und wichtige Dinge verschweigt. Für mich ist es bisher das schlechteste Buch der Reihe, da hilft das schöne Cover auch nicht mehr.