ich.bin.sprachlos.
Zugegeben, optisch haut mich "Pretty Scandalous" mal so gar nicht vom Hocker, eher im Gegenteil. Ich wollte auf den ersten Blick tatsächlich Abstand von dem Buch nehmen. Zuindest solange ich den Klappentext ...
Zugegeben, optisch haut mich "Pretty Scandalous" mal so gar nicht vom Hocker, eher im Gegenteil. Ich wollte auf den ersten Blick tatsächlich Abstand von dem Buch nehmen. Zuindest solange ich den Klappentext noch nicht gelesen hatte, danach war es mich geschehen und die Optik völlig egal.
Voller Vorfreude, Spannung und absolut keiner Ahnung, was mich hier erwartet startete ich in Sarahs "Abenteuer", nur um ziemlich zügig festzustellen, das mich das Buch irgendwie nicht so wirklich fesseln will, nun gut, also zwei Tage pausiert, erneut zum Buch gegriffen und beinahe eine ganze Nacht und einen weiteren halben Tag in diesem Buch verbracht, weil ich beim zweiten Anlauf dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es hat mich so unbeschreiblich glücklich gemacht, das ich auf einmal so krass mitgerissen wurde.
Ich war völlig weggetreten in dieser Welt voller Luxus, Intrigen, Geheimnissen, Überraschungen und Charakteren, die ich am liebsten verprügelt hätte vor Wut, gebrochenem Herzen und endlos tiefer Traurigkeit und alljenen, die ich einmal umarmen und nie wieder loslassen wollte, weil sie mein Herz zum rasen brachten und meine Gedanken beherrschten.
Sarah hat ihre Rolle so unfassbar gut gespielt, ich habe die ganze Zeit so krass mitgefiebert, das alles gut geht, sie Antworten auf all das Geschehene findet und den richtigen Charakteren die Hölle heiß macht, was im Großen und Ganzen auch sehr hervorragend gelungen ist, die Geschichte war von Anfang bis Ende lückenlos voller Intrigen, Luxus, Sexappeal und immerzu neuen Geheimnissen und überraschenden Wendungen, die für viel zu viele offene Fragen sorgten, das man wirklich keine Zeit und keine Lust hatte in die reale Welt zurückzukehren.
Ich liebe und ich hasse gewisse Charaktere gleichermaßen, ich kann ihnen nicht mein Herz geben, ich kann sie aber auch nicht auf Abstand halten, genau wie Sarah. Ich fühlte mich wirklich nach Manhattan mitten ins Geschehen gesetzt und habe schon lange nicht mehr intensiv mit der Hauptprotagonistin gefühlt und gedacht und gelebt. Auch Stunden später kann ich das Gelesene noch immer hautnah vor mir sehen und spüren, das gibts doch einfach gar nicht!
Nun, das Ende hat mich, obwohl ich als Cliffhängerhasserin sagen kann, das ich es schlimmer erwartet habe, schon ziemlich kalt erwischt, weil ich zum einen mit einer völlig anderen Wendung rechnete und dann so crazy überrumpelt wurde. Ich saß da einfach, mit hängenden Schultern und einem tief aus dem Herzen kommenden Seufzer und dachte nur, wow. Wer bin ich, wo bin ich und wo komme ich eigentlich gerade her..
Da ich so ziemlich viele offene Fragen habe, steht außer Frage, ob ich die Geschichte fortsetzen werde, denn darauf gibts nur eine logische Antwort: JA!
Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das übers Bloggerportal zur Verfügung gestellte digitale Rezensionsexemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!