Cover-Bild Im Wind der Freiheit
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 06.03.2025
  • ISBN: 9783455019261
Tanja Kinkel

Im Wind der Freiheit

1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat – und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird.

Ein großer, ergreifender Roman, der mitreißend und unvergesslich erstmals davon erzählt, wie eines unserer wertvollsten Güter – die Demokratie – maßgeblich von Frauen erkämpft wurde.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2025

Mutige Frauen im Kampf für Demokratie und Gleichheit der Frauen

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Der Schreibstil von Tanja Kinkel ist - wie immer - flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist packend und bildhaft.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und ist total passend zu dem Historischen Roman ...

Der Schreibstil von Tanja Kinkel ist - wie immer - flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist packend und bildhaft.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und ist total passend zu dem Historischen Roman der deutschen Revolution im Jahr 1848. Die Geschichte spielt in der Zeit von 1835 bis 1849 und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.

Die junge Susanne und ihre Mutter leben in ärmlichsten Verhältnissen, sie haben eine Unterkunft bei einem Lehrer, der Susanne vergewaltigt hat. Danach arbeitet sie in einer Fabrik, in der Frauen ausgebeutet werden. Über die Zustände dort dürfen sie nicht sprechen.

Louise Otto stammt aus guten Verhältnissen und verliert im kurzen Abstand ihre Mutter und ihren Vater, den Gerichtsdirektor. Ihr zukünftiger Schwager möchte unbedingt ihr Erbe verwalten und die Vormundschaft übernehmen. Das lehnt Louise strikt ab. Sie will über ihr Erbe und sich selbst bestimmen und als Schriftstellerin arbeiten.

Louise und Susanne treffen durch Zufall aufeinander. Beide wollen für mehr Rechte der Frauen kämpfen. Louise schreibt über die schlimmen Zustände in der Tuchfabrik. Daraufhin wird Susanne fristlos und ohne Zeugnis entlassen. Um Geld zu verdienen und sich um ihre kranke Mutter zu kümmern, verkauft sie ihren Körper. Da lernt sie Gernot kennen, der sie zur Spionage überredet.

Mehr wird von mir nicht verraten.

Louise Otto ist eine reale Person, sie gilt als Pionierin der deutschen Frauenbewegung und engagierte sich in der Revolution von 1848/49. Die historischen Ereignisse sind gut recherchiert und mit vielen historischen Personen in den Roman eingebunden. Die Geschichte hat mich gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.

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Veröffentlicht am 30.03.2025

Packend geschrieben

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Trotz des unspektakulären, sachlichen Schreibstils von Tanja Kinkel handelt es sich bei diesem Roman nicht um die nüchterne Aneinanderreihung historischer Fakten, sondern um einen spannenden ...

Trotz des unspektakulären, sachlichen Schreibstils von Tanja Kinkel handelt es sich bei diesem Roman nicht um die nüchterne Aneinanderreihung historischer Fakten, sondern um einen spannenden Roman um zwei mutige Frauen unterschiedlichster Herkunft. Louise, geboren als höhere Tochter, sprengt die gesellschaftlichen Ketten ihrer Herkunft und sorgt als Schriftstellerin für sich selbst und kämpft für Demokratie und Frauenrechte. Susanne als Tochter einer mittellosen Magd verdient sich ihren Lebensunterhalt auf unterschiedlichste Weise und lernt früh, sich durchzuschlagen. Ihr Kampf gilt eher den Rechten der ausgebeuteten und rechtlosen Arbeiterklasse. Trotz der unterschiedlichen Ziele kämpfen sie gemeinsam, wobei Susanne gezwungen ist, ein doppeltes Spiel zu spielen.

Gekonnt verknüpft die Autorin offenbar akribisch recherchierte historische Fakten mit fiktiven Begebenheiten. Das Ergebnis ist ein stimmiger historischer Roman über die ersten demokratischen Bewegungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts, der mich so sehr gefesselt hat, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Eine bewegende Reise durch die Geschichte

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Manche Bücher hinterlassen einen bleibenden Eindruck – "Im Wind der Freiheit" gehört definitiv dazu. Schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht und habe mich mit ...

Manche Bücher hinterlassen einen bleibenden Eindruck – "Im Wind der Freiheit" gehört definitiv dazu. Schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht und habe mich mit den Figuren auf eine fesselnde Reise begeben.

Da ist zum einen Louise Otto, eine angehende Schriftstellerin aus gutem Hause. Und Susanne Grabasch, aus der Arbeiterschicht, die versucht, zusammen mit ihrer Mutter einfach nur zu überleben. Die beiden unterschiedlichen Frauen treffen immer wieder aufeinander und es ist interessant die Entwicklungen der beiden Frauen zu verfolgen. In den Wirren der 1848/ 49er Jahre wird ihre Beziehung zueinander immer wieder auf die Probe gestellt.

Die Autorin versteht es, historische Ereignisse mit einer fesselnden Erzählweise zu verbinden. Ihre Sprache ist eindrucksvoll und lebendig, sodass ich das Gefühl hatte, die Schauplätze und Ereignisse direkt mitzuerleben. Auch, das neben Lousie Otto viele andere historische Persönlichkeiten auftauchen, macht das buch sehr interessant und bringt einem die damaligen Ereignisse sehr viel näher.

Was mir besonders aufgefallen ist, dass das Verständnis von Freiheit der beiden Hauptfiguren, immer wieder gegenüber gestellt wird. Während Louise Otto von politischer Freiheit träumt, hat Susanne ganz andere, praktische Forderungen.
Dieser Konflikt stellt die Freundschaft der beiden Frauen immer wieder auf die Probe und hält die Geschichte lebendig.

Fazit: Ein eindrucksvoller, bewegender Roman, der nicht nur fesselt, sondern auch inspiriert. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die starke Frauencharaktere und tiefgehende Geschichten lieben!


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Veröffentlicht am 25.03.2025

Sehr spannend

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Tanja Kinkels Roman "Im Wind der Freiheit" entführt die Leserinnen und Leser in das aufgewühlte Jahr 1848, eine Zeit politischer Umbrüche und revolutionärer Hoffnung. Mit gewohnt detaillierter Recherche ...

Tanja Kinkels Roman "Im Wind der Freiheit" entführt die Leserinnen und Leser in das aufgewühlte Jahr 1848, eine Zeit politischer Umbrüche und revolutionärer Hoffnung. Mit gewohnt detaillierter Recherche und emotionaler Erzählkunst verwebt Kinkel historische Ereignisse mit fiktiven Schicksalen, die das Ringen um Freiheit und Selbstbestimmung lebendig machen. Besonders faszinierend ist, wie Kinkel die Atmosphäre der Märzrevolution einfängt: die Spannung in den Straßen, die Hoffnungen der Menschen und die bedrückende Realität der staatlichen Repression. "Im Wind der Freiheit" überzeugt durch seine fesselnde Handlung, die lebendige Charakterzeichnung und die sorgfältige historische Recherche. Tanja Kinkel gelingt es, die revolutionäre Aufbruchsstimmung spürbar zu machen und gleichzeitig das Scheitern dieser Hoffnungen mit Feingefühl darzustellen. Ein empfehlenswertes Werk für alle, die sich für deutsche Geschichte, starke Frauenfiguren und spannende Romane begeistern.

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Veröffentlicht am 24.03.2025

Historien-Highlight!

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Schon vor einigen Jahren las ich von Tanja Kinkel u. a. "Aquitanien", "La Rochelle" sowie "Puppenspieler", ihr Name blieb mir in guter Erinnerung, weshalb ich auf ihr aktuelles Buch "Im Wind der Freiheit" ...

Schon vor einigen Jahren las ich von Tanja Kinkel u. a. "Aquitanien", "La Rochelle" sowie "Puppenspieler", ihr Name blieb mir in guter Erinnerung, weshalb ich auf ihr aktuelles Buch "Im Wind der Freiheit" (seit dem 06. 03. 2025 unter der ISBN 978-3-455-01926-1 im Verlag Hoffmann & Campe) sehr gespannt war.

Der 480 Seiten umfassende Roman ist mit einem gut zum erzählten Geschehen passenden Cover ausgestattet und im deutschsprachigen Raum hauptsächlich während der politisch bewegten Jahre 1848/49 angesiedelt.

Im Mittelpunkt steht die aus ärmsten Verhältnissen stammende fiktive Protagonistin Susanne Grabasch, um sie herum werden historische Personen geschickt gruppiert wie beispielsweise Amalie und Gustav Struve, Eugenie „Jenny“ und Robert Blum, Louise Otto-Peters und August Peters, der "Kartätschenprinz" und spätere Kaiser Wilhelm I., Otto v. Bismarck, Friedrich & Heinrich v. Gagern.

Thematisiert werden die strenge Zensur der Presse sowie u. a. die durch die vielen Kleinstaaten/Fürstentümer/freien Städte innerhalb des Deutschen Bundes, die Privilegien des Adels/der Reichen bzw. die Unterdrückung der Armen und ganz besonders der Frauen auftretenden Probleme und die daraus resultierenden Unruhen wie z. B. der Schlesische Weberaufstand oder eben die berühmten Märzunruhen nicht nur in München (Folgen des Lola Montez-Skandals) und in Berlin.
In Wien musste Metternich als Außenminister & Kanzler zurücktreten und Franz Joseph wurde 18jährig Kaiser.

Die Lektüre fesselte mich und weckte Erinnerungen an den Geschichts- sowie mit dem schönen alten Lied "Die Gedanken sind frei" an den Musikunterricht.

Ich weiß nicht mehr, ob es in Frau Kinkels anderen Historienschmökern Autorenanmerkungen gab, schätze so etwas sehr und war etwas enttäuscht, hier lediglich einige Literaturhinweise vorzufinden.

Nichtsdestotrotz: Uneingeschränkte Leseempfehlung!!

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