Cover-Bild Love Letters to a Serial Killer
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 12.09.2024
  • ISBN: 9783423263962
Tasha Coryell

Love Letters to a Serial Killer

Thriller | Die ungewöhnlichste Liebesgeschichte des Jahres – herzzerreißend, abgründig, tödlich
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Verliebt in einen Serienkiller

Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären, die in einer Schlucht außerhalb von Atlanta abgelegt wurden. Als ein gutaussehender Anwalt namens William wegen der Morde verhaftet wird und sich die Beweise für seine Schuld ebenso schnell häufen wie die Leichen, beginnt Hannah, ihm Briefe zu schreiben: Vor Wut, aber auch, weil eine seltsame Faszination von ihm ausgeht. Und plötzlich schreibt William zurück … 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Verliebt in einen Serienmörder

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Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community ...

Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären, die in einer Schlucht außerhalb von Atlanta abgelegt wurden. Als ein gutaussehender Anwalt namens William wegen der Morde verhaftet wird und sich die Beweise für seine Schuld ebenso schnell häufen wie die Leichen, beginnt Hannah, ihm Briefe zu schreiben: Vor Wut, aber auch, weil eine seltsame Faszination von ihm ausgeht. Und plötzlich schreibt William zurück.

„Love Letters to a Serial Killer“ ist der Debütroman von Tasha Coryell.

Im Mittelpunkt steht Hannah und William. Hannah ist auf einer Internetplattform auf True Crime Fälle gestoßen. Einer interessiert sie besonders. Als der Täter gefasst wird, beginnt Hannah ihm Briefe zu schreiben. Im Laufe des Briefwechsels werden die Gefühle von Hannah immer stärker.

William wird wegen des Mordes an 4 Frauen angeklagt. Plötzlich bekommt er Briefe von einer Frau namens Hannah ins Gefängnis geschickt. Die Briefe sind am Anfang wütend und suchen eine Erklärung wie William solche Taten vollziehen konnte. Mit der Zeit werden die Briefe freundlicher. Und dann taucht Hannah auch noch im Gerichtssaal auf.

Tasha Coryell hat ein Thema zum Inhalt ihres Romans gemacht, das ungewöhnlich ist. Die Liebe zu einem Serienmörder.
Es gibt einige reale Fälle, wo sich Frauen in einen Straftäter verliebt haben und ihm Briefe in die Haftanstalt schicken. Ich frage mich, welche Faszination von so einem Straftäter ausgeht.
Tasha Coryell beschreibt in ihrem Roman, wie Hannah erst wütend auf William ist, im Laufe der Zeit wird sie aber von einer Faszination erfasst. Ihre Gefühle für William werden stärker.
Die Briefe, die sie ihm schreibt, verändern den Ton. Aus der anfänglichen Wut wird Bewunderung und Liebe.

Die Autorin beschreibt ihre Charaktere sehr gut. Mich hat Hannah mehr in ihren Bann gezogen als William. Ich finde es interessant zu lesen, was in Hannah vorgeht. Dabei habe ich mich oft gefragt, will Hannah nur aus ihrem langweiligen Vorort-Leben aussteigen und etwas Spannendes erleben oder sind ihre Gefühle wirklich echt.
Williams Briefe sind in einem ruhigen und sanften Ton geschrieben. Auch hier kamen Fragen bei mir auf wie, ist William wirklich ein Mörder?

Geschickt webt die Autorin die Briefe in ihre Geschichte ein. Dabei entblättern beide Charaktere ihr Leben.

Tasha Coryell hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Der ruhige Ton, in dem der Roman verfasst ist erzeugt eine Spannung. Nach kurzer Zeit konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, ich musste wissen was weiter passiert.

„Love Letters to a Serial Killer“ ist ein ungewöhnlicher Roman, der mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Spannende Besessenheit

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Hannah hat gerade Liebeskummer und auch sonst wenig Ziele im Leben. Als es mehrere Morde an Frauen gibt, beteiligt sie sich online in einem Forum bei der Suche. Der Täter William wird nach einigen Morden ...

Hannah hat gerade Liebeskummer und auch sonst wenig Ziele im Leben. Als es mehrere Morde an Frauen gibt, beteiligt sie sich online in einem Forum bei der Suche. Der Täter William wird nach einigen Morden gefunden. Hannah interessiert sich weiterhin für die Morde und will den Täter im Gefängnis wissen. Sie schreibt William Briefe und Gefängnis und er antwortet ihr. Dabei lernen sie sich besser kennen.

Der Schreibstil ist richtig gut. Man ist gefesselt und möchte, genau wie Hannah, wissen, wie das endet. Überraschend für mich, denn Hannah bleibt unsympathisch. Man kann zwar verstehen, warum sie die Briefe schreibt. Umso weiter sich die Geschichte entwickelt, desto mehr kann ich ihre Gedanken nicht mehr nachvollziehen.

Ich fand es spannend, wie der Prozess beschrieben wurde und auch wie die Personen rund um den Prozess gehandelt haben.

Ich ahnte etwa ab der Hälfte, wie es enden würde und war dann auch enttäuscht, dass ich richtig lag. Gleichzeitig gab es aber eine Entwicklung mit der ich nicht gerechnet hatte.

Das Cover mit dem Blut ist echt gut gemacht. Es führt aber vielleicht dazu, dass Freunde blutiger Thriller danach greifen und das Buch ist nicht wirklich blutig

Veröffentlicht am 24.09.2024

Gut für Anfänger

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Die Protagonistin war mir richtig nahbar und so konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ihre Wut und all ihre anderen Gefühlen waren für mich so gut nachvollziehbar.

Es war richtig spannend den ...

Die Protagonistin war mir richtig nahbar und so konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ihre Wut und all ihre anderen Gefühlen waren für mich so gut nachvollziehbar.

Es war richtig spannend den Prozess zu verfolgen. Bei dem Täter hatte ich den richtigen Riecher, auch wenn ich erst jemand anderen in Verdacht hatte.

Lediglich das Ende, welches für mich einfach zu schnell abgehandelt wurde und ruhig etwas mehr Spannung vertragen hätte dürfen und die spicy Szenen und die damit verbundene vulgäre Aussprache konnten mich nicht so ganz überzeugen und haben mich etwas gestört.
Dennoch ist es ein sehr guter Thriller, der mit einem tollem Schreibstil und einer tollen Protagonisten daher kommt, aber wegen den oben genannten Kritikpunkten von mir nur 4 von 5 Sternen bekommt.
Gerade für Anfänger in diesem Genre ist das Buch perfekt geeignet.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Brisantes Thema

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Ein Buch, das die Lesewelt spaltet. Die einen finden es gut, die anderen schlecht. Dazwischen gibt es irgendwie nichts. Gut, dass ich Rezensionen nicht so richtig lese, bis ich mir meine eigene Meinung ...

Ein Buch, das die Lesewelt spaltet. Die einen finden es gut, die anderen schlecht. Dazwischen gibt es irgendwie nichts. Gut, dass ich Rezensionen nicht so richtig lese, bis ich mir meine eigene Meinung gebildet habe. Aber an plakativen Abbruch-Meldungen komme selbst ich nicht vorbei. Ich hätte das Buch jetzt mit gedämpfter Leselust noch vor mir herschieben können, stattdessen bin ich es direkt angegangen, um es hinter mich zu bringen. Und was soll ich sagen … Für mich gab es keinen Grund, das Buch abzubrechen. Ich habe es innerhalb eines Tages ausgelesen. Und es hat mir sogar recht gut gefallen.
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Darum geht’s: Ist William Thompson ein Serienkiller? Diese Frage stellen sich die Mitglieder eines True Crime-Internetforums. Für Hannah geht von dem Tatverdächtigen eine besondere Faszination aus. Sie schreibt William sogar Briefe ins Gefängnis. Und William antwortet…
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Tja, dieses Phänomen gibt es ja wirklich: Frauen, die sich von Schwerverbrechern angezogen fühlen, ihnen Briefe in den Knast schreiben, sich sogar in verurteilte Mörder verlieben. Ich selbst steh’ ja auch auf geheimnisvolle Bösewichte - zum Glück nur in Büchern. In der Realität frage ich mich natürlich, was in Frauen vorgehen muss, für die es nicht bei einer fiktiven Faszination bleibt. Dem wollte ich hier mal auf den Grund gehen.
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Zitat S. 169: “Du könntest überall auf der Welt sein und sitzt stattdessen Tag für Tag im Gericht. Was fasziniert dich so daran?”
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Protagonistin Hannah ist gefrustet von der Dating-Welt und ihrem Job … und ja, viel tiefer geht die Suche nach Beweggründen für ihr Handeln auch nicht. Die Geschichte bleibt ein oberflächlicher Allgemeinplatz und Hannah eine seltsam anmutende und eher blasse Hauptfigur. Ganz ehrlich: Alles andere wäre mir persönlich auch viel zu verstörend gewesen. In der gebotenen Form hat mich die Geschichte aber nicht belastet und auch nicht in meinen Grundfesten erschüttert. Tasha Coryell hat mich mit ihrem tollen und flüssigen Schreibstil jedenfalls sehr schnell in die Handlung reingezogen. Ich habe schnell gemerkt, wie für Hannah Grenzen verschwimmen und sie sich immer mehr in etwas reinsteigert. Die Story hatte für mich eine Sogwirkung und ich habe Seite um Seite in hohem Tempo gelesen. Dabei hat mich der Verlauf der Story jetzt nicht großartig überrascht. Das Ende, das nochmal einen gewissen Schock-Clou obendrauf setzen soll, war für mich irgendwie sogar konsequent logisch.
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Der Roman greift ein Tabu auf, das man schlussendlich wohl nicht erklären kann. Die Autorin versucht es auch erst gar nicht. Trotzdem reicht mir das, was die Geschichte bietet, voll und ganz aus. Auch, wenn die Handlung keinen besonderen Nachhall hinterlässt, hat mir das Buch insgesamt doch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Eine ungewöhnliche Liebe

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Hannah arbeitet in einer gemeinnützigen Agentur. Ihr Leben läuft so dahin, eines Tages wurde eine Frau vermisst, Anna Leigh, 9 Tage später wurde sie in einer Schlucht tot aufgefunden.Kurze Zeit später, ...

Hannah arbeitet in einer gemeinnützigen Agentur. Ihr Leben läuft so dahin, eines Tages wurde eine Frau vermisst, Anna Leigh, 9 Tage später wurde sie in einer Schlucht tot aufgefunden.Kurze Zeit später, eine weitere Leiche. Die Frau arbeitete in einer Tankstelle, sie hieß Kimberley. es musste sich wohl um einen Serienkiller handeln. Als dann auch noch die 3. Leiche entdeckt wurde, sie war Personal-Trainerin, es war es wohl kein Zufall. Wenig später das 4. Mordopfer, Emmy. Sie war eine unauffällige junge Frau. Als letztes hatte sie Kontakt zu einem gewissen William, den sie auf einer Dating-Plattform kennenlernte. Die Ermittler nahmen ihn sofort ins Visier, wie sich im Laufe der Ermittlungen heraus stellte, kannte er auch die anderen Opfer. Er war auf jeden Fall Tatverdächtig und wurde festgenommen. Irgendetwas faszinierte Hanna, dieser Mann war ihr irgendwie sympathisch. Sie beginnt damit ihm Briefe zu schreiben und erhält sogar Antworten von ihm. Insgeheim verliebt sie sich in diesen vermeintlichen Serientäter. Dummerweise wird sie von ihrer Arbeitsstelle gekündigt, die Vorwürfe sind vielseitig. Kurzerhand entschließt sie sich, ihre Wohnung zu kündigen und dreist nach Georgia, um den Prozess um William teilzuhaben. Während der Verhandlungen, erkennt sie, das sie mehr für diesen Mann empfindet. Ihre Zuneigung wird immer stärker. Was würde es für sie bedeuten, wenn er doch verurteilt würde?

Der Schreibstil der Autorin ist locker, frisch und unverblümt. Die Protagonisten vielschichtig gezeichnet, anfangs auch ein bisschen undurchsichtig, aber wichtig für die Spannung. Wie im Klappentext versprochen, tappen die Leser wahrscheinlich im Dunkeln, bis zum Schluss. Hier denke ich aber, das es nicht auf jeden Leser zutreffen wird.

Insgesamt, kann man dieses Buch sehr gerne weiter empfehlen, es ist etwas anders, aber doch eine neue Erfahrung.

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