Nicht überzeugend, zu gewollt
Als Julian Collins, ein abgestürzter Star, die Hauptrolle in der Verfilmung ihres Romans übernehmen soll, ist Livia alias A. Lovelace nicht gerade begeistert. Auch Julian kann sich besser vorstellen, als ...
Als Julian Collins, ein abgestürzter Star, die Hauptrolle in der Verfilmung ihres Romans übernehmen soll, ist Livia alias A. Lovelace nicht gerade begeistert. Auch Julian kann sich besser vorstellen, als in diesem Film mitzuspielen. Deshalb lehnt er die Rolle ab und die Verfilmung wird abgesagt. Livia versucht Julian davon zu überzeugen, doch mitzuspielen. Doch sich zu verlieben war nicht ihr Plan.
Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit einigen Sätzen, die mich zum Grinsen brachten. Auch in der restlichen Geschichte verliert der Roman die witzigen Dialoge und Geschehnisse nicht, doch mit der Zeit war es mir zu viel. Es hat sich zu gewollt angefühlt.
Die Charaktere verloren mit der Zeit ihren Charme und meine Sympathie.
Livia ist sehr zurückgezogen und verkriecht sich am liebsten in Geschichten.
Zitat: "Eigentlich wollte ich mich nur in meinem Bett verkriechen und mein neues Buch lesen. Ich wollte jemand anderen die Protagonistin der Geschichte sein lassen."
Doch sobald sie auf Julian trifft, ist sie anders und reist ihm nach und ist zum Teil sehr wortgewandt, was für mich nicht so richtig gepasst hat.
Julian mag seine Karriere und doch nicht. Auch die Szene in der er mit seiner Schwester, nach Monaten, über seine Schulden redet, dacht ich mir "Really?" Diese Szene fand ich sehr unrealistisch.
Beide Charaktere erscheinen mir wankelmütig.
Es ist eine schöne Geschichte, die mir leider zu gewollt erscheint und mich nicht überzeugen konnte. Auch die Charaktere machen es für mich nicht einfacher.