Thriller. Mysteriös und unvergleichlich: Ein Thriller so genial, dass es kein Zufall sein kann
Kai Andersen (Übersetzer)
Deine Mitspieler: unbekannt. Die Regeln: tödlich. Der Einsatz: Dein Leben.
Es ist ein normaler Arbeitstag. Du siehst auf die Uhr: 4.44. Du checkst deine Mails, und 44 ungelesene Nachrichten warten auf dich. Schockiert realisierst du, dass heute der 4. April ist – der 4.4. Und als du in dein Auto steigst, um nach Hause zu fahren, zeigt der Kilometerzähler 44.444 an.
Zufall? Oder hast du gerade RABBITS für dich entdeckt?
Seit vielen Jahren hat K keine Familie mehr und kann sich nur noch auf zwei enge Freunde verlassen – Chloe und Baron. Gemeinsam sind sie süchtig nach RABBITS. Niemand weiß genau, seit wann dieses geheime Spiel im Untergrund existiert. Wann endlich die nächste Runde beginnt. Wer mitspielt. Was der Gewinner bekommt. Doch diese eine Regel ist klar: Die Spieler dürfen nicht darüber sprechen. Und wer gegen die Regel verstößt, schwebt in Lebensgefahr. So wie ein berühmter Ex-Spieler, der K einen Auftrag erteilt und plötzlich spurlos verschwindet. Alarmiert schlägt K alle Warnungen in den Wind und fängt an, den Hinweisen zu folgen – ohne zu ahnen, dass die gefährlichste RABBITS-Runde aller Zeiten längst begonnen hat.
»Eine Achterbahnfahrt voller Twists, die sich nahtlos von einer Schatzsuche zu einem Verschwörungsthriller zu einem Escape Room wandelt.«
Kirkus Review
„Rabbits“ ist das ambitionierte Projekt des amerikanischen Filmemachers Terry Miles, entstanden aus einem Podcast gleichen Namens. Angelegt als etwas Außergewöhnliches, als Kultroman, als einem Mischung ...
„Rabbits“ ist das ambitionierte Projekt des amerikanischen Filmemachers Terry Miles, entstanden aus einem Podcast gleichen Namens. Angelegt als etwas Außergewöhnliches, als Kultroman, als einem Mischung aus Thriller und Rätsel- und Gamer-Story, prall gefüllt mit Verschwörungstheorien, popkulturelle Anspielungen und Verweise, die zwar in einem visuellen Medium funktionieren können, hier allerdings an der angepeilten Zielgruppe vorbeigehen. Das mag jetzt zwar snobistisch klingen, aber ich gehe nicht davon aus, dass Gamer Kafka, Danielewski oder Eco als Lektüre bevorzugen, auf deren Werke Miles in seinem Buch mehr oder weniger versteckt hinweist.
Real versus digital, die Übertragung filmischer Mittel in die Handlung funktioniert leider nur bedingt. Schnelle Schnitte okay, das Kreieren von Atmosphäre oder ausgefeilte Charakterisierungen Fehlanzeige. Dafür jede Menge Codes, Geheimnisse und krude Botschaften. Herausgekommen ist ein banales, wirres, langatmiges Konstrukt, konstruiert am Reißbrett, das mich nicht erreichen konnte und dessen Sinn sich mir nicht erschließt.
Gleich vorweg: Ich bin mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen - und wahrscheinlich mit den falschen. Denn irgendwie war das Buch total anders, als ich es mir vorgestellt habe. Als Thriller würde ...
Gleich vorweg: Ich bin mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen - und wahrscheinlich mit den falschen. Denn irgendwie war das Buch total anders, als ich es mir vorgestellt habe. Als Thriller würde ich die Geschichte nicht unbedingt bezeichnen.
Mein Problem war, dass alles unglaublich verwirrend ist. Ich habe im Nachhinein versucht, den Inhalt für meinen Mann zusammenzufassen, und es hat gar nicht geklappt, denn was RABBITS jetzt eigentlich ist und was passiert, dass habe ich bis zum Ende nicht wirklich verstanden.
Ähnlich erging es mir mit dem Protagonisten K. Er war für mich kaum greifbar, seine Handlungen nicht immer nachvollziehbar.
Das Ganze hatte etwas ironisches, es war sehr überzogen und hat viele Klischees der Nerd-Szene bedient. Zum Teil wurde es auch technisch, hier habe ich gar nicht mehr durchgeblickt. Auch die Vermischung zwischen realen Ereignissen und Fantasy war einfach nicht mein Ding und hat mich nur noch ratloser zurückgelassen.
Ich glaube, es würde dem Buch gut tun, wenn schon durch den Klappentext klar werden würde, dass es kein klassischer Thriller ist. Denn es gibt zwar Tote, aber ob die jetzt etwas mit dem Spiel zu tun haben oder es sich nur um Zufälle handelt, ist irgendwie nicht klar geworden. Auf jeden Fall würde es so die Zielgruppe besser treffen. Für mich war RABBITS leider nichts.
Das tolle Cover, die voll geniale Aufmachung und auch der Klappentext, vor allem der in der Innenklappe, rufen einen förmlich dazu auf, das Spiel mitzuspielen.
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Es ist ein normaler Arbeitstag. ...
Das tolle Cover, die voll geniale Aufmachung und auch der Klappentext, vor allem der in der Innenklappe, rufen einen förmlich dazu auf, das Spiel mitzuspielen.
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Es ist ein normaler Arbeitstag. Du siehst auf die Uhr: 4.44. Du checkst deine Mails, und 44 ungelesene Nachrichten warten auf dich. Schockiert realisierst du, dass heute der 4. April ist – der 4.4. Und als du in dein Auto steigst, um nach Hause zu fahren, zeigt der Kilometerzähler 44.444 an.
Zufall? Oder hast du gerade RABBITS für dich entdeckt?
Seit vielen Jahren hat K keine Familie mehr und kann sich nur noch auf zwei enge Freunde verlassen – Chloe und Baron. Gemeinsam sind sie süchtig nach RABBITS. Niemand weiß genau, seit wann dieses geheime Spiel im Untergrund existiert. Wann endlich die nächste Runde beginnt. Wer mitspielt. Was der Gewinner bekommt. Doch diese eine Regel ist klar: Die Spieler dürfen nicht darüber sprechen. Und wer gegen die Regel verstößt, schwebt in Lebensgefahr. So wie ein berühmter Ex-Spieler, der K einen Auftrag erteilt und plötzlich spurlos verschwindet. Alarmiert schlägt K alle Warnungen in den Wind und fängt an, den Hinweisen zu folgen – ohne zu ahnen, dass die gefährlichste RABBITS-Runde aller Zeiten längst begonnen hat.
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Nach dem ersten Kapitel war ich Feuer und Flamme, weil der Autor einen direkt in die Story katapultierte.
Im zweiten Kapitel hatte ich dann plötzlich nur noch Fragezeichen im Kopf, aber im negativen Sinne.
Sehr viel Fachsprache und Fremdwörter, die für mich, in dem Zusammenhang, nicht erklärbar waren.
Nach 100 Seiten, und ich habe wirklich mit mir gehadert, habe ich mich entschlossen das Buch abzubrechen.
Ich hatte mir vorgestellt, es sei ein Thriller, wo man miträtseln und mitfiebern kann.
Aber die Hinweise für Rabbits kamen total unlogisch und aus dem Nichts daher.
Beispiel:
(Achtung Spoiler!)
Der Protagonist "K" erhält zufällig ein Foto von seinen Eltern, aus einem beliebten Kindheitsspiel. Darauf ist eine Frau zu sehen, die Tauben füttert. Eine Taube ist anders als die anderen, woraufhin "K" erstmal googelt. Es handelt sich um eine Wandertaube/Passagiertaube. Zufällig gibt es diese Taubenart aber gar nicht mehr, denn die letzte Wandertaube wurde 1914 gesichtet. Das Foto allerdings ist ist in den 60iger Jahren entstanden. Dies stellt, wie der Autor erklärt, eine Diskrepanz dar, die annehmen lässt, dass es sich hierbei um das Spiel Rabbits handelt. Die Wandertaube und eine Adresse, verborgen in einer verschlüsselten Nachricht auf der Bank, auf der die alte Frau sitzt, führten zu einem Filmplakat im Schaufenster einer Videothek: Passagier 57 mit Wesley Snipes. (Okay?)
Im Abspann des Films ein Hinweis auf den Flugzeugträger, der in Passagier 57 vorkam. (Ernsthaft?) Das wiederum führte "K" zu einer Haltestelle, wo er in einen Bus stieg und solange sitzen blieb, bis er vor einer Mauer voller Graffitis stand. (Hä?)
In den Graffitit war eine Mitteilung verborgen. Diese Mitteilung schickte ihn quer durch die Stadt, bis er in einem Keller landete, wo er letztendlich von der Polizei verhaftet wurde. (Jetzt bin ich raus!)
Trotzdem habe ich erstmal noch etwas weitergelesen, obwohl ich bei diesem Spiel, was für mich nicht richtig greifbar war, an meine Grenzen gekommen bin. Diese Zufälle, wie man Hinweise erhält, waren mir einfach zu hoch und kamen aus dem Nichts.
Aber ich gebe auch zu, dass die vermisste Person, "Alan Scarpio", der Gewinner aus dem 6. Rabbits Spiel, zu finden, auch irgendwie seinen Reiz hat. Leider nicht so stark, um das Buch beenden wollen.
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es wohl hierzu auch einen Podcast gibt. Keine Ahnung, in wie weit es mit diesem Buch/Spiel zu tun hat und ob es evtl hilfreich gewesen wäre, es vorher zu hören. Fakt ist, mir fehlt hier einfach das Verständnis für diese Thematik, wo auch viel Insiderwissen miteinfließt.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass eingefleischte Gamer hier sicherlich ihren Spaß finden werden.
Beispiel:
(Achtung Spoiler!)
Der Protagonist "K" erhält zufällig ein Foto von seinen Eltern, aus einem beliebten Kindheitsspiel. Darauf ist eine Frau zu sehen, die Tauben füttert. Eine Taube ist anders als die anderen, woraufhin "K" erstmal googelt. Es handelt sich um eine Wandertaube/Passagiertaube. Zufällig gibt es diese Taubenart aber gar nicht mehr, denn die letzte Wandertaube wurde 1914 gesichtet. Das Foto allerdings ist ist in den 60iger Jahren entstanden. Dies stellt, wie der Autor erklärt, eine Diskrepanz dar, die annehmen lässt, dass es sich hierbei um das Spiel Rabbits handelt. Die Wandertaube und eine Adresse, verborgen in einer verschlüsselten Nachricht auf der Bank, auf der die alte Frau sitzt, führten zu einem Filmplakat im Schaufenster einer Videothek: Passagier 57 mit Wesley Snipes. (Okay?)
Im Abspann des Films ein Hinweis auf den Flugzeugträger, der in Passagier 57 vorkam. (Ernsthaft?) Das wiederum führte "K" zu einer Haltestelle, wo er in einen Bus stieg und solange sitzen blieb, bis er vor einer Mauer voller Graffitis stand. (Hä?)
In den Graffitit war eine Mitteilung verborgen. Diese Mitteilung schickte ihn quer durch die Stadt, bis er in einem Keller landete, wo er letztendlich von der Polizei verhaftet wurde. (Jetzt bin ich raus!)
Trotzdem habe ich erstmal noch etwas weitergelesen, obwohl ich bei diesem Spiel, was für mich nicht richtig greifbar war, an meine Grenzen gekommen bin. Diese Zufälle, wie man Hinweise erhält, waren mir einfach zu hoch und kamen aus dem Nichts.
Aber ich gebe auch zu, dass die vermisste Person, "Alan Scarpio", der Gewinner aus dem 6. Rabbits Spiel, zu finden, auch irgendwie seinen Reiz hat. Leider nicht so stark, um das Buch beenden wollen.
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es wohl hierzu auch einen Podcast gibt. Keine Ahnung, in wie weit es mit diesem Buch/Spiel zu tun hat und ob es evtl hilfreich gewesen wäre, es vorher zu hören. Fakt ist, mir fehlt hier einfach das Verständnis für diese Thematik, wo auch viel Insiderwissen miteinfließt.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass eingefleischte Gamer hier sicherlich ihren Spaß finden werden.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Ich dachte, das wird was ganz anderes.
Nach 100 Seiten abgebrochen!