Cover-Bild Dunkle Wolken über Alberta
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783866124929
Thomas King

Dunkle Wolken über Alberta

Ein Kanada-Krimi
Leena Flegler (Übersetzer)

Ermittler wider Willen: mit kanadischer Gelassenheit löst er jeden Fall.
Der indigene Polizist DreadfulWater hat in Kalifornien mehr gesehen, als ihm lieb ist. Daher kehrt er zurück in das kleine, ruhige Örtchen Chinook nahe der Grenze zwischen den USA und Kanada. Seinen Lebensunterhalt verdient er als Landschaftsfotograf. Eigentlich. Denn immer wieder braucht Sheriff Hockney Unterstützung im unterbesetzten Polizeirevier. Was mit Tatort-Fotos beginnt, artet gerne mal in umfängliche Ermittlungen aus. Der aktuelle Fall: In einem Mietwagen wurde die Leiche eines Mannes gefunden, der bei der anstehenden Umweltkonferenz einen Vortrag halten sollte. Sheriff Hockney bittet mal wieder DreadfulWater um Hilfe. Und der ganze Ort hilft wiederum ihm bei den Ermittlungen – ob er nun will oder nicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Amüsant

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Klappentext

Der indigene Polizist DreadfulWater hat in Kalifornien mehr gesehen, als ihm lieb ist. Daher kehrt er zurück in das kleine, ruhige Örtchen Chinook nahe der Grenze zwischen den USA und Kanada. ...

Klappentext

Der indigene Polizist DreadfulWater hat in Kalifornien mehr gesehen, als ihm lieb ist. Daher kehrt er zurück in das kleine, ruhige Örtchen Chinook nahe der Grenze zwischen den USA und Kanada. Seinen Lebensunterhalt verdient er als Landschaftsfotograf. Eigentlich. Denn immer wieder braucht Sheriff Hockney Unterstützung im unterbesetzten Polizeirevier. Was mit Tatort-Fotos beginnt, artet gerne mal in umfängliche Ermittlungen aus. Der aktuelle Fall: In einem Mietwagen wurde die Leiche eines Mannes gefunden, der bei der anstehenden Umweltkonferenz einen Vortrag halten sollte. Sheriff Hockney bittet mal wieder DreadfulWater um Hilfe. Und der ganze Ort hilft wiederum ihm bei den Ermittlungen – ob er nun will oder nicht.

Meinung

Eigentlich ist es ein ganz normaler Krimi, mit Toten und verschiedenen Ermittlern, Verdächtigen und Neugierigen.
Trotzdem ist er anders. Eine sarkastische Bemerkung folgt der anderen. Die Toten sind fast bis zum Schluss langweilig . . Die Ermittler sind krank oder stehen unter Stress. Die Verdächtigen sind mehr oder weniger unschuldig oder selber Opfer. Die Menschen sind nicht neugierig sondern hilfsbereit.
Die verschiedensten Einsprengsel aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen passen eigentlich nicht. Aber sie machen den Krimi interessant, man weiß nie was als nächstes um die Ecke kommt.

Veröffentlicht am 25.11.2020

Nicht meins

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So ganz weiß ich nicht was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits gefällt es mir aber auf der anderen Seite kann ich es nicht wirklich ernst nehmen, weswegen ich es leider nach einem guten Viertel ...

So ganz weiß ich nicht was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits gefällt es mir aber auf der anderen Seite kann ich es nicht wirklich ernst nehmen, weswegen ich es leider nach einem guten Viertel abgebrochen habe.

Da haben wir zuerst mal unseren Hauptprotagonisten Thumps DreadfulWater, der durch einen Tiefschlag ziemlich aus der Bahn geworfen wurde und nun in ziemlich lakonischer Stimmung durchs Leben geht und scheinbar nichts wirklich ernst nehmen kann. In Kombination mit Duke, dem Sheriff des Ortes, kann ich über beide nur noch den Kopf schütteln.
Hinzu kommen noch einige seltsame Gestalten, wie sie jede Stadt hat, und die jeder kennt und die alles wissen, nur nicht wann Schluss ist.

Der Ton des Buches ist gut, es gibt einiges an Hintergrundinformationen und auch ein gewisser Tiefgang ist durchaus vorhanden, aber so wirklich überzeugen wollte mich das ganze Buch nicht. Dabei war der Einstieg alles andere als schlecht und hat meine Neugier geweckt. Nur leider fanden die Ermittler des Falles es wohl nicht ganz so spannend und wichtig mehr in Erfahrung zu bringen. Da ich über Thumps und die anderen immer mehr den Kopf schütteln musste, habe ich das Buch abgebrochen.
Es hat durchaus Potenzial, aber für mich war es nicht das Richtige.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Der Krimi versandet in der Prairie

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Der Anfang des Krimis liest sich vielversprechend und das erste Drittel las ich an einem Abend. Mich wundernd, dass es schon so spät war, als ich merkte müde zu sein. Das erste Drittel ist der beste Teil ...

Der Anfang des Krimis liest sich vielversprechend und das erste Drittel las ich an einem Abend. Mich wundernd, dass es schon so spät war, als ich merkte müde zu sein. Das erste Drittel ist der beste Teil des Romans.

Danach wird es langweilig, obwohl ein weiterer Mord geschieht, und im letzten Viertel unglaublich zäh. Weder kommt der Krimi voran noch liest man irgendeinen "vernünftigen" Dialog. Vorrangig dreht es sich um das Frühstück von Dreadfullwater, der Hauptfigur und darum, das er - der ehemalige Cop - Hilfssheriff werden soll, weil der Sheriff blöderweise zu einer Konferenz in die Karibik muss. Er will nicht und das liest man auf fast jeder Seite. Zuerst ist das Gemurre noch witzig, später nicht mehr. Die Morde hängen zusammen. Es dreht sich um Wasser, um dessen Privatisierung und die Verletzungen des Stammes und des Landes auf dem dieser lebt durch die jeweiligen Regierungen. Früher und heutzutage. Es dreht sich um Geld, Macht und fehlende Krankenversicherung, (fehlende) Perspektiven. Der Krimi versandet und die Dialoge verlaufen in der endlosen Weite der Prairie.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Wortkarger Kanada-Krimi, der in Amerika spielt

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Eigentlich sah das Cover so einladend aus - nur um dann bei genauerem Lesen des Klappentextes ins Grübeln zu kommen: ein Kanada-Krimi, der in Amerika spielt? Wie geht denn das?

Die Einwohner von Chinook ...

Eigentlich sah das Cover so einladend aus - nur um dann bei genauerem Lesen des Klappentextes ins Grübeln zu kommen: ein Kanada-Krimi, der in Amerika spielt? Wie geht denn das?

Die Einwohner von Chinook wären wohl lieber Kanadier als Amerikaner, denn dann wären sie krankenversichert, was im Krimi öfters erwähnt wird. Besonders gegenüber Thumps DreadfulWater, der sich endlich von der Ärztin und Gerichtsmedizinerin Beth Mooney untersuchen lässt. Er lässt dies passiv geschehen - wie auch alles andere, was in diesem Kriminalroman geschieht.

Thumps wird von Sheriff Duke Hockney angefragt, ob er ihn vertreten könne, weil er für eine Konferenz einige Tage ausser Land ist und keinen Stellvertreter mehr hat. Der ehemalige Polizist und jetziger Fotograf Thumps reagiert nicht begeistert und auch nicht wortreich. Letzteres zieht sich durch das ganze Buch hindurch. Sämtliche Dialoge - zwischen wem auch immer - sind kurz und abgehakt, nehmen zudem oft Filmtitel oder amerikanische Marken in den Mund, was mit einem Wort als Frage oder Statement abgesegnet wird. Es sollten wohl Wortwitze sein, die einem aber entgehen, wenn man die genannten Titel nicht kennt.

Es gibt kein einziges normales Gespräch im Buch, was auf Dauer anstrengend zu lesen ist. Somit ist es noch schwieriger der Story zu folgen, denn sie kommt lahm daher. Anfangs gibt es zwei Tote, die miteinander zu tun haben, aber richtig Fahrt nimmt das Ganze nicht auf. Dieses andauernde passive, wortkarge und oft auch gefühlskalte Verhalten aller Beteiligten, die alle auf ihre Art ein wenig schräg und hilflos sind, nervt.

Die Schrägheit der Einwohner von Chinook hingegen hätte mir eigentlich noch gefallen, die eigenwilligen Figuren haben was an sich, aber sie konnten nicht durch den speziellen Schreibstil dringen, es fühlte sich sehr disharmonisch an.

Anscheinend handelt es sich bei "Dunkle Wolken über Alberta" um den dritten Fall von DreadfulWater. 2005 ist ein anderer Band "DreadfulWater kreuzt auf" als deutsche Übersetzung im Unionsverlag erschienen - keine Ahnung ob es der erste oder zweite Band war. Wahrscheinlich wurde der vorliegende dritte Band vom Pendo Verlag übersetzt, weil Kanada an der Frankfurter Buchmesse 2020 Gastland sein sollte und man mit Thomas King einen kanadischen Autor im Programm haben wollte.

Fazit: Leider überzeugt mich der oberflächliche Schreibstil absolut nicht, auch wenn das Setting und die schrägen Charaktere durchaus interessant wären.
2.5 Punkte.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Immer ein Satz zuviel.

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Wo soll ich bloß anfangen? Vielleicht damit, dass die Story gar nicht in Alberta spielt sondern in Montana. Ich kenne Montana, und ich kann jedem versichern, dass es dort nicht von infantilen Dummschwätzern ...

Wo soll ich bloß anfangen? Vielleicht damit, dass die Story gar nicht in Alberta spielt sondern in Montana. Ich kenne Montana, und ich kann jedem versichern, dass es dort nicht von infantilen Dummschwätzern wimmelt, die den ganzen Tag nichts zu tun haben, als dummes Zeug zu reden. Und davon immer mindestens einen Satz zu viel. Ein Krimiplot ist praktisch nicht vorhanden, dafür ein Hund, der pupst, eine arrogante Katze, eine mütterliche Lesbe, ein verkrachter Autohändler, ein selbstgerechter Sheriff, eine Nervensäge von bestem Freund sowie ein zwielichtiger Milliardär mit einem Latin Lover als Bodyguard. Kurz und gut, der B-Kader aus dem Heim für halbtote Klischeefiguren. Aber die Stradivari unter all diesen Arschgeigen ist ein orientalischer Apotheker der mir auf Seite 258 endgültig den Rest gab. Ich hatte es lang ertragen, ich ertrug es länger nicht mehr. Es ist mir völlig egal wer hier wen umgebracht hat, das spielt sowieso keine Rolle, ich will nur nie mehr in meinem Leben auch nur eine Zeile von diesem Autor lesen. Dann ist alles gut.

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