Cover-Bild Still - Chronik eines Mörders
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.04.2016
  • ISBN: 9783426305119
Thomas Raab

Still - Chronik eines Mörders

„Ein phantastischer Roman.“ SPIEGEL online

Nur eines verschafft Karl Heidemann Erlösung von der unendlichen Qual des Lärms dieser Welt: die Stille des Todes. Blutig ist die Spur, die er in seinem Heimatdorf hinterlässt. Durch sein unfassbar sensibles Gehör hat er gelernt, sich lautlos wie ein Raubtier seinen Opfern zu nähern, nach Belieben das Geschenk des Todes zu bringen. Und doch findet er nie, wonach er sich sehnt: Liebe. Bis er auf einen Schatz stößt. Ein Schatz aus Fleisch und Blut. Ein Schatz, der alles ändert. Die faszinierende Lebensgeschichte eines unheimlichen Geschöpfes aus der Feder des Bestsellerautors Thomas Raab.

„Vergleiche mit Robert Schneider Schlafes Bruder und Patrick Süskinds Das Parfum drängen sich nicht nur auf, Still hält ihnen auch stand.“ Die Presse

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2022

Eine Chronik

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Diese Chronik eines Mörders kommt in ungewöhnlichem Schreibstil daher. Es geht um Karl, ein schwieriges Kind und ein schwieriger Heranwachsender, der so ganz anders ist als die Menschen die man kennt. ...

Diese Chronik eines Mörders kommt in ungewöhnlichem Schreibstil daher. Es geht um Karl, ein schwieriges Kind und ein schwieriger Heranwachsender, der so ganz anders ist als die Menschen die man kennt. So wird er zum Mörder, und findet nichts Schlechtes dabei.

Dieses Buch wurde keinem wirklichen Genre zugeordnet. Ein bisschen Roman, ein bisschen Krimi.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

was bei Süskind die Nase, sind hier die Ohren

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Der Protagonist, Karl Heidemann, leidet bereits vor der Geburt an einem überempfindlichen Gehör. Bereits im Mutterleib leidet er wegen des hörbaren Herzschlags seiner Mutter. Die Kindheit verbringt er ...

Der Protagonist, Karl Heidemann, leidet bereits vor der Geburt an einem überempfindlichen Gehör. Bereits im Mutterleib leidet er wegen des hörbaren Herzschlags seiner Mutter. Die Kindheit verbringt er in völliger Stummheit und Isolation im Keller seiner Eltern. Doch auch hierher dringen noch immer Geräusche hinunter, die ihm unsagbare Qualen bescheren. Erst als er den nassen Selbstmord seiner Mutter u. dabei den Frieden in ihrem Gesicht entdeckt, ist dies der Auslöser für ihn auch bei anderen Menschen diesen Frieden zu "erwecken". Es beginnt eine endlos lange Suche nach dem inneren Frieden, bei dem er zum Massenmörder wird.
Das Buch ist keine leichte Lektüre. Die Geschichte hat mich beim Lesen sehr stark an "Das Parfum" von Patrick Süskind erinnert. War bei Süskind's Mörder die Nase der Auslöser für die vielen Morde, sind es hier die Ohren, die einen Menschen zum Massenmörder werden lassen.
Ich habe mich beim Lesen sehr schwer mit den ellenlangen Schachtelsätzen getan. Diese Schreibweise war/ist mich etwas zu anstrengend. Man muss nicht alles, was man ausdrücken will in einen Satz legen.
Insgesamt ist es lesenswert, da es Thomas Raab recht gut gelingt die z.T. sehr naive Denkweise der handelnden Personen recht nahe zu bringen.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Kurzmeinung zu Still-Chronik eines Mörders

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Inhalt: Nur eines verschafft Karl Heidemann Erlösung von der unendlichen Qual des Lärms dieser Welt: die Stille des Todes. Blutig ist die Spur, die er in seinem Heimatdorf hinterlässt. Durch sein unfassbar ...

Inhalt: Nur eines verschafft Karl Heidemann Erlösung von der unendlichen Qual des Lärms dieser Welt: die Stille des Todes. Blutig ist die Spur, die er in seinem Heimatdorf hinterlässt. Durch sein unfassbar sensibles Gehör hat er gelernt, sich lautlos wie ein Raubtier seinen Opfern zu nähern, nach Belieben das Geschenk des Todes zu bringen. Und doch findet er nie, wonach er sich sehnt: Liebe. Bis er auf einen Schatz stößt. Ein Schatz aus Fleisch und Blut. Ein Schatz, der alles ändert.

Still-Chronik eines Mörders von Thomas Raab.

Dieses Buch konnte mich am Anfang wirklich einfangen, ein außergewöhnlicher Sprachstil der auf mich sehr ungewohnt wirkte, war mal was ganz anderes und besonderes. Leider verblasst dieses Gefühl des Außergewöhnlichen doch irgendwann und im späteren Verlauf empfand ich persönlich diesen Sprachstil leider nur noch ermüdend. Die ganze Geschichte wird sehr nüchtern und ohne wirkliche Emotionen erzählt, und so konnte ich keine wirkliche Verbindung dazu aufbauen und auch ein Spannungsgefühl stellte sich nicht bei mir ein. Die Darstellung des Protagonisten Karl Heidemann konnte mich in seinem Verlauf immer weniger in seinen Handlungen überzeugen und empfand es an manchen Stellen auch ein wenig unglaubhaft. So interessant es begonnen hat, so ließ die Geschichte für mich leider immer weiter nach und konnte mich mit dem Ende auch nicht mehr wirklich begeistern.

Mein Fazit:

Mal was anderes, aber leider nicht so meins. Meine anfängliche Begeisterung konnte dieses Buch leider nicht bis zum Ende aufrechthalten.