Cover-Bild Die Reinsten
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Golkonda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 424
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783946503903
Thore D. Hansen

Die Reinsten

Roman
Die Erde im Jahr 2191: Nach einer verheerenden Zeit von Kriegen, Seuchen und Klimakatastrophen führt die künstliche Intelligenz "Askit" die letzten Überlebenden in eine Ära des Friedens. Elite der neuen Welt sind die von Askit ständig überwachten "Reinsten", die als Wissenschaftler für die Regeneration des Planeten arbeiten.

Eve Legrand wird von der KI in der wichtigsten Prüfung ihres Lebens als Reinste anerkannt. Doch anstatt ausgewählt zu werden, wird sie ohne Erklärung verstoßen. Ihr bleibt nur die Flucht in die Zonen, die nicht von "Askit" kontrolliert werden. Eve wird dort mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die ihre gesamten Werte und Vorstellungen radikal infrage stellt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2020

Schade um die gute Idee

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Aufbauend auf den wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Zustanden auf der Erde in unserer Gegenwart des 21. Jahrhunderts erschafft Thore D. Hansen die Dystopie einer Zukunft, die bei aller Science ...

Aufbauend auf den wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Zustanden auf der Erde in unserer Gegenwart des 21. Jahrhunderts erschafft Thore D. Hansen die Dystopie einer Zukunft, die bei aller Science Fiction doch vorstellbar ist. Eine künstliche Intelligenz bestimmt nach der Zerstörung der uns bekannten Gesellschaften das Leben eines Großteils der Menschheit in neuen Metropolen. Unterteilt in Angepasste und Reinste, letztere durch ein Hirnimplantat direkt mit der KI Askit verbunden und durch diese ständig überwacht und "optimiert" folgt das Leben in den Metropolen dem Ziel, die Klimakatastrophe aufzuhalten und umzukehren. Außerhalb dieser Metropolen kämpfen aus jenen vertriebene "Degradierte" und frei geborene Kolonisten um das tägliche Überleben in einer nahezu unbewohnbaren Welt. Bis eines Tages die Besten der Reinsten nicht mehr gefeiert, sondern degradiert werden und sich die Reinste von allen, Eve Legrand, fragen muss, ob dies alles von Askit geplant war und welche Rolle sie in diesem Plan spielt.
So weit so gut, leider vermag es der Autor zwar, wissenschaftliche Zusammenhänge in der Geschichte glaubhaft und durchaus eindringlich zu vermitteln und die Wichtigkeit des Themas Erderwärmung erschreckend realistisch darzustellen, bedauerlicherweise fehlt dem Wissenschaftler und Theoretiker Hansen das Gefühl für Sprache und Stil und damit das Handwerkszeug eines Schriftstellers, so dass an keiner Stelle des Buches der Hauch von Spannung aufkommt. Auch die Figuren bleiben, wie durch eine KI optimiert seltsam fremd so dass man sich nur schwer in eine der Personen hineinversetzen kann.
Alles in allem ist es schade um das wirklich spannende und gut ausgearbeitete Thema, das man Ende so dröge an den Leser / die Leserin gebracht wird, da hätte man mehr raus machen können.

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Veröffentlicht am 19.06.2019

Zäh

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Zum Inhalt: 
Die Erde im Jahr 2191: Nach einer verheerenden Zeit von Kriegen, Seuchen und Klimakatastrophen führt die künstliche Intelligenz "Askit" die letzten Überlebenden in eine Ära des Friedens. Elite ...

Zum Inhalt: 
Die Erde im Jahr 2191: Nach einer verheerenden Zeit von Kriegen, Seuchen und Klimakatastrophen führt die künstliche Intelligenz "Askit" die letzten Überlebenden in eine Ära des Friedens. Elite der neuen Welt sind die von Askit ständig überwachten "Reinsten", die als Wissenschaftler für die Regeneration des Planeten arbeiten. 
Meine Meinung: 
Eigentlich las sich die Beschreibung wie ein Buch so ganz nach meinem Geschmack, aber ich fand das Buch, die Story, den Schreibstil einfach nur zäh und das Buch zog sich wie Gummi. Dabei hatte ich eine richtig interessante Geschichte erwartet. Leider musste ich mich durch das Buch quälen und ich habe mehr als einmal ans aufgeben gedacht aber dann denkt man, das wird bestimmt noch, aber es wurde leider es nicht. 
Fazit: 
Zäh.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Für mich leider nichts

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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt in den Händen halten. Es klang unglaublich interessant und spannend.
Grade da ich auch ein paar Bücher von Schätzing und Eschbach ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt in den Händen halten. Es klang unglaublich interessant und spannend.
Grade da ich auch ein paar Bücher von Schätzing und Eschbach gelesen habe, kann ich sagen, der letzte Satz oben passt auf mich nicht…

Leider konnte ich mit diesem Buch überhaupt nichts anfangen.
Ja, der Inhalt klingt super…
Das Cover gefiel mir…
Und nach ein paar Seiten dachte ich dann leider: ,,Darf ich aufhören?”

Der Schreibstil konnte mich leider, leider überhaupt nicht von sich überzeugen. Die Sätze erschienen teilweise einfach aneinandergereiht ohne eine Verknüpfung. Spannungsaufbau erzeugte der Autor zumindest bei mir auch keinen.
Die Figuren gingen mir auch schon nach kurzer Zeit auf den Geist, weil ich ihre Handlungen teilweise absolut nicht nachvollziehen konnte.

Ich wollte dem Buch aber dennoch eine Chance geben und habe weitergelesen, aber es konnte mich einfach nicht erreichen.
Zu viele Dinge erschienen mir unlogisch und die ganze Geschichte wirkte schon auf den zweiten Blick leider sehr konstruiert.

Ich hatte definitiv mehr von der Story erwartet, aber da mir hier einfach zu viele negativ Punkte entgegen drängten, habe ich es ehrlicherweise nicht zum Ende durchgehalten.
Die größte Schwachstelle war hier für mich, der nicht passende Schreibstil. Wenn jemand dieses Buch liest und kein Problem mit diesem hat, mag es durchaus sein, dass er dies ganz anders sieht.
Aber für mich leider nichts.

Veröffentlicht am 24.05.2019

langweilig

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Puh, ich fand das Thema so spannend und die Idee richtig gut. Aber leider kommt der Autor nicht aus dem Knick. Die Beschreibung der dystopischen Welt ist super, der Sprachstil eigentlich schön umschreibend, ...

Puh, ich fand das Thema so spannend und die Idee richtig gut. Aber leider kommt der Autor nicht aus dem Knick. Die Beschreibung der dystopischen Welt ist super, der Sprachstil eigentlich schön umschreibend, aber insgesamt einfach langweilig. Dem Buch fehlt jegliche Spannung - von einer Dystopie erwarte ich Anderes. Zudem bin ich mit der Hauptfigur Eve so gar nicht warm geworden. Ihre Handlungsweisen sind für mich zum Teil nicht nachvollziehbar und einfach unsympathisch. Der Gedanke das Thema Umweltschutz in einem Buch auszuführen ist sehr aktuell, aber für mich wirkt es hier zum Teil pathetisch. Askit wirkt auf mich gottgleich und der Mensch als die Wurzel alles Übels. Nach Seite 200 habe ich aufgegeben und das Buch abgebrochen. Obwohl mir die fiktive Welt und deren Beschreibung gut gefallen hat, hat es leider nicht gereicht.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Durchweg verwirrend

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Dieses Buch hat mir auf verschiedenen Ebenen nicht gefallen, weswegen ich nach der Hälfte angefangen habe es grob zu überlesen. Ich hatte bis zum Ende die Hoffnung, dass es an Fahrt gewinnt und habe zusehends ...

Dieses Buch hat mir auf verschiedenen Ebenen nicht gefallen, weswegen ich nach der Hälfte angefangen habe es grob zu überlesen. Ich hatte bis zum Ende die Hoffnung, dass es an Fahrt gewinnt und habe zusehends das Interesse verloren. Ich mochte den Schreibstil nicht, die Protagonistin ist mir zu wankelmütig, und vieles war in dem Buch nicht nachvollziehbar oder zu einseitig dargestellt.

Der Schreibstil ist sehr konfus. Askit, die künstliche Intelligenz, ist häufig in Kursiv dargestellt, aber nicht immer. Das macht es kompliziert, dem zu folgen. Gespräche allgemein in der direkten Rede haben mittendrin die Reihenfolge der Redenden geändert, ohne dass es kenntlich gemacht wurde. Irritierend. Es gibt Kapitel, vor allem das erste in Askit City, das mich völlig ratlos zurückgelassen hat. Dieses Kapitel habe ich nochmal gelesen, weil ich dachte, ich hätte etwas überlesen. Dem war nicht so.
Es gibt in diesem Buch Stellen, die für mich keinen Sinn ergeben. Ich hatte zuweilen das Gefühl, der Autor hätte Schlüsselszenen geschrieben und anstatt sie mit Fülltext zu verbinden, hat er sie aneinandergereiht. Ich war die meiste Zeit verwirrt. Nicht zuletzt, weil die Hauptperson Eve Legrand für mich sehr unlogisch gehandelt hat. Sie ist Askit sehr ergeben, scheint manchmal an ihr (der künstlichen Intelligenz) zu zweifeln, und betet sie dann doch an. Später, in den Kolonien, verteidigt sie Askit, obwohl die Kolonisten genügend Beispiele für das fragwürdige Handeln Askits nennen. Sehr aufreibend. Zum Ende des Buches wird viel über die künstliche Intelligenz offenbart, was mir trotzdem leider nicht geholfen hat das Ganze zu verstehen. Dies hängt auch stark mit dem sprunghaften Schreibstil zusammen.

Der Roman spielt in unserer Zukunft, in einer Welt, die sich selbst zu Grunde gerichtet hat. Nur die Unterwerfung der Regierungen unter Askit schien die Lösung zu sein. Mit Hilfe von Askit hat sich nicht nur die Umwelt über 150 Jahre verbessert, sondern auch die Menschen, die unter Askits Obhut leben. Zumindest scheint es so. Doch mit der Zeit entwickeln die Protagonisten Theorien über Askits tatsächliche Ziele. Diese Theorien haben für mich oft keinen Sinn ergeben, waren durcheinander und nicht nachvollziehbar. Zum Ende des Buches, wenn die Ereignisse sich überschlagen sollten, werden Thesen über das Verhalten der Protagonistin Eve ausgesprochen, die aus dem Nichts entstanden sind. Alles sehr durcheinander.
Eve hat schon als Kind gelernt, dass die Menschen vor über 150 Jahren Unmengen an CO2 produziert und ausgestoßen haben, sodass Askits primäres Ziel der Abbau des Gases aus der Atmosphäre war, um das Klima zu stabilisieren. Schade, dass sich der Autor den gängigen Klischees bedient und nichts neues erdacht hat, wie es zu einer Klimakatastrophe kommen kann, vor allem mit dem Hintergrund als Politikwissenschaftler und Soziologe. Ich habe mir mehr Kreativität erhofft.
Weitere Gründe für die zerstörten Metropolen sind „der“ Atomkrieg und die Freisetzung eines tödlichen Virus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach bereits 150 Jahren die Erde größtenteils Strahlungsfrei ist, die Aschewolken vom Himmel verschwunden sind und die Menschen an der Oberfläche leben können. Schon gar nicht, wenn ein tödlicher Virus alles Leben auf der Oberfläche zerstört hat. Die Ansteckungsgefahr ist hoch, wenn es weiterhin wilde Tiere gibt, diese nicht getötet werden dürfen (laut Askit), und niemand die Mutationsrate einberechnet. Ganz egal, wie viel Askit recyclen und reinigen lässt, das alles ergibt für mich keinen Sinn.

Ich habe von diesem Buch mehr erwartet. Der Konflikt zwischen den Reinsten und den Kolonisten, sowie zwischen künstlicher Intelligenz und der Menschheit ist nicht neu, wird nicht alt, und rüttelt niemanden mehr auf.

„Unsere Vorfahren hatten sich in unzähligen literarischen Versionen ihre Apokalypse selbst ausgemalt, aber ihre dunklen Vorahnungen trieben sie nie dazu an, sie abzuwenden..“ (S. 201)

Die Menschheit wird sich eher selbst vernichten, bevor das Klima es tut. Neben dem sprunghaften Schreibstil, dem sehr langatmigen Anfang, der bist zur Hälfte des Buches geht, und den nicht nachvollziehbaren Protagonisten, ist der Sinn dieses Buches verloren gegangen. Die aufrüttelnde Nachricht, die der Autor sich eventuell erhofft hat, bleibt kryptisch.

Als Anregung für andere Meinungen über den Klimawandel gibt es hier und hier weitere Informationen.