Cover-Bild Bittere Schokolade
Band 6 der Reihe "Die Xavier-Kieffer-Krimis"
(11)
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12,00
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  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 08.11.2018
  • ISBN: 9783462050738
Tom Hillenbrand

Bittere Schokolade

Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffer ermittelt

»Ein kulinarischer Krimi-Genuss« Bunte.

Eigentlich wollte der Luxemburger Koch Xavier Kieffer seine Jugendliebe Ketti Faber niemals wiedersehen – an ihre gemeinsame Zeit in Paris erinnert er sich nicht allzu gerne zurück. Doch als die Patisseurin ihn einlädt, ihre neue Schokoladenmanufaktur in der Nähe von Brüssel zu besichtigen, kann er nicht widerstehen.Kurz darauf wird Ketti brutal ermordet. Hat ihr Tod etwas mit jener mysteriösen Plantage in Westafrika zu tun, von der die Manufaktur ihren besonderen, fair angebauten Kakao bezog? Und was hat es mit dem Luxemburger Botschafter der Republik Kongo auf sich, der in etwa zur selben Zeit verstarb wie Ketti Faber? Kieffer beginnt zu ermitteln und kommt einem Verbrechen von ungeheuren Ausmaßen auf die Spur. Und er lernt, dass Schokolade eine sehr bittere Angelegenheit sein kann.

»Hillenbrand ist ein eleganter Stilist, der es versteht, komplexe Geschichten leichthändig zu entwickeln.« Hamburger Abendblatt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Ein genussvoller Krimi mit einem brisanten Hintergrund

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Was wie ein gemütliches Buch über Essen und Schokolade beginnt, entwickelt sich zu einem brisanten Wirtschaftskrimi.

Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer bewirtschaftet sein eigenes Restaurant
"Deux Eglises". ...

Was wie ein gemütliches Buch über Essen und Schokolade beginnt, entwickelt sich zu einem brisanten Wirtschaftskrimi.

Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer bewirtschaftet sein eigenes Restaurant
"Deux Eglises". Er bietet Luxemburger Spezialitäten an, die bei den Einheimischen sehr gut ankommen. Seine mäßig ausgeprägte Experimentierfreudigkeit mögen die Gäste sehr.
Als seine Jugendliebe Ketti Faber sich nach Jahren bei ihm meldet, ist die Freude nicht besonders groß. An seine Pariser Jugendzeit erinnert sich Xavier ungern zurück.
Eine Zeit voller Alkohol, durchzechter Nächte und ungesunder Ernährung.
Die Einladung in ihre neue Schokoladenmanufaktur kann er allerdings nicht ausschlagen.
Kurz danach wird Ketti ermordet und der Koch beginnt zu ermitteln.
Die Schokoladenproduktion mit dem Hauptprodukt Kakao eröffnet ihm eine ungeheuerliche Wahrheit.
Xavier ist entsetzt, was er bei seinen Recherchen herausfindet. Er kommt einem Verbrechen auf die Spur, welches nicht nur sein Leben in Gefahr bringt, auch seine Freundin Valerie wird mit hinein gezogen.
Der Koch muss sich entscheiden, aufhören und klein beigeben, oder tiefer graben und die Wahrheit publik machen.

Ein hochspannendes Szenario nimmt seinen Lauf. Das locker zu lesende Buch wird zu einem dramatischen Krimi. Was der Autor recherchiert hat ist eine unglaubliche, aber wahre Geschichte die mit Kakao zu hat. Die Anbau Methoden sind schier menschenunwürdig. Da bleibt einem die Schokolade im Hals stecken.
Besser Fairtrade und Bio in einem Geschäft seines Vertrauens kaufen.

Die Geschichte baut sich langsam auf und bildet einen sehr spannenden Verlauf.
Für meinen Geschmack zu viel Alkohol und Zigaretten. Xavier und Pekka haben trotzdem meine Sympathie erlangt.
Der Humor ist spitze, der Autor schafft eine sehr gute Balance.
Mein Erstlingswerk von Tom Hillenbrand war "Monty Crypto", dadurch bin ich neugierig geworden und wurde nicht enttäuscht.

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Veröffentlicht am 02.01.2019

Das wenig appetitliche Geschäft mit dem Kakao – spannend und gekonnt in Szene gesetzt. Für mich ein klares Lesemuss.

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Wir wollen alles – und das sofort, billig und aus aller Herren Länder. Nur ab und zu meldet sich unser schlechtes Gewissen. Den Konsequenzen dieser Konsumentenmentalität kommt Tom Hillenbrand auf spannende ...

Wir wollen alles – und das sofort, billig und aus aller Herren Länder. Nur ab und zu meldet sich unser schlechtes Gewissen. Den Konsequenzen dieser Konsumentenmentalität kommt Tom Hillenbrand auf spannende und informative Weise auf die Spur.
In „Bittere Schokolade“ ermittelt Xavier Kieffer nun schon zum sechsten Mal im kulinarischen Milieu. Der Kriminalroman ist im November 2018 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen und umfasst 480 Seiten.
Als der luxemburgische Koch Xavier Kieffer nach vielen Jahren seine ehemalige Freundin wiedertrifft, engagiert diese sich inzwischen als Pattiseurin für sozial verträglichen Kakao- bzw. Schokoladenanbau und –handel. Doch kurze Zeit darauf wird sie vor seinen Augen niedergeschossen; für Kieffer natürlich ein Grund, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei führen seine Ermittlungen tief in den Dschungel des alles andere als koscheren Kakao- und Schokoladengeschäfts.
Hillenbrands Roman überzeugt nicht in erster Linie durch seine durchgängige kriminalistische Spannung im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr durch seine nicht weniger dramatische Thematik. Zwar stößt man beim Lesen immer wieder auf äußerst spannungsgeladene Passagen, wenn Kieffer z.B. in einer Hauruckaktion seine eigenen Nachforschungen auf der afrikanischen Kakaoplantage von Varanga anstellt oder in einem fulminanten Showdown Verbrechern gegenübersteht, doch ist das eigentlich Ungeheuerliche der Einblick in das spekulative Geschäft mit dem Kakaoanbau, der sich bestimmt auf beliebig viele Branchen übertragen lässt und zum Nachdenken anregen sollte – ein Thema, das mich persönlich schon lange beschäftigt. Dabei ist die Handlung von Anfang bis Ende logisch aufgebaut, lässt es aber dennoch nicht an Überraschungsmomenten missen.
Weitere gesellschaftskritische Themen, die in diesem Roman angesprochen werden, sind das Hofieren des Essens, wenn Kieffer auf seine Hausmannskost setzt, die Dominanz der digitalen Medien, wenn z.B. Valéries Verlag am Rande des Ruins steht, und eine immer wieder einfließende Kritik an der Europapolitik, hier personifiziert in Kieffers Freund Pekka Vatanen. Nicht zuletzt erhalten Leser/innen einen liebevollen Einblick in luxemburgische Besonderheiten.
Sehr gut gefallen haben mir Hillenbrands Sprache und Stil. Die Sprache ist eine angenehme Mischung aus Anspruch, wenn z.B. Begriffe wie „quichottenhaft“ verwendet werden, und Flapsigkeit. Auch das Luxemburgische kommt nicht zu kurz, und typische Gerichte werden am Ende in einem Glossar erklärt - alles in allem abwechslungsreich, gut und flüssig zu lesen. Ist das Thema des Buches an sich auch ernst zu nehmen, fehlt es dennoch nicht an einer klug eingestreuten Prise Humor: „Kieffer wollte nicht selten abstürzen, sondern überhaupt nicht.“
Dieses ist der erste der kulinarischen Krimis, die ich gelesen habe. Und ich muss festhalten: Mit Xavier Kieffer hat Tom Hillenbrand einen mir wirklich sympathischen Protagonisten geschaffen – nicht mehr der Jüngste, Kettenraucher und in mancherlei Hinsicht herrlich unbedarft spontan (Wer reist schon so völlig unvorbereitet in den Kongo?), kommt er auf unorthodoxe Weise doch ans Ziel. Auch alle anderen Charaktere sind wandelbar, detailliert und sorgfältig gezeichnet.
Der Titel ist Programm, das Cover für alle Schokoladenfans eine Augenweide: Wer träumt nicht von diesem cremigen Genuss? Mir jedenfalls läuft – trotz des weniger schönen Hintergrunds – bei dessen Anblick das Wasser im Mund zusammen.
Insgesamt hat mir dieser Krimi in vielerlei Hinsicht große Lesefreude bereitet und Denkanstöße geboten, und es wird bestimmt nicht der letzte Roman um diesen außergewöhnlichen Amateur-Ermittler gewesen sein, den ich gelesen habe. Für mich jedenfalls das erste Highlight des Jahres und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Gelungener Krimi mit tollem Hintergrundwissen

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Xavier Kieffer ist wieder da - der luxemburgische Koch mit eigenem Restaurant begibt sich in “Bittere Schokolade” wieder in sehr spezielle Ermittlungen im Bereich der Lebensmittel.

Bekannt hartnäckig ...

Xavier Kieffer ist wieder da - der luxemburgische Koch mit eigenem Restaurant begibt sich in “Bittere Schokolade” wieder in sehr spezielle Ermittlungen im Bereich der Lebensmittel.

Bekannt hartnäckig kann Kieffer sein, wenn er etwas auftut, das ihm nicht behagt. Dieses Mal verbeißt er sich mehrfach in Schokolade und lässt nicht eher los bis er den Mord an einer alten Freundin und so einiges mehr aufgeklärt hat.

Dieser Band ist stark auf Luxemburg-Stadt fokussiert, vieles passiert hier oder im nahen Umkreis. Neben Kieffers Nachforschungen bekommt der Leser einen sehr schönen Eindruck von der Stadt, auch wenn hier doch mindestens ein Killer herumläuft. Aber nur im Buch natürlich!

Wie man es von Tom Hillenbrand gewohnt ist, bettet er seine fiktive Krimihandlung wunderbar ein und fusioniert seinen Plot mit detaillierten Hintergrundinfos, in diesem Fall alles über Schokoladeherstellung, Kakaoanbau und Handel mit den Bohnen und der Schokolade. Zwischendrin blitzt durchaus auch Gesellschaftskritik durch und auch wirtschaftliche Aspekte werden angesprochen.

“Bittere Schokolade” ist ein gelungener Krimi und hinterlässt trotz des Titels immer noch Lust auf die braunen Tafeln. Auch wenn der eine oder andere nach der Lektüre hier mal genauer hinsieht.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Komplexe Geschichte, sehr realistisch, toller Schreibstil

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Bei " Bittere Schokolade" von Tom Hillenbrand handelt es sich um einen kulinarischen Krimi.


Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer wollte seine Jugendliebe Ketti Faber eigentlich nie wieder sehen. An die ...

Bei " Bittere Schokolade" von Tom Hillenbrand handelt es sich um einen kulinarischen Krimi.


Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer wollte seine Jugendliebe Ketti Faber eigentlich nie wieder sehen. An die gemeinsame Zeit in Paris erinnert er sich nicht allzu gerne zurück.
In der Nähe von Brüssel eröffnet die Patisseurin eine neue Schokoladenfabrik und lädt Kieffer ein. Er kann nicht widerstehen. Kurz darauf wird Ketti ermordet. Kieffer beginnt zu ermitteln und kommt einem Verbrechen von ungeheurem Ausmaß auf die Spur.

Bei diesem Buch handelt es sich um das 6. Buch aus der Xavier Kieffer Reihe.
Auch ohne Kenntnis der vorherigen Bücher, kann man dieses problemlos lesen. Der Fall ist neu und wird komplett aufgelöst.

Der Schreibstil ist sehr gut . Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Ich war sofort von der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Der Plot ist sehr gut konstruiert und lässt mich nachdenklich zurück. Um hier nicht zu viel zu verraten: Ich esse meine Schokolade jetzt mit gemischten Gefühlen. Wer eine Schokoladendiät machen möchte hat mit diesem Buch einen guten Begleiter.

Der Autor beschreibt sehr gut, wie Schokolade hergestellt wird. Wie es auf den Plantagen zu geht, welche "Berufsgruppen" ihre Hände mit im Spiel haben bis wir unsere Schokolade auf dem Tisch haben.

Gefallen hat mir sehr gut, die Mischung aus fiktiver Geschichte und Realität. Dies macht die Geschichte abwechslungsreich, glaubwürdig und spannend.

Der Spannungsbogen baut sich sehr schnell auf und durch die vielen Wendungen bleibt er bis zum Schluß sehr hoch.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sehr verschieden. Ich konnte mir jeden einzelnen sehr gut vorstellen.

Auf den Seiten 471 und 472 befindet sich ein sehr interessantes Glossar: Küchenlatein.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 10.11.2022

Schokolade ohne Reue genießen

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Schokolade ohne Reue genießen, das wünscht sich jeder. Doch nach dem Genuss dieses kulinarischen Krimis, wird wohl jeder genau prüfen, welche Schokolade er denn genießen möchte. Zumindest erhoffe ich mir ...

Schokolade ohne Reue genießen, das wünscht sich jeder. Doch nach dem Genuss dieses kulinarischen Krimis, wird wohl jeder genau prüfen, welche Schokolade er denn genießen möchte. Zumindest erhoffe ich mir das.

Doch gehen wir erstmal nach Luxemburg. Dort betreibt der Koch Xavier Kieffer ein gutgehendes feines Restaurant in der Altstadt, er kocht und isst gerne und genießt dazu natürlich auch immer einen guten Wein oder etwas anderes Alkoholisches und raucht wie ein Schlot. Er hat eine Freundin, Valerie, die gerade besondere berufliche Herausforderungen zu bewältigen hat, denn ihr Unternehmen droht den Bach runterzugehen. Dann hat er auch eine Ex-Freundin, seine Jugendliebe Ketti, die sich nach vielen Jahren mal wieder bei ihm meldet, was ihm erst nicht so recht ist, denn die Beziehung war nicht ohne Komplikationen und wurde auch nicht ohne Komplikationen beendet.

Ketti ist Patisseurin und lädt Kieffer ein, ihre neue Schokoladenmanufaktur in der Nähe von Brüssel zu besichtigen und Kieffer sagt ja, seine Gefühle für Ketti kann man nach wie vor als kompliziert bezeichnen. Jedoch bis er diesen ganzen Komplikationen auf den Grund gehen kann, wird Ketti brutal ermordet und Kieffer gibt ihr in den letzten Sekunden ein Versprechen ab.....

Nun werden wir Leser in einen Strudel unglaublicher Ereignisse mit hineingenommen, lernen sehr viel über Schokolade und Kakao, insbesondere dessen Anbau und wer denn nun wirklich daran verdient, werden in den geheimen Diamantenhandel eingeweiht und kommen gemeinsam mit dem genialen Koch, der von einem eher behäbigen bis doch recht raffinierten Ermittler ein Verbrechen ungeheuren Ausmaßes aufdeckt. Man kann dieses Buch nicht lesen ohne Schokolade zu essen, doch bitte genau vorher schauen, was ich denn da genieße und auch wenn der gute Kieffer dem guten Wein und anderen alkoholischen Köstlichkeiten sehr zugetan ist, empfehle ich doch einen eher gemäßigten Genuss, denn sonst könnte ein Nachfolgen der Ermittlungen und der komplizierten Verwicklungen schwierig werden.

So, und nun bitte lesen....mit Schokolade!

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