Cover-Bild Die Erfindung des Lächelns
(48)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 07.09.2023
  • ISBN: 9783462003284
Tom Hillenbrand

Die Erfindung des Lächelns

Roman

Die aufregende Jagd nach der verschwundenen Mona Lisa im Paris der Belle Époque - ein historischer Roman voller Intrigen, Kunst und Kultur!

Als der Pariser Louvre am 22. August 1911 seine Pforten öffnet, fehlt im Salon Carré ein Gemälde: Leonardo da Vincis »Mona Lisa«. Sofort versetzt der Polizeipräfekt seine Männer in höchste Alarmbereitschaft, lässt Straßen, Bahnhöfe und sogar Häfen sperren. Doch es ist zu spät. La Joconde ist verschwunden. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll es finden – und die Welt schaut ihm dabei zu …

Commissaire Lenoir lebt in der aufregendsten Stadt der Welt – und bekommt den schwierigsten Auftrag, den er sich vorstellen kann: das Bild zu finden, das die Welt betört. Wen hat die »Mona Lisa« so sehr bezirzt, dass er nicht mehr ohne sie leben konnte? Auf seiner Jagd trifft der Ermittler auf den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire, die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihren Guru, den Satanisten Aleister Crowley, die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy, die brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größten Detektiv, Alphonse Bertillon, den »lebenden Sherlock Holmes«. Wer von ihnen ist in die Geschichte des verschwundenen Bildes verwickelt? 

Die Suche nach der »Mona Lisa« führt durch das Paris der ausgehenden Belle Époque, durch Künstlercafés auf dem Montmartre, in die Opéra Garnier, zu dekadenten Grandes Fêtes im Bois de Boulogne und in absinthgetränkte Spelunken an der Place Pigalle. Dieser historische Roman ist gleichzeitig Detektivroman und Gemälde einer Ära, in der Paris das Zentrum der Welt war.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2023

Ein Sittengemälde

0

Wer kennt die Mona Lisa nicht, viele haben bereits das Bild im Louvre gesehen. Es zieht einem in seinem Bann, warum, alle sagen es ist das Lächeln von ihr. Wie hat Leonardo da Vinci es hin bekommen. ...

Wer kennt die Mona Lisa nicht, viele haben bereits das Bild im Louvre gesehen. Es zieht einem in seinem Bann, warum, alle sagen es ist das Lächeln von ihr. Wie hat Leonardo da Vinci es hin bekommen. Das Bild ist verhältnismäßig klein und auf Holz gemalt. Eher ungewöhnlich für die Zeit in der es entstanden ist. Übt es auch aus diesem Grund eine Faszination auf viele Menschen aus und das seit Jahrhunderten bis Heute.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird es gestohlen und verschwindet für zwei Jahre. Wo war diese berühmte Frau versteckt?
Der Autor versucht darauf eine Antwort zu finden, in seinem Roman sucht ein Polizist nach dem Bild, hartnäckig und ausdauernd. Er befragt jeden Zeitgenossen, ob bekannt oder namenlos, reich oder arm, Frau oder Mann.
Diese Menschen sind das Wesen des Romans. Es sind viele, einige geben nur ein Gastspiel andere tauchen immer wieder auf. Es wird geliebt, gelebt, getrunken und gegessen und das Alles nicht gerade wenig.
Es ist schon verwirrend, das es in diesem Buch keinen richtigen roten Faden gibt. Es wirkt wie ein Wimmelbild, hier gibt es etwas zu Entdecken und dort ist eine neue Facette aufgetaucht. Es ist sehr unruhig, hat man sich gerade an eine Person und ihre Freunde gewöhnt, verschwindet sie von der Bildfläche und andere tauchen auf.
Anstrengend zu lesen, obwohl ich ein Fan von La Gioconda bin, hat mich dieses Buch nicht mitgenommen. Es war mit zu viel Gewimmel, zu wenig Ermittlungen.

Veröffentlicht am 31.07.2023

Das Verschwinden der Mona Lisa

1

Mona Lisa, wer kennt sie nicht. Viele Geschichten ranken sich um das berühmte Gemälde von Leonardo da Vinci. Spektakulär der Raub des Bildes im Jahr 1911 aus dem Louvre. Genau um diesen Diebstahl rankt ...

Mona Lisa, wer kennt sie nicht. Viele Geschichten ranken sich um das berühmte Gemälde von Leonardo da Vinci. Spektakulär der Raub des Bildes im Jahr 1911 aus dem Louvre. Genau um diesen Diebstahl rankt sich der Roman von Tom Hillenbrand.
Tom Hillenbrand fängt die Atmosphäre der Kunstszene dieser Zeit wunderbar ein. Seine Beschreibungen lassen die dazugehörigen Bilder im Kopf entstehen. Der Leser begegnet Pablo Picasso und dem Dichter Guillaume Apollinaire.
Gleichzeitig, mit der Suche nach dem Bild, entstehen viele Nebenschauplätze. Hier liegt für mich der Grund, dass sich die Geschichte sehr in die Länge zieht. Sicher, es ist kein Kriminalroman in klassischer Art, aber eine gewisse Spannung ist doch vorhanden. Diese wird durch die, für mich sehr komplizierten, Nebenhandlungen stets unterbrochen. Es ist schwierig, die Handlungsstränge in einen Zusammenhang zu bringen. Vieles bleibt verwirrend. Die Idee der Geschichte war toll, vielleicht war meine Erwartungshaltung auch eine andere. Aber der Roman konnte mich nicht überzeugen. Zu schwerfällig und langatmig. Das konnte auch durch die tolle Atmosphäre dieser Zeit nicht gerettet werden. Von mir gibt es drei Sterne für ein gutes Abbild der damaligen Zeit und eines historischen Ereignisses.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2023

Blaß, langweilig und nicht wirklich unterhaltsam

0

Es ist passiert, was nie hätte passieren dürfen - der Platz, an dem zuvor das Gemälde der "Mona Lisa" zu bewundern war, ist leer. Das bezaubernde Lächeln scheint jemanden mitten ins Herz getroffen zu haben, ...

Es ist passiert, was nie hätte passieren dürfen - der Platz, an dem zuvor das Gemälde der "Mona Lisa" zu bewundern war, ist leer. Das bezaubernde Lächeln scheint jemanden mitten ins Herz getroffen zu haben, der einfach nicht anders konnte, als das Gemälde aus dem Louvre zu stehlen. Auf der Suche nach "La Jaconde" erlebt Commisaire Lenoir so einiges, mit dem er nicht gerechnet hat....


Manchmal lasse ich mich einfach vom Klappentext bezirzen und vom Cover verzaubern und kann nicht anders, als das Buch zu lesen. Was verheißungsvoll nach Abenteuer, historischer Reise und faszinierender Kulisse klingt, entpuppt sich leider schon nach wenigen Seiten als Gegenteil und mutiert zu einer Art Schlafwagenabteil, bei dem zwar unaufhörlich das Rattern der Räder zu hören ist, dies aber auf Dauer einschläfernd wirkt.

Das Buch kann sich nicht entschieden, ob es Krimi, historischer Roman oder Unterhaltungslektüre sein will und somit wird es sehr unruhig in der Erzählweise, da viel passiert, was aber nicht wirklich zum Verlauf der Geschichte beiträgt. Viele berühmte Persönlichkeiten tauchen auf der Bildfläche auf, beleben die Pariser Gassen und doch bleiben sie vollkommen glanzlos. Es ist, als würde ein Gemälde mit einem Grauschleier überzogen werden, der nie so ganz gelüftet wird.

Hillenbrand wirft mal hier mal, mal da eine erzählerische Episode ein, die an und für sich unterhaltsam ist, aber mehr für sich alleine steht, als mit dem eigentlichen genialen Schachzug, die Mona Lisa aus dem Louvre zu stehlen, zu tun hat. Angelehnt an den echten Kunstraub, hätte dieses Buch ein echter Knaller werden können, zumal dieses Verbrechen zu den dunkelsten Kapiteln der französischen Polizeigeschichte gehört.

Die zentralen Figuren des Romans wirken mir zu steril, zu aufgesetzt und können das Lebensgefühl der Belle Epoque nicht wirklich transportieren. Verdächtige gibt es viele, aber sie können mich alle nicht "verführen", um ihrem verbrecherischem Charme zu erliegen. Das Buch zaubert mir kein Lächeln auf die Lippen...oder vielleicht doch, dann aber leider nur mit verzogenen Mundwinkeln nach unten, denn Begeisterung sieht bei mir anders aus.

Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, wird auch dieses Buch seine große Fangemeinde finden - bei mir hat es gerade noch für enttäuschende 2 Sternchen gereicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere