Cover-Bild Gefährliche Empfehlungen
Band 5 der Reihe "Die Xavier-Kieffer-Krimis"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.01.2017
  • ISBN: 9783462315981
Tom Hillenbrand

Gefährliche Empfehlungen

Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffer ermittelt
»Xavier Kieffer ist der beste Kochtopf-Detektiv der Geschichte.« Die Welt
Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate – die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alten Restaurantführer? Was ist das Geheimnis des blauen Buchs?
»Diese kulinarischen Krimis sind so gut, dass es schwerfällt, lange auf Nachschlag zu warten.« Radiolounge

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2016

Spannender Kulinarik-Krimi aus Luxemburg

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Auch der fünfte Fall um den Koch und Hobby-Ermittler Xavier Kieffer ist wieder sehr spannend und gleichzeitig auch humorvoll geschrieben.

Bei der glanzvollen Neueröffnung des Maison Gabin (Valérie Gabin ...

Auch der fünfte Fall um den Koch und Hobby-Ermittler Xavier Kieffer ist wieder sehr spannend und gleichzeitig auch humorvoll geschrieben.

Bei der glanzvollen Neueröffnung des Maison Gabin (Valérie Gabin ist die Freundin von Xavier und die Chefin des berühmten Gastroführers Guide Gabin) kommt es zu einem Zwischenfall. Nach einem Stromausfall ist ein wertvoller Band des Guide Gabin aus dem Jahre 1939 spurlos verschwunden. Andere Bände dieses Büchleins werden aus Bibliotheken gestohlen und es gibt auch einen Todesfall in diesem Zusammenhang. Was ist an diesem alten Buch so interessant, dass dafür sogar gemordet wird?

Der französische Präsident persönlich bittet Xavier darum, diesbezüglich Ermittlungen aufzunehmen. Es kommt zu einigen gefährlichen Situationen für den Koch und Chef des "Deux Eglises", aber er schafft es wieder mal wie immer, seinen Kopf in letzter Minute aus der Schlinge zu ziehen.

In Rückblenden erfährt der Leser einiges über den Geheimdienst zu Zeiten des zweiten Weltkriegs. Damals wurde der Guide Gabin aufgrund seiner detaillierten Landkarten gerne genutzt. Lange bleibt unklar, inwiefern diese damaligen Aktivitäten mit den heutigen Geschehnissen zu tun haben.

Dazwischen wird immer wieder gut gekocht und geschlemmt - französisch und luxemburgisch, in einem Anhang werden die Gerichte übersetzt.

Veröffentlicht am 29.12.2016

Xavier ist zurück

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Das Warten hat ein Ende. Zwei Jahre sind seit „Tödliche Oliven“ vergangen. Und so war ich schon gespannt auf „Gefährliche Empfehlungen“. Worum geht es?
Tom Hillenbrand kommt gleich zur Sache. Ein Rückblick ...


Das Warten hat ein Ende. Zwei Jahre sind seit „Tödliche Oliven“ vergangen. Und so war ich schon gespannt auf „Gefährliche Empfehlungen“. Worum geht es?
Tom Hillenbrand kommt gleich zur Sache. Ein Rückblick in die Vergangenheit: Es geht um eine seltene Ausgabe des Gastroführers »Guide Gabin« aus der Zeit des 2. Weltkriegs.
Danach gibt es ein Wiedersehen mit Xavier Kieffer, dem beliebten Luxemburger Koch. Er schwelgt in Erinnerungen und freut sich auf eine Feier in Paris. Doch dann, ein Stromausfall. Was war passiert?
Die auf dem Fest ausgestellte Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939 ist verschwunden und kurz darauf geschieht auch noch ein Mord. Was hat das mit dem Krieg zu tun? Xavier ermittelt…
„Gefährliche Empfehlungen“ ist bereits der fünfte Fall für den sympathischen Hobbydetektiv, der mir mittlerweile ans Herz gewachsen ist. Nicht nur spannend und unterhaltsam erzählt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und die zeitgeschichtlichen Hintergründe sind bestens recherchiert.
Manch falsche Fährte wird begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf und führen schließlich auf Umwegen zum Ziel. Viele Ebenen des organisierten Verbrechens und des Ermittlungsapparates werden berührt. Geheimdienstliche Aktivitäten sind im Spiel.
Passagen in Luxemburger Dialekt und das Aufzählen traditioneller Gerichte sorgen für Lokalkolorit. Doch manchmal ist weniger eben mehr und würde aus einem guten, locker und leicht zu lesenden kulinarischen Krimi, einen sehr guten machen.
Last but not least, dass der französische Präsident persönlich involviert ist, das war mir dann doch „too much“. Nichtsdestotrotz bleibt „Gefährliche Empfehlungen“ ein zwar etwas überfrachtetes, jedoch intelligentes und kurzweiliges Lesevergnügen.

Fazit: Gut, für mich aber nicht das beste Buch aus der Reihe!

Anmerkung zum eBook: Ich habe das ePUB direkt vom Verlag bekommen. Wer hat sich das mit dem „zurück“ oben, rechts am Kapitelanfang ausgedacht? Ich pflege dort meine Lesezeichen zu setzen. Geht jetzt nicht mehr, ohne im Inhaltsverzeichnis zu landen. Außerdem dauert das Umblättern ca. 8 Sekunden, begleitet von der Meldung „Bitte Warten…“. Sorry, aber so macht das Lesen keinen Spaß! Ich lese seit 2012 eBooks. Aber derartige Probleme hatte ich noch nie.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Mittelmäßige Kost

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Dies ist der mittlerweile fünfte Fall für den Koch Xavier Kieffer. Der Luxemburger ist mit der Firmenchefin des renomierten Gastro-Führers „Guide Gabin“ zusammen und somit natürlich bei der Einweihung ...

Dies ist der mittlerweile fünfte Fall für den Koch Xavier Kieffer. Der Luxemburger ist mit der Firmenchefin des renomierten Gastro-Führers „Guide Gabin“ zusammen und somit natürlich bei der Einweihung des neuen Hauptgebäudes anwesend. Es kommt zu einem Zwischenfall bei dem eine alte Ausgabe des Guide verschwindet. Die Ausgabe, die kurz vor dem Krieg erschienen ist, scheint ein Geheimnis zu bergen und Kieffer möchte wissen, was der Guide verbirgt. Dabei gerät er schnell selbst zwischen die Fronten und muss sich ein Versteckspiel mit seinen Gegnern liefern.


Leider hat mich das Buch nicht überzeugt, obwohl ich die Geschichte zunächst spannend fand. Beeindruckend ist zudem, dass es tatsächlich viele historische Parallelen zum Guide Michelin gibt, der auch im zweiten Weltkrieg genutzt wurde. So erfährt man viel geschichtlichen Hintergrund zum Sterne-Führer.


Die Hetzjagd, in die Kieffer gerät ist auch nicht schlecht gemacht, allerdings sind mir hier zu viele Ungereimtheiten. Alles in allem ist die Krimigeschichte für mich (obwohl der Ansatz stimmig ist) absolut unrealistisch und konstruiert. Die Auflösung der Täter hat mich mehr als enttäuscht, obwohl man das meiste geahnt hat.


Kieffer selbst gibt sich gewohnt traditionell. Während er die Jagd grundsätzlich ablehnt, weil sie zu blutig ist, verzehrt er bei fast jeder Mahlzeit (wobei er täglich in ein anderes Restaurant geht) Stopfleber.


Für mich leider nur ein mittelmäßiger Krimi, der einige Schwachstellen hat.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Kein klassischer Krimi!

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In Paris wird auf einer Eröffnungsfeier ein sehr seltener und wertvoller Restaurantführer gestohlen: Der Gabin des Jahres 1939. Kurz darauf geschieht ein Mord. Was ist so wichtig an dem Buch? Auf das Drängen ...

In Paris wird auf einer Eröffnungsfeier ein sehr seltener und wertvoller Restaurantführer gestohlen: Der Gabin des Jahres 1939. Kurz darauf geschieht ein Mord. Was ist so wichtig an dem Buch? Auf das Drängen des französischen Präsidenten Francois Allégret, der bei der Feier ebenfalls anwesend war, beginnt der Luxemburger Koch Xavier Kieffer Nachforschungen anzustellen. Dabei begibt er sich in große Gefahr...

Das Buch braucht lange, um in Fahrt zu kommen. Die ersten hundert Seiten ziehen sich in die Länge, danach wird es etwas spannender. Allerdings handelt es sich nicht um einen klassischen Krimi. Es geschieht zwar ein Mord, doch mit diesem hat Xavier kaum etwas zu tun. Stattdessen erfährt der Leser vieles über die gehobene, französische Küche, den Restaurantführer Gabin, Luxemburg und den Zweiten Weltkrieg. Zwischendurch gibt es Rückblenden in die Kriegsjahre. Die Informationen zur Sterneküche und dem Restaurantführer sind stellenweise sehr ausführlich geraten und manchmal wegen der vielen französischen Begriffe, die nicht direkt im Text erklärt werden, schwer verständlich. Am Ende des Buches gibt es zwar ein Glossar, doch es ist im Ebook umständlich, ständig hin und her zu blättern. Das Geheimnis um den Gabin wird erst ganz am Ende gelüftet und sorgt für etwas Spannung. Enttäuschend fand ich es, dass es in einem Buch, das als "Kulinarischer Krimi" bezeichnet wird, keinen Anhang mit im Buch vorkommenden Rezepten gibt.

Mein Fazit: Kein klassischer Krimi! Besonders zu Beginn langatmig. Drei bis vier Sterne.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Sternabzug ;-)

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Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen und betreibt ...

Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen und betreibt ein Restaurant in Luxemburg.
Seine Freundin ist allerdings die Chefin des Guide Gabin und Nachfahrin des legendären Begründers. Beim Fest, gerade als der Präsident redet, gibt es einen veganen Zwischenfall und der Strom fällt aus. Danach fehlt der Guide Bleu von 1939 und der Präsident und Xaviers Freundin bitten ihn, zu ermitteln.

Fees Meinung inklusive mehr vom Buchinhalt
Die Leseprobe war sehr spannend und so habe ich gehofft, dass ich einen Wahnsinnsthriller lesen werde. So kulinarische Krimis mit Lokalkolorit, das klingt für mich sehr vielversprechend.

Leider wurde das Buch, nach den Teilen der Leseprobe erst mal recht zäh. Es wurden sehr viele Sachen beschrieben, die eher langweilig waren und nicht so spannend.

Was ich etwas witzig fand, war die Beschreibung, wie kocht man in der Gastronomie das perfekte Spiegelei und ob das wirklich besser schmeckt, als mein Spiegelei? Zumindest gibt’s ein paar Gramm mehr auf der Waage, denn noch mal extra Butter drüberleeren, klingt nach VIELEN Kalorien.

Teilweise fand ich die Geschichte verwirrend. Xavier Kieffer muss ständig zwischen Paris und Luxemburg hin- und herpendeln und ist ständig da und dort. Ich finde, das nimmt der Geschichte total viel von der Spannung.

Außerdem fand ich die Geschichte nicht immer so plausibel. Vor allem das furiose Finale mit der Rolle, die der Präsident da spielt und als dann „die Anderen“ auch noch auftauchen. Das war to much, fand ich persönlich.

Die wirklich blödeste und unplausibelste Szene (die sicher in einem Film die lustigste wäre), war die Szene, wo Xavier zu dem 3 Sterne Koch kommt, der ihn ein völlig ungenießbares Menu probieren lässt und dazu noch seine Schuhe weiß anmalen lässt. Ich fand die Szene unglaubwürdig (hallo, Xavier war in der Sterneszene drin und durch seine Freundin ist er immer noch nicht ganz weg und da weiß er nicht, dass dieser Koch alle veräppelt?). und blöd.

Es fällt mir schwer, dieses Buch zu rezensieren. So wie man manche Bücher nicht auslesen möchte, mag man manche Bücher nicht rezensieren, denn ich kann nicht spontan sagen, das Buch hat so und so viele Sterne. Der Sprachstil ist nicht besonders anspruchsvoll und sehr nett, so dass ich vermute, dass er eine große Lesegemeinde anspricht. Das Cover ist auch nett ansprechend und passt sehr gut dazu.

Fees Fazit
Leider muss ich dem Buch 2 Sterne abziehen. 1. weil es streckenweise nicht spannend war, sondern eher verwirrend langweilig und 2. weil es öfters unplausibel war. Trotzdem möchte ich diesem Buch eine Leseempfehlung aussprechen und man kann es auch lesen, wenn man die anderen 4 Bände nicht kennt (wie ich).