Spannend und mitreißend
"Aposimz- Land der Puppen" von Tsutomu Nihei (erschienen beim Cross Cult Verlag) ist ein Manga.
Schon vor langer Zeit verloren die Menschen auf dem künstlichen Planeten Aposimz einen Krieg und wurden ...
"Aposimz- Land der Puppen" von Tsutomu Nihei (erschienen beim Cross Cult Verlag) ist ein Manga.
Schon vor langer Zeit verloren die Menschen auf dem künstlichen Planeten Aposimz einen Krieg und wurden auf die unwirtliche Oberfläche des Planeten verbannt. Das Leben dort ist jeden Tag aufs neue ein Kampf ums Überleben, denn die Ressourcen sind knapp. Als wäre das nicht genug, werden sie von dem Imperium unterdrückt und müssen sich vor einer Seuche, "Die Puppenkrankheit" fürchten. Doch ein junger Mann lehnt sich auf.
Die Thematik des Mangas ist recht düster und scheint an manchen Stellen ausweglos. Ein Großteil der Handlung besteht aus Kämpfen oder der ungeschönten Verwandlung in eine Puppe.
Was mich überrascht hat ist, dass die Abbildungen nicht auch düster sind. Ganz im Gegenteil: Sie sind hell, fast weiß und bilden einen scharfen Kontrast zum Inhalt. Selbst die Linien sind eher hellgrau als schwarz und dünn. Die Protagonisten wurden detailreich und realistisch gezeichnet, während die Hintergründe schon fast verschwommen wirken.
Alles in allem hat mir der Manga sehr gefallen und ich würde ihn weiterempfehlen. Man sollte sich jedoch im Klaren darüber sein, dass die Handlung ungeschönt dargestellt wird, weswegen ich dieses Werk nur Erwachsenen oder älteren Jugendlichen vorbehalten ist.
Da es der erste Teil einer ganzen Serie ist, endet es auch mit einem Cliffhanger.