Willkommen in der Escape Zone!
Meine Meinung und Inhalt
„Das grelle Licht bewirkte, dass die Frauenleiche, die etwa in der Mitte der Zelle in einer großen Blutlache lag, dadurch etwas weniger surreal wirkte. …..Man hatte der Frau ...
Meine Meinung und Inhalt
„Das grelle Licht bewirkte, dass die Frauenleiche, die etwa in der Mitte der Zelle in einer großen Blutlache lag, dadurch etwas weniger surreal wirkte. …..Man hatte der Frau den Kopf abgetrennt. Er lag einen Meter rechts von ihren Füßen am Boden.“ (ZITAT)
Der Klappentext hat sofort meine Neugier wecken können,da ich Escape Bücher liebe.
Das Buch spielt auf einem alten idyllischen Gut auf dem Lande. Ein Game, das live ins Internet übertragen wird. Acht Kandidaten stellen sich dem Labyrinth und seinen Horrorräumen. Wer sie zuerst bewältigt,
gewinnt 300 000 Euro. Hunderttausende Zuschauer verfolgen das Spiel. Die junge Martha und ihre Mitspieler kann die Escape Zone nicht schrecken. Aber dann wird aus dem Spiel gnadenloser Ernst. Die Kandidaten werden ermordet … einer nach dem anderen … denn die wahre Gefahr der Escape Zone lauert dort, wo du sie nie erwartet hättest!
Die Grundidee von "Escape Zone" ist wirklich super, jedoch hat mir die Umsetzung nicht komplett überzeugen können. Der Klappentext verspricht dem Leser Action, Spannung und Nervenkitzel, dieser blieb bei mir leider aus. Emotionen oder Bezug zu den Protagonisten konnte ich während des Lesens leider nicht aufbauen. Sprachlich konnte mich das Buch auch nicht überzeuen. Das Cover jedoch ist wirklich gut gewählt.
Kurzum, ein solider, dennoch ausbaufähiger Thriller.
Ulf Torreck, geboren 1973 in Leipzig, nahm an der friedlichen Revolution teil, studierte Jura, arbeitete als Zimmermann, Barkeeper und Rausschmeißer. Nach einer Ausbildung zum Drehbuchautor und Arbeit als Filmkritiker und Journalist, folgten längeren Aufenthalten in Südostasien, Frankreich, Irland und Großbritannien. Torreck veröffentlichte unter verschiedenen Pseudonymen Kriminalromane und Shortstorys, bevor er mit "Fest der Finsternis" sein Debüt bei Heyne gab.