Cover-Bild Hundsbua
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 13.02.2019
  • ISBN: 9783839224120
Ulrich Radermacher

Hundsbua

Kommissar Alois Schöns 3. Fall
Die elf Monate alte Sophia Christ wird aus dem Kindergarten entführt, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Was haben die Eltern mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun? Wieso werden die Ermittler von anderen Verdächtigen nicht ernst genommen?
Nicht nur Julia, die, wie der Franke Martin, als frischgebackene Kommissarin ins Team der Münchner Mordkommission zurückgekehrt ist, leidet unter Sophias Schicksal. Als Spuren nach Hamburg führen, spitzt sich die Lage zu. Offenbar kennen die Entführer nur ein Ziel, das sie ohne Skrupel verfolgen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2019

Alois Schöns 3. Fall

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Klappentext:

Die elf Monate alte Sophia Christ wird aus dem Kindergarten entführt, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Was haben die Eltern mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun? Wieso ...

Klappentext:

Die elf Monate alte Sophia Christ wird aus dem Kindergarten entführt, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Was haben die Eltern mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun? Wieso werden die Ermittler von anderen Verdächtigen nicht ernst genommen?
Nicht nur Julia, die, wie der Franke Martin, als frischgebackene Kommissarin ins Team der Münchner Mordkommission zurückgekehrt ist, leidet unter Sophias Schicksal. Als Spuren nach Hamburg führen, spitzt sich die Lage zu. Offenbar kennen die Entführer nur ein Ziel, das sie ohne Skrupel verfolgen.


Leseeindruck:


Nachdem ich bereits Kommissar Alois Schön 1. Fall „Saukerl“ lesen durfte, sowie auch den darauffolgenden „Schickimicki“ , freute ich mich nun auf diesen 3. urigen Münchner Kriminalfall, in dem die elf Monate alte Sophia aus dem Kindergarten entführt wird. Deren Eltern verhalten sich höchst ungewöhnlich. Das Tatmotiv ist nicht erkennbar, da es keine Lösegeldforderungen gibt. Wer oder was steckt dahinter?

Auch dieser Kriminalfall ist wieder wunderbar flüssig geschrieben mit viel Münchner Lokalkolorit, der schon durch das Cover it dem alten Münchner Rathaus vermittelt wird. Mit Alois Schön war ich durch die Vorgängerbände noch bestens vertraut, obwohl man die natürlich nicht zwangsläufig gelesen haben muss, da jeder Fall für sich ein eigener abgeschlossener ist. Ich fand die gesamte Handlung sehr spannend und gut strukturiert und aufgebaut, so dass ich gerne noch weitere Fälle lesen möchte.


esposa1969

Veröffentlicht am 07.03.2019

Hundsbua und Hundsmadl

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Fee zum Buchinhalt:
Die kleine Sophia Christ wird entführt. Nicht nur ihre Eltern sind etwas seltsam, sondern auch die Feinde ihres Vaters. So muss die Kripo in Hamburg und München ermitteln.

Fee´s Meinung: ...

Fee zum Buchinhalt:
Die kleine Sophia Christ wird entführt. Nicht nur ihre Eltern sind etwas seltsam, sondern auch die Feinde ihres Vaters. So muss die Kripo in Hamburg und München ermitteln.

Fee´s Meinung:

Das Cover
gefällt mir so richtig gut. Es ist wunderschön und man kann es auch „fühlen“. Farblich passt es auch irgendwie total gut. Der Rückentext gibt schon eine Vorahnung. Das Buch fällt unter Gmeiner Spannung. Es gibt spannendere Bücher, aber da vieles – zumindest am Anfang für mich völlig unvorhersehbar war, möchte ich das auch so stehen lassen. Daher kann ich dafür eine 1 mit Sternchen geben.

Die Geschichte
erschien mir teilweise nicht so ganz plausibel. Vor allem, dass man 11 monatige Kinder einfach mit einer neuen Mama beglücken kann, so ohne Probleme. Aber ok, vielleicht ist auch jedes Kind anders. Von daher lasse ich das mal so stehen, als „dichterische Freiheit“. Sonst fand ich die Geschichte sehr interessant. Wobei ich das auch so meine, nicht wie Biolek in seiner Kochsendung.

Spannung:
Das Ende fand ich sehr gut. Es war jetzt kein so tolles Spannungs-Highlight, aber der Krimi war solide, bodenständig und ich war gefesselt und konnte ihn nicht so schnell durchschauen. Aber er war gerecht und irgendwie denke ich, dass das ist, was die Leser haben wollen und mir gefällt das auch so ganz gut.

Lokalkolorit:
Der Nürnberger Dialekt war für mich gewöhnungsbedürftig. Aber vielleicht sprechen Leute in Weißenburg und Roth einfach ein wenig anders, als Nürnberger.
Der Münchner Dialekt war so, wie ich ihn mir vorstelle, aber da hat ja einer meiner Lieblingsautoren die „Finger drin gehabt“. Einfach perfekt, das gefiel mir sehr gut und hat auch wirklich viel an Lokalkolorit gebracht.
Das Kopfkino war im schönen Hamburg, in Dänemark und in München, dazu am Rande noch in Osteuropa. Fand ich soweit gelungen.

Schreibstil:
Damit hatte ich keine Probleme. Das Buch war ziemlich schnell ausgelesen.

Die Ermittler:
Schön finde ich, wenn man etwas von den Ermittlern erfährt. Der Kluftinger hat’s vorgemacht und nun erfährt man des Öfteren aus dem Privatleben der Ermittler einiges, was den ganzen Krimi auflockert und dem Leser eine Atempause beschert. Mir gefällt das sehr gut. Es sollte nur nicht zu viel sein.

Erotik/Sex:
„to much“ ist für mich definitiv, wenn in einem Krimi zu viel Erotik und Sex drin vorkommt. Ehrlich, das nervt mich total. Emons hat davon schon einiges rausgebracht und ich lese die Bücher nicht, mein Mann findet es ok. Da sieht man mal, was für unterschiedliche Geschmäcker es gibt. Liebesgeschichten in Krimis sind für mich ok. Aber Erotik/Sex nicht, daher lese ich auch nicht immer gerne LiRos. Manchmal driftet so was schnell in Richtung Heftchenromane. Aber ok, hier war es gerade noch erträglich.

Sonstiges:
Hundsbua bedeutet im Hochdeutschen ja Hundesohn. Da es kein Hundsmadl gibt, ist der Titel absolut korrekt. Wobei ich denke, der Autor denkt da eher an den Vater der Kleinen.

Leider darf ich keine Smileys mehr in meinen Test einbauen, weil sonst gewisse Internetplattformen die Rezi nicht akzeptieren. Aber manches könnte man mit einem Augenzwinkern versehen. Denn ich fand es teilweise auch ein bisschen humorvoll und das gefällt mir auch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Tja, jetzt komme ich zu der Bewertung. Ich weiß, jeder Autor wünscht sich 5 Sterne. Das wäre aber wegen manch anderen Autoren nicht ganz gerecht. 4 Sterne und meine Empfehlung für das Buch.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Wo ist die kleine Sophie?

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Eine Entführung ruft das Ermittlerteam um Kriminalkommissar Alois Schön auf den Plan. Die elfmonatige Sophia Christ wurde in einem unbeobachteten Moment aus dem Kindergarten entführt. Es fehlt jegliche ...

Eine Entführung ruft das Ermittlerteam um Kriminalkommissar Alois Schön auf den Plan. Die elfmonatige Sophia Christ wurde in einem unbeobachteten Moment aus dem Kindergarten entführt. Es fehlt jegliche Spur des Täters und da die Eltern vermögend sind, warten alle auf die ersten Lösegeldforderungen. Als diese allerdings nicht kommen, bleibt den Ermittlern nichts anderes übrig, als im direkten Umfeld zu recherchieren. Hier stoßen sie auf sehr schwierig einzu-schätzende Verhaltensweisen und das Rätsel um Sophias Verschwinden scheint komplizierter zu sein, als es anfangs schien. Kommt die Rettung für die kleine Sophie noch rechtzeitig?

"Hundsbua" ist bereits der dritte Band um den sympathischen Kriminalkommissar Alois Schön. Die ersten beiden Teile gefielen mir schon gut, so dass ich mit hohen Erwartungen in das Buch gestartet bin. Erneut konnte mich der Autor Ulrich Radermacher mit seinem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil schnell an das Buch fesseln. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches über die Entführung der kleinen Sophie gut aufgebaut und über die rasanten Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Ulrich Radermacher sorgt in seiner raffiniert aufgebauten Geschichte für eine hohe Anzahl an Verdächtigen, so dass der Leser seine eigenen Theorien bezüglich der Täterschaft und den Tathintergründen aufstellen und immer wieder umwerfen kann. Gerade das Finale konnte mich dann noch einmal mit einer beeindruckenden und nachhaltigen Auflösung überzeugen. Aufgelockert wird der Kriminal-Roman durch den wohldosierten Einsatz des regionalen Dialekts und dem Einbezug der privaten Hintergründe der Protagonisten.

Insgesamt ist "Hundsbua" für mich ein gut gelungener Regionalkrimi, der auf weitere Fälle für das engagierte Ermittlerteam hoffen lässt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Hundsbua

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Der Albtraum vieler Eltern wird in München wahr: ein Kleinkind verschwindet spurlos aus dem Kindergarten. Schnell steht für die Ermittler fest, dass es sich um eine Entführung handelt, doch es folgt keine ...

Der Albtraum vieler Eltern wird in München wahr: ein Kleinkind verschwindet spurlos aus dem Kindergarten. Schnell steht für die Ermittler fest, dass es sich um eine Entführung handelt, doch es folgt keine Lösegeldforderung. Auch die Eltern der vermissten Sophia verhalten sich äußerst seltsam, wodurch sich der Verdacht, dass sie etwas wissen, schnell erhärtet. Die Spuren führen die Münchner Ermittler nach Hamburg. Können sie die Täter finden bevor noch etwas passiert?

Ulrich Radermachers Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen. Als Leser kann man sofort in die Handlung einsteigen und bereits zu Beginn wird mit der Kindesentführung Spannung aufgebaut. Die Spannung kann durchgehend gehalten werden, wird allerdings nie nervenzerreißend. Mich konnte die Handlung wirklich fesseln und in ihren Bann ziehen, wodurch ich das Buch in wenigen Tagen zu Ende lesen musste. Besonders gelungen finde ich die Balance zwischen dem Fall und dem Privatleben der Ermittler.

Die einzelnen Protagonisten erscheinen besonders authentisch und menschlich, was nicht zuletzt an den Dialogen im Dialekt liegt. Für das Verständnis ist es allerdings nicht nötig selbst Dialekt zu sprechen. Der Dialekt wurde etwas abgeschwächt und es gibt auch viele Dialoge ohne Dialekt, wodurch das Verständnis nicht beeinträchtigt wird. Neben dem Fall erfährt man auch etwas zum Privatleben er einzelnen Ermittler. Durch ihre Probleme, Ängste, Sorgen und Gefühle wirken sie besonders authentisch und Großteils wirklich liebenswürdig. Dies hat zur Folge, dass man mit den Charakteren wirklich mitfiebern muss.

„Hundsbua“ ist bereits der dritte Teil rund um den sympathischen Ermittler Alois Schön und sein Team. Ich kenne bereits einen der Vorgängerbände und fand diesen ebenso gelungen wie den aktuellen Fall. Auch ohne die Vorgänger zu kennen, kann man sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos folgen. Ich hoffe auf weitere Fälle für Alois und sein Team.

FAZIT:
„Hundsbua“ ist ein gelungener und lesenswerter Kriminalroman. Besonders überzeugen konnten mich die authentischen Protagonisten, die durch den verwendeten Dialekt und ihre Ängste, Sorgen und Probleme besonders menschlich erscheinen. Da die Spannung nie nervenzerreißend war und die Handlung hin und wieder etwas vorhersehbar war, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 20.02.2019

Wer hat die kleine Sophia entführt?

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"Hundsbua" ist der dritte Band aus der Alois-Schön-Reihe von Ulrich Radermacher. Diesmal bekommt es der Kommissar mit eines Kindesentführung zu tun. Das Kleinkind Sophia wird vermisst, aber irgendwie scheinen ...

"Hundsbua" ist der dritte Band aus der Alois-Schön-Reihe von Ulrich Radermacher. Diesmal bekommt es der Kommissar mit eines Kindesentführung zu tun. Das Kleinkind Sophia wird vermisst, aber irgendwie scheinen die Eltern nicht großartig in Sorge darüber zu sein. Ebenso taucht auch kein Schreiben der Entführer auf. Die Ermittlungen ergeben Spuren nach Hamburg und so kommt Diana, eine Ex-Kollegin die mittlerweile bei der Hamburger Polizei ist, ins Spiel und es entsteht ein zweiter Ermittlungsort. Immer mehr konzentriert sich auf Norddeutschland. Ulrich Radermacher packt in diesen dritten Fall viel hinein. Privatleben der Ermittler, verschiedene Ermittlungsorte und diverse Spuren. So ist dies diesmal kein typischer München-Krimi wie die Vorgängerbände, aber trotzdem durchaus interessant. Verwundert war ich aber über einige Wesenszüge von Charakteren und man erfährt dann auch als Leser nicht wirklich warum diese Personen so sind wie sie dargestellt werden. Dadurch hinterlassen sie auch manchmal ein unglaubwürdiges Bild beim Leser. Nach und nach fügt sich zwar vieles zusammen, aber teilweise fehlte mir dabei das I-Tüpfelchen. Wie auch die Vorgängerbände lässt sich die Geschichte aber flüssig lesen und ist ein kurzweiliger Krimi. Auch verleitet durch das Buchcover aber hätte ich mir ein wenig mehr München-Kolorit gewünscht. In Summe ein guter solider Krimi mit auch einem anderen Ende als erwartet.