Cover-Bild Böses Licht
Band 2 der Reihe "Mordgruppe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.03.2023
  • ISBN: 9783426464335
Ursula Poznanski

Böses Licht

Kriminalroman | SPIEGEL Bestseller-Autorin
Mord im Burgtheater!
Temporeiche und bühnenreife Höchstspannung von Ursula Poznanski: Im zweiten Wien-Krimi der SPIEGEL-Bestseller-Autorin steht Ermittlerin Fina Plank unfreiwillig auf der ganz großen Bühne 
Die Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater trieft förmlich von Theaterblut, daher fällt kaum jemandem aus dem Publikum die echte Leiche auf der Bühne auf: Ulrich Schreiber, altgedienter Garderobier, wird tot auf einem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren. Die Tat löst Entsetzen und Ratlosigkeit gleichermaßen aus: Schreiber war allseits beliebt, ein unauffälliger Mann ohne Feinde. Anders als das nächste Opfer, das weitaus bekannter ist … 
Doch gleich darauf heißt es Aufbruch nach Salzburg, wo das Ensemble bei den Festspielen gastiert. Unnötig zu sagen, dass auch die junge Wiener Kommissarin Fina Plank die Reise nach Salzburg antreten muss. Verstörende Drohungen, hysterische KünstlerInnen und ein unliebsamer Kollege machen ihr zu schaffen - vor allem aber der Gedanke, dass der Fall mit der Festnahme des Mörders nicht gelöst sein wird ...


Die Presse über Ursula Poznanskis Wien-Bestseller Stille blutet:
»Fina, die einzige Frau im Polizeiteam, mochte ich sofort - genauso wie die Kaffeehaus-Besuche und den morbiden Plot. Düster wie die Verse Trakls, die sich durch dieses teuflisch gute Buch ziehen.« BRIGITTE

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2023

Tödliches Theaterdrama

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Das Cover lehnt an den Vorgängerband "Stille blutet" an. Diesmal wird das Wiener Burgtheater gespiegelt, dem Ausgangspunkt des Geschehens. In der laufenden Vorstellung wird nämlich eine frische Leiche ...

Das Cover lehnt an den Vorgängerband "Stille blutet" an. Diesmal wird das Wiener Burgtheater gespiegelt, dem Ausgangspunkt des Geschehens. In der laufenden Vorstellung wird nämlich eine frische Leiche per Aufzug auf die Bühne gezogen, ein allseits beliebter Mitarbeiter ist gemeuchelt worden.
Fina Plank und ihr bewährtes Team haben allerhand zu tun, um in diesem Theaterkosmos der Selbstdarsteller und stalkenden Fans nach Spuren zu suchen.
Fina hat zudem ein privates Problem mit ihrer einnehmenden Schwester, die kurzerhand Finas Wohnung okkupiert, und der überhebliche Kollege Oliver steigert sich sogar noch mit seinen verletzenden Sprüchen.
Diesmal hat mir das Krimikonstrukt viel besser gefallen als beim ersten Fall. Ich konnte alles logisch nachvollziehen und halte den Plot für durchaus realistisch.
Die Personen sind wie Menschen aus Leib und Blut, und Finas Privatleben gibt der Handlung noch eine weitere spannende Seite. Allerdings verhindert auch der lebendige Schreibstil der Autorin das Aufkommen von Langeweile.
Mit dem mysteriösen Sprecher aus dem Off kann ich mich immer noch nicht recht anfreunden, dennoch finde ich, Ursula Poznanski konnte sich und Fina noch einmal übertreffen, was einen auf eine weitere Folge neugierig werden lässt.



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Veröffentlicht am 09.03.2023

Spiel oder Realität?

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Statt eines leeren Throns fährt ein Königsstuhl mit blutverschmierter Leiche hinauf zur Bühne, schockierte Blicke und - Vorhang. Gehört diese Szene zum Ende des Theaterstücks oder handelt es sich um grausame ...

Statt eines leeren Throns fährt ein Königsstuhl mit blutverschmierter Leiche hinauf zur Bühne, schockierte Blicke und - Vorhang. Gehört diese Szene zum Ende des Theaterstücks oder handelt es sich um grausame Realität? Wer das Schauspiel „Richard III.“ kennt, weiß, dass das nicht zur Inszenierung gehört und am Wiener Burgtheater alsbald die Polizei ermitteln wird. Eine neue, spannende Aufgabe für Fina Plank …

Dramatisch, wie es für die Bühne passt, ist nicht nur der Einstieg dieses Krimis verfasst. Der gebieterische Ton auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ist so mancher Figur auf den Leib geschrieben, Zitate und Verse aus klassischen Stücken bilden das Leben auf, hinter und sogar unter der Bühne lebhaft ab. Poznanski stößt den Leser sofort mitten ins Geschehen, das auch auf den zweiten Blick durchaus verwirrend ist, da etliche Personen mit Vor- und Nachnamen, aber auch mit den von ihnen dargestellten Theaterfiguren eingeführt werden. Es dauert also geraume Zeit, bis man die Wirren um frühere Verstrickungen und Klatschgeschichten mit mehr oder weniger wahrem Kern durchschaut. Dennoch fesselt die Autorin mit Atmosphäre und zeitlos aktuellen Diskussionen im Ensemble. Daneben ermittelt, wie bereits in „Blutige Stille“ bewährt, ein bunt zusammengewürfeltes Team mit ihrer jungen und einzigen Dame im Team – Serafina Plank, die es nicht immer leicht hat mit ihrem Kollegen Oliver. Wie nebenbei fließen gewichtige Themen ins Geschehen mit ein, unter anderem Mobbing, Selbstwert, Familienzwistigkeiten, Karriereförderung.

Wie es zum Theater gehört, vermag man kaum zu sagen, wer ehrlich ist und wer sich hinter einer gelungenen Maske versteckt, wer die Ermittlungen unterstützt und wer mittels täuschend echter Fassade Geheimnisse wahrt. Spiel und Realität liefern einander einen spannenden Schlagabtausch, der diesmal nicht nur in Wien stattfindet, sondern auch in der malerischen Festspielstadt Salzburg. Wie bereits im ersten Band, spielt auch diesmal wieder eine geheimnisvolle Stimme eine Rolle und man darf erwartungsvoll auf eine Auflösung in einem weiteren Teil der Krimireihe hoffen.

Ein unterhaltsames Thema und ein Ermittlerteam, das man gerne begleitet, lassen auch „Böses Licht“ zu einem lesenswerten Krimi werden. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf ein Wiedersehen/lesen mit Fina Plank.


Titel Böses Licht
Autor Ursula Poznanski
ASIN B0BL61VNMY
Sprache Deutsch
Ausgabe e-book, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (401 Seiten) und Hörbuch
Reihe Mordgruppe
Erscheinungsdatum 1. März 2023
Verlag Knaur

Veröffentlicht am 27.05.2023

Morde im Theatermilieu

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Ich muss ja zugeben, dass ich ein wenig gebraucht habe, bis ich gemerkt habe, dass dies der zweite Fall ist, obwohl ich Teil 1 kenne, aber da war die Ermittlerin Fina meiner Erinnerung nach nicht so im ...

Ich muss ja zugeben, dass ich ein wenig gebraucht habe, bis ich gemerkt habe, dass dies der zweite Fall ist, obwohl ich Teil 1 kenne, aber da war die Ermittlerin Fina meiner Erinnerung nach nicht so im Fokus wie in diesem Band.
Ein Mord im Theater. Als am Ende einer Aufführung von Richard III ein Thron aus dem Bühnenboden hochgezogen wird, befindet sich darauf die Leiche eines Garderobieren. Wie konnte er ermordet werden und wer was und welches Motiv hatte der Mörder? Schon bald gibt es einen zweiten Toten aus dem Theatermilieu.
Der Krimi wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, immer wieder unterbrochen von mysteriösen Zwischenseiten (bei der ersten Seite erinnerte ich mich auch, dass dies ein zweiter Teil ist). Auch hier ist am Ende noch immer unklar, von wem diese Seiten stammen.
Anders als im Klappentext erwähnt, dauert es doch recht lange, bis sich die Ermittlungen nach Salzburg verlagern. Und der Abschnitt dort hat mir am besten gefallen.
Insgesamt hat mir der Krimi gut gefallen, allerdings nicht das beste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 14.07.2024

Zähes Theater

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Blut. Überall Blut. Bei der Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater wird viel Theaterblut eingesetzt. Als aber eine echte Leiche auf dem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht ...

Blut. Überall Blut. Bei der Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater wird viel Theaterblut eingesetzt. Als aber eine echte Leiche auf dem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren wird, sind alle entsetzt. Wer hat den beliebten Garderobier Ulrich Schreiber umgebracht? Als ein weiterer Mordfall passiert, ist der Ermittlerin Fina Plank klar: Jemand hat es auf die Theatergruppe abgesehen. So macht sie sich auf die Reise zu den Salzburger Festspielen.

Dieses Buch ist der zweite Band mit der Ermittler Fina Plank. Die Protagonistin ist mir nach wie vor sehr sympathisch. Leider ist sie in diesem Fall etwas blasser als im Vorgänger. Auch der Fall selbst konnte mich nicht richtig packen. Es war ein Hin und Her und wirkte dadurch zäh, auch wenn der Schreibstil flüssig zu lesen war. Die Befindlichkeiten der einzelnen Theatermitglieder fand ich anstrengend.

Mein Fazit: Ich bin von diesem Band enttäuscht. Fina Plank hat mehr Potential, als hier ausgeschöpft wurde. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Konnte mich nicht überzeugen

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Ermittlerin Fina Plank hat es in ihrem zweiten Fall in Wien mit einem Haufen Schauspielern zu tun. Was die Ermittlungen nicht einfacher macht, denn Schauspieler können nun mal gut schauspielern. Wer sagt ...

Ermittlerin Fina Plank hat es in ihrem zweiten Fall in Wien mit einem Haufen Schauspielern zu tun. Was die Ermittlungen nicht einfacher macht, denn Schauspieler können nun mal gut schauspielern. Wer sagt die Wahrheit, wer lügt?! Im Wiener Burgtheater wird Ulrich Schreiber, der Garderobier, tot aufgefunden. Noch bevor sich die Trauer legt und es alle realisieren, was geschehen ist, gibt es schon das nächste Opfer.

Leider konnte mich dieser Krimi nicht überzeugen und auch nicht fesseln. Ich bin doch recht enttäuscht, da ich die Krimis von Ursula Poznanski eigentlich sehr mag. Aber hier dümpelte die Handlung für mich einfach nur so vor sich hin und mir war es eigentlich egal, wer nun aus welchen Gründen mordet. Und ehrlich gesagt, habe ich es auch am ende des Buches nicht richtig verstanden.
Leider werde ich weder mit Fina als auch mit ihren Kollegen warm. So richtig anfangen kann ich mit ihnen nichts. Da fand ich die anderen Ermittler in Poznanskis Krimis sympathischer. Toll fand ich, dass sich die Handlung später nach Salzburg verlagert und wir hier auf Beatrice und Florin stoßen.
Ich vergebe zwei von fünf Sterne.

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