Cover-Bild Höllenkind
Band 8 der Reihe "Die Clara-Vidalis-Reihe"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.04.2021
  • ISBN: 9783426524091
Veit Etzold

Höllenkind

Ein Clara-Vidalis-Thriller

Alter römischer Adel, düstere Geheimnisse im Vatikan und ein unerbittlicher Rächer, der seine Feinde Dantes neun Kreise der Hölle durchschreiten lässt:
Im 8. Teil der Thriller-Reihe von Bestseller-Autor Veit Etzold ermittelt Patho-Psychologin Clara Vidalis in Rom.

Es ist ein einmaliges Ereignis für den Vatikan und ganz Rom: die Verbindung der alten römischen Adelsfamilien Sforza und Visconti durch eine prunkvolle Hochzeit in der Sixtinischen Kapelle.
Doch plötzlich krümmt sich die Braut vor Schmerz, und auf ihrem strahlend weißen Hochzeitskleid erblühen große rote Flecke. Bevor irgendjemand eingreifen kann, bricht sie tot zusammen.
Der zuständige Ermittler des Vatikans, Commendatore Adami, ahnt, dass es nicht bei diesem einen außergewöhnlichen Mord bleiben wird. Und dass er allein nicht weiterkommt. In Rom kursiert schon länger der Name einer Patho-Psychologin, die bereits in einen Fall von Satanismus involviert gewesen war: Clara Vidalis vom LKA Berlin…

Bestseller-Autor Veit Etzold schickt die toughe Patho-Psychologin Clara Vidalis in ihrem 8. Fall auf einen echten Höllen-Trip im Vatikan – eiskalter Nervenkitzel für alle Fans harter Thriller im US-Stil.

Die Thriller-Reihe mit Clara Vidalis ist in folgender Reihenfolge erschienen:
• Final Cut
• Seelenangst
• Todeswächter
• Der Totenzeichner
• Tränenbringer
• Schmerzmacher
• Blutgott
• Höllenkind

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Spannender Thriller in Rom und Florenz

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„Höllenkind“ ist der 8. Teil der Reihe um die ermittelnde Patho-Psychologin Clara Vidalis.
Zeitlich schließt er unmittelbar an den Vorgänger „Blutgott“ an und im Verlauf werden weitere Bezüge zu früheren ...

„Höllenkind“ ist der 8. Teil der Reihe um die ermittelnde Patho-Psychologin Clara Vidalis.
Zeitlich schließt er unmittelbar an den Vorgänger „Blutgott“ an und im Verlauf werden weitere Bezüge zu früheren Teilen genommen, die mit Fußnoten gekennzeichnet sind.
Auch ohne die Kenntnisse der früheren Bände konnte ich der Handlung gut folgen, denn der Fall ist in sich abgeschlossen.

Das Buch beginnt mit der im Klappentext erwähnten Hochzeit in der Sixtinischen Kapelle, bei der ein Paar aus alten römischen Adelsfamilien vor den Traualtar tritt. Die Braut bricht plötzlich blutüberströmt zusammen und ist kurz darauf tot.
Der ermittelnde Commendatore Adami steht aufgrund der Prominenz der beteiligten Familien unter hohem Druck, den Todesfall schnell aufzuklären, kommt aber nicht richtig voran.

Clara Vidalis wurde nach den Ereignissen in „Blutgott“ vorübergehend vom Dienst suspendiert und macht sich mit einer Freundin zu einer Kurzreise nach Florenz auf. Dort wird sie von der römischen Polizei ausfindig gemacht und gebeten, nach Rom zu kommen, um die Polizei dort zu unterstützen.
Clara beginnt mit den Ermittlungen, auch mit Unterstützung ihrer Kollegen in Berlin. Sogar ihr Mann, ebenfalls Ermittler beim LKA stößt später dazu. Die beiden führen eine glückliche Ehe und arbeiten auch gut zusammen, wobei es oft zu tollen Dialogen kommt.
Aber es geschehen weitere Morde und der Täter gibt Hinweise bzw. nimmt Bezug auf die „Göttliche Komödie“ von Dante.

Dazu gibt es einen weiteren Handlungsstrang, der in Rumänien spielt und schlimme Szenarien mit Frauen aufzeigt. Eine Person steht im Mittelpunkt und mir war relativ schnell klar, um wen es sich da handeln könnte. Daher war für mich leider auch ein Teil der Auflösung etwas vorhersehbar.

Davon abgesehen waren die Ermittlungen von Clara Vidalis in Rom aber sehr spannend und durchaus auch fesselnd. Gemeinsam mit dem örtlichen Ermittler geht sie auf Spurensuche und kann auch den Hinterbliebenen der Opfer viele Befragungen nicht ersparen.
Es kommen etliche religiöse Dinge und Ansichten ins Spiel, die Clara noch mehr Rätsel aufgeben. Sie bewegt sich in altem römischem Adel aber auch in Bereichen der italienischen Geschichte, der Kunstgeschichte und auch der Mythologie.
Da sind Zeichen zu deuten und viele Rätsel zu lösen. Zeitweise erweckte es den Eindruck, man würde eine Geschichte von Dan Brown lesen.

Auch wenn diese Themen nicht so ganz mein Geschmack sind, hat mich der Thriller und besonders die Ermittlungsarbeit gefesselt.
Clara geht trotz vieler äußerer Einflüsse gewohnt sachlich vor und ermittelt Fakten, die sie dann zur Lösung des Rätsels führen.
Das Ende löst zwar die Motive der Morde auf, lässt aber auch etwas offen, so dass ich davon ausgehe, dass im nächsten Fall hier wieder Bezug genommen werden wird.

„Höllenkind“ war interessant und fesselnd und hat neben den genannten Themenbereichen auch viel italienisches Flair vermittelt und besonders von Rom und Florenz auch viele sehenswerte Orte bildhaft gezeigt.
Ich hatte mit Clara Vidalis spannende Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein spannender Thriller mit interessanten Informationen über Italiens Gegenwart und Vergangenheit.

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Clara Vidalis hat ihren letzten Fall längst nicht überwunden, als sie zu ihrem Chef gerufen wird, der sie für unbestimmte Zeit suspendiert. Ein Bauernopfer, das notwendig war, um sein Gesicht nach außen ...

Clara Vidalis hat ihren letzten Fall längst nicht überwunden, als sie zu ihrem Chef gerufen wird, der sie für unbestimmte Zeit suspendiert. Ein Bauernopfer, das notwendig war, um sein Gesicht nach außen zu wahren. Clara, die mit der freien Zeit wenig anfangen kann, reist mit ihrer Freundin Sophie nach Florenz, wo sie in die Geschichte der italienischen Großstadt eintauchen will. Aber kaum haben die beiden Frauen einige Sehenswürdigkeiten besucht, wird Clara nach Rom zum Kardinal Julio Valera gebeten, wo ein Mord in der Sixtinischen Kapelle die Gemüter erregt.

„Höllenkind“ ist der achte Fall für die deutsche Expertin für Parapsychologie des LKA Berlin, die weit über die Grenzen Deutschlands einen exzellenten Ruf genießt. Auch dem Ermittler des Vatikans, Commendatore Adami, ist Clara Vidalis hinreichend bekannt und deshalb hegt er die Hoffnung, dass sie ihm bei einem ungewöhnlichen Fall unterstützen wird. Einem heimtückischen Verbrechen, das an einer Braut verübt worden ist. Zwei alte römische Adelsfamilien sollten durch eine Hochzeit verbunden werden und nun ist die zukünftige Ehefrau tot.

Die Handlung von „Höllenkind“ schließt nahtlos an seinen Vorgänger „Blutgott“ an. Aber auch ohne die Kenntnis der Ermittlungen zu einem kindlichen Killer-Kommando kommt ein aufmerksamer Leser schnell in die Geschehnisse rund um die düsteren Geheimnisse im Vatikan hinein. Dabei geht es wie gewohnt blutig zu, die Nerven werden keinesfalls geschont und viele wissenswerte Informationen gibt es gratis dazu. Diese allerdings sind an manchen Stellen sehr umfangreich geraten, was den Lesefluss je nach Vorlieben stören kann.

Fazit und Bewertung:
Ein spannender Thriller gewürzt mit interessanten Informationen rund um Italiens Vergangenheit, um kunstgeschichtliche Aspekte und Mythologie. Aber auch die Gegenwart kommt nicht zu kurz. Und so spielen Menschenhandel und mafiöse Strukturen eine große Rolle und sorgen für einen kniffligen und an die Nieren gehenden Fall.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Sehr spannende Thematik

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Ich habe aus der Clara Vidalis Reihe bereits ein Buch gelesen, was mich begeistern konnte und auch dieser Band konnte mich ab der ersten Seite fesseln.
Der Schreibstil ist flüssig, aber an den ...

Ich habe aus der Clara Vidalis Reihe bereits ein Buch gelesen, was mich begeistern konnte und auch dieser Band konnte mich ab der ersten Seite fesseln.
Der Schreibstil ist flüssig, aber an den richtigen Stellen detailliert, sodass man als Leser genau im Bild über die Handlungen und die Probleme ist. Es war wieder spannend zu verfolgen, welchen Fall diesmal auf die Ermittlerin wartet und wie sie diese mit ihrer kühnen und intelligenten Art lösen möchte.
Die Protagonistin ist mir sehr sympathisch, was für einen guten Lesefluss gesorgt hat, da ich zum einen wissen wollte, wie die Geschichte und die Ermittlung vorangeht, aber andererseits war es spannend zu erleben, wie Clara als Mensch damit zurecht kommt. Denn hier wird sehr gut dargestellt, dass auch Ermittler aus den schwierigsten und grausamsten Fällen, immer noch Menschen sind und mit dem Erlebten klarkommen müssen und es verarbeiten.
Die Thematik, die in dem Buch angesprochen wurde, ist sehr innovativ, da ich bisher noch kein Buch in dieser Richtung gelesen habe und es mich deshalb umso mehr interessiert hat, wie es aufgearbeitet wird. Ich finde es gut, dass die Themen tiefgründig und gut ausgearbeitet sind, und nicht nur an der Oberfläche basieren, denn dadurch merke ich immer wieder, wie durchdacht die Geschichten sind und wie intelligent der Autor ist, dass ihm solche Ideen einfallen.
Ich kann das Buch jedem Thriller Liebhaber und Fans von Arno Strobel empfehlen!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Das ging schon mal besser

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„Höllenkind“ ist bereits der achte Thriller rund um die LKA-Ermittlerin Clara-Vidalis-von Veit Etzold. Das Buch knüpft direkt an die Geschehnisse im Vorgängerband „Blutgott“ an. Dieses Buch hatte ich glücklicherweise ...

„Höllenkind“ ist bereits der achte Thriller rund um die LKA-Ermittlerin Clara-Vidalis-von Veit Etzold. Das Buch knüpft direkt an die Geschehnisse im Vorgängerband „Blutgott“ an. Dieses Buch hatte ich glücklicherweise gelesen, denn gerade der Beginn ist nicht leicht nachvollziehbar, wenn man den siebten Fall nicht gelesen hat. Clara ist aufgrund der Ereignisse in „Blutgott“ vom Dienst suspendiert und nutzt die freien Tage zu einer Italienreise. Hier fand gerade eine Hochzeit der allerhöchsten Adelskreise Italiens in der Sixtinischen Kapelle statt. Auf dem Weg zum Altar brach die Braut blutüberströmt zusammen. Der zuständige Ermittler des Vatikans kommt nicht weiter und bittet Clara Vidalis um Mithilfe bei diesem mysteriösen Fall.
Wer Veit Etzold kennt, weiß dass dieser nicht mit blutigen Details spart. So auch in diesem Buch. Doch die Mixtur aus Grausamkeiten, sexueller Perversion und Spannung war schon mal besser. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich das Ganze wiederholt bzw. ich es schon mal gelesen hatte. Die Handlung insgesamt ist recht dünn und wechselt zwischendurch zu einem zweiten Handlungsstrang, der in Rumänien spielt. So wurde durch den Perspektivwechsel wenigstens etwas Spannung erzeugt. Doch auch hier war nach einiger Zeit klar, wo sich die beiden Stränge verbinden werden.
Gut hingegen fand ich wieder die Ermittler, allen voran die toughe Clara Vidalis. Besonders die Dialoge mit ihrem Partner „MacDeath“ haben mir gut gefallen. Auch die Kapitel sind kurz und knackig gehalten und beflügeln einen regelrecht beim Lesen. Ansonsten bietet das Buch noch einiges über Kunst und Kultur. Doch um mich darüber zu informieren braucht es keinen Thriller.
Relativ häufig erwähnt wird Dan Brown in dem Buch. Hier erinnert zumindest der Schauplatz an die Robert Langdon-Reihe. Da war wohl eher der Wunsch zum Vergleich der Vater des Gedanken.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Vidalis ermittelt unter Druck

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Für den Vatikan sowie für ganz Rom steht ein sehr wichtiges Ereignis vor der Tür. Zwei alte römische Adelsfamilien stehen vor einer Fusion, da eine Hochzeit ansteht. Doch wie aus dem Nichts krümmt sich ...

Für den Vatikan sowie für ganz Rom steht ein sehr wichtiges Ereignis vor der Tür. Zwei alte römische Adelsfamilien stehen vor einer Fusion, da eine Hochzeit ansteht. Doch wie aus dem Nichts krümmt sich die Braut vor dem Alter zusammen, fällt und stirbt. Der zuständige Ermittler des Vatikans Adami nimmt die Ermittlungen auf und weiß noch nicht, dass es nicht nur bei einem Mord bleiben wird. Für die Ermittlungen benötigt Adami Hilfe und warum sollte er nicht jemanden anfragen, der bereits einem Fall in Bezug zum Satanismus gelöst hat. Clara Vidalis vom LKA Berlin wird angeheuert, um den ungewöhnlichen Fall aus Rom zu lösen. Ein Abenteuer beginnt!

Bei „Bluthölle“ handelt es sich schon um den achten Band der „Clara Vidalis“ – Reihe. Bisher habe ich die Vorbänder noch nicht gelesen, wodurch ich sehr gespannt war, was der Autor für einen interessanten Thriller entworfen hat.

In den Thriller bin ich recht holprig eingestiegen, da recht lang ein Bezug zum Vorband gezogen wird. Aus diesem Grund fühlte ich mich irgendwie verloren. Dennoch als dann der Mord an der Braut passiert ist, gewinnt die Handlung an enormer Spannung. Mit Clara konnte ich mich schon von Beginn an anfreunden. Sie ist tough und ihre Umgangsart mit ihren Kollegen sowie anderen Menschen hat mir gefallen. Außerdem mochte ich MacDeth unheimlich gerne, da er eine recht lockere und humorvolle Art aufweist.

An ihrer Seite kann man in das alte Rom sowie in den Vatikan eintauchen. Dabei gelingt es dem Autor detailliert den Handlungsort zu beschreiben, sodass ich mir bildlich alles gut vorstellen konnte. Parallel dazu verläuft ein Erzählstrang in Rumänien. Dabei erzählt eine Frau ihre Geschichte, welche nicht ohne ist. Dazu folgen einzelne Handlungen aus Deutschland. Deswegen kann es schnell vorkommen, dass man als Leser durcheinanderkommt. Auch ist die Anzahl der Charaktere recht hoch, jedoch lässt sich sagen, dass der Autor das Problem der Unübersichtlichkeit mit dem Personenverzeichnis am Anfang des Buches gut regelt.
Neben der ganzen Handlung stellt der Autor des Öfteren einen Bezug zur „Göttlichen Komödie“ von Dante her. Dies fand ich sehr stark, da ich ein großer Fan dessen bin. Zudem weist der Autor einen recht flüssigen Schreibstil auf. Bei brutalen Szenen nimmt er keine Hand vor dem Mund, was ich persönlich stark fand. Zum Ende hin spitzt sich die Situation zu und es wird noch spannender. Leider fand ich aber, dass einzelne offene Fragen am Ende nicht beantworten worden sind. Vielleicht findet man ja dann die Antworten im darauffolgenden Band.

Ich kann schlussendlich sagen: Fans von Dan Brown werden auf jeden Fall bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen. Wäre jetzt noch der Anfang sowie das Ende besser gewesen, wäre dieser Thriller auf jeden Fall ein Highlight geworden. Dennoch ist „Höllenkind“ ein starkes Buch.

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