Cover-Bild Bis sich unsere Wege wieder kreuzen
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.12.2018
  • ISBN: 9782919806546
Verena Maria Kalmann

Bis sich unsere Wege wieder kreuzen

Ein Liebesroman über eine schicksalhafte Begegnung, die das Leben zweier Menschen für immer verändert.

Susanna tut alles, damit ihre Ehe funktioniert, sogar um die pflegebedürftige Schwiegermutter kümmert sie sich und stellt ihre eigenen Wünsche zurück.

Doch manchmal träumt sie sich zehn Jahre zurück nach Italien, wo sie auf einer Zugfahrt den jungen Doktoranden Emilio kennenlernte. Eine flüchtige Begegnung, doch seinen Charme und seine Leidenschaft für Literatur konnte sie nie vergessen.

Als sich ihre Wege tatsächlich wieder kreuzen, ist nichts so einfach, wie es vor zehn Jahren gewesen wäre. Können Susanna und Emilio nun endlich zueinander finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2019

Ein richtig toller Liebesroman

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Susanna tut alles für ihre Ehe mit Stefan und kümmert sich sogar um ihre pflegebedürftige Schwiegermutter. Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse stellt sie komplett hinten an. Kein Wunder, dass sie immer ...

Susanna tut alles für ihre Ehe mit Stefan und kümmert sich sogar um ihre pflegebedürftige Schwiegermutter. Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse stellt sie komplett hinten an. Kein Wunder, dass sie immer wieder in Erinnerungen an eine zufällige Begegnung vor zehn Jahren schwelgt. Dort lernte sie bei einer Zugfahrt die alte Dame Anna und den jungen Mann Emilio kennen. Emilios Charme und seine Leidenschaft für Literatur hat sie nie vergessen. Und dann kreuzen sich die Wege von Susanna und Emilio tatsächlich wieder.

Dieser Roman war unglaublich schön und hat mir richtig gut gefallen.
Der leicht zu lesende Schreibstil konnte mich sofort packen und in die Geschichte ziehen. Ich mochte nicht mehr aufhören zu lesen, so schön und fesselnd war das Buch.
Die Protagonisten wurden ausgezeichnet charakterisiert und bildhaft beschrieben, so dass ich sie entweder sofort liebte oder zum Teufel schicken wollte.
Susanna tat mir in ihrer Ehe mit Stefan wahnsinnig leid. Sie hat sich so sehr bemüht und sich selbst dabei total zurückgestellt und wurde trotzdem sehr schlecht von ihrem Mann und der Schwiegermutter behandelt. Ihr fehlte einfach der richtige Anstoß, sich aus dieser Beziehung zu lösen.
Ich konnte mit Susanna und Emilio mitfühlen und mithoffen und habe beiden von Herzen gewünscht, dass sie endlich zueinander finden. Ich fand es wunderschön beschrieben, wie die beiden sich nach Jahren wiedersehen und welche Gefühle sie füreinander haben. Das war total romantisch und brachte mich zum Träumen.
Der Autorin ist es gelungen, die unterschiedlichen Gefühle hervorragend und authentisch darzustellen, so dass sie direkt bei mir ankamen und ich alles perfekt miterleben konnte, auch die traurigen Momente. Und das Buch zeigt auf, dass man viel mehr auf sein Herz hören sollte.

Ein emotionaler Liebesroman, der mich sehr berührt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Folge deinem Herzen und nicht deinem Gewissen

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INHALT
Das Buch startet 1997 und das reist die 19 jährige Susanna mal eben ganz schnell von Rom nach Bonn zu ihrem Zwillingsbruder. Er hat sie darum gebeten ganz schnell zu kommen und nun macht sie sich ...

INHALT
Das Buch startet 1997 und das reist die 19 jährige Susanna mal eben ganz schnell von Rom nach Bonn zu ihrem Zwillingsbruder. Er hat sie darum gebeten ganz schnell zu kommen und nun macht sie sich Sorgen um ihn.
Auf dieser Fahrt lernt Susanna dann auch Emilio kennen und auch die Signora Anna, eine alte Dame.
In Bonn angekommen erfährt sie dann, das ihr Zwillingsbruder Laurenz bald sterben wird. Susanna wollte das alles nicht glauben, hatten sie als Kinder doch schon ihre Eltern bei einem Unfall verloren.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch beginnt schon sehr herzzerreißend, als die alte Dame am Bahnsteig stürzt und Susanna als einzige zur Hilfe eilt. Selbst in der Gewissheit, das sie den Zug verpasst. Doch dann kommt auch noch Emilio dazu und gemeinsam erreichen sie sogar noch ihren Zug nach Mailand.
Was die beiden aber vergessen ist, das sie eventuell ihre Nummern austauschen und so hat nur Signora Anna, die alte Dame, die Anschrift von Susanne.

Es ist so rührend, das Emilio ständig an Susanna denken muss und umgekehrt ist es genauso. Es besteht irgendwie eine Verbindung zwischen den beiden, doch ihr einziges Verbindungsglied ist Anna und die alte Dame stirbt bevor Emilio sich nach ihr erkundigt.

Die Autorin hat hier wirklich alles an Gefühlen freigelassen, das man so gefesselt ist. Ja, auch Emotionen können einen an ein Buch binden und das ist der Autorin hier absolut gelungen.

Diese Geschichte ist so dramatisch und romantisch zu gleich. Man möchte Susanna am liebsten helfen und die Geschichte lässt einen nicht mehr los.
Man liest hier auch viel von Schicksal und man sieht hier sehr deutlich, das man einfach seinen Gefühlen folgen sollte.
Man darf sich nicht von falschen Gefühlen und Mitleid leiten lassen, denn das zerstört das Herz und man wird unglücklich.

Dieses Buch geht einem so ans Herz und man ist hin und her gerissen und das ist mir absolut die vollen 5 Sterne wert. Wer sich also gerne in solchen Geschichten verliert, der ist hier absolut richtig und für den ist dieses Buch genau das richtige. Hier trifft Dramatik auch Romantik und man ist mittendrin.
Ein sehr schönes Buch, das einen nicht kalt lässt.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 09.02.2019

So emotional

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Susanna begegnet im Zug in Italien Emilio und beide verstehen sich auf Anhieb. Zehn Jahre später ist Susanna verheiratet, hat alle ihre Träume hinten angestellt und pflegt ihre kranke aber undankbare Schwiegermutter, ...

Susanna begegnet im Zug in Italien Emilio und beide verstehen sich auf Anhieb. Zehn Jahre später ist Susanna verheiratet, hat alle ihre Träume hinten angestellt und pflegt ihre kranke aber undankbare Schwiegermutter, während ihr Mann seine Träume und Karriere verfolgt. Völlig unerwartet begegnet sie Emilio und beide beginnen sich zu fragen, was hätte sein können, wenn sich vor zehn Jahren alles anders entwickelt hätte.

Die Charatere sind so liebenswert und menschlich.Sie haben Ängste Schwächen und nehmen alles für sich hin.Susanna und Emilio waren für mich so sympatisch.Ich habe mit den beiden mitgefühlt und gelitten.Susanna habe ich direkt in mein Herz geschlossen.Was sie sich alles gefallen lassen mußte!Und ich habe es ihr so gewünscht das sie mit Enilio dann endlich ihr Glück findet.Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen,die Autorin Verena Maria Kalmann hat eine wunderschöne Schreibweise,die einen als Leser gleich in den Bann zieht,ich gebe dem Buch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.02.2019

Bis sich unsere Wege wiede kreuzen

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Ein Stoff, aus dem die Träume sind. Ein Buch, das den Leser völlig vereinnahmt und das man nur unschwer aus der Hand legen kann. Susanna, Au PAIR Mädchen in Italien, fährt mit dem Zug zurück nach Deutschland, ...

Ein Stoff, aus dem die Träume sind. Ein Buch, das den Leser völlig vereinnahmt und das man nur unschwer aus der Hand legen kann. Susanna, Au PAIR Mädchen in Italien, fährt mit dem Zug zurück nach Deutschland, nachdem sie einen dringenden Anruf von ihrem Zwillingsbruder erhalten hat. Mit im Abteil ist auch der junge Doktorand Emilie. Die beiden jungen Leute sind sich sehr sympathisch. Beim Aussteigen vergißt er ein Buch und Susanne nimmt es mit, um es ihm zuzuschicken. Aber leider ist keine Adresse im Buch enthalten. Zehn Jahre später: Susanna ist inzwischen mit Stefan verheiratet und pflegt ihre gehbehinderte Schwiegermutter. Das Verhältnis der Beiden ist sehr betrübt, da Susanna der alten Frau nichts recht machen kann. Susanna stellts nun ihre Dissertation hinten an, da ihr Mann Karriere macht und nur an den Wochenenden nachhause kommt. Sie denkt oft noch an die Zugfahrt und Emilio und Emilio geht es nicht anders. Die Ehe von Susanna und Stefan steht unter keinem guten Stern, es kriselt gewaltig. Durch Zufall treffen sich Emilio und Susanna in Bonn in der Bibliothek. Sie fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Emilio stärkt ihr den Rücken und bittet sie, mit ihm nach Italien zu kommen. Aber Susanna ist zu pflichtbewußt, sie kann ihre kranke Schwiegermutter nicht verlassen. Doch dann kommt es zum folgenschweren Eklat. Besonders interessant ist, dass das Geschehen einmal aus Sicht von Emilio, dann wieder aus der Sicht von Susanna beschrieben wird. Susanna wird als sehr treu und mit wenig Selbstbewußtsein dargestellt. Immer wieder ordnet sie sich ihrem Mann und der Schwiegermutter unter, stelle ihren Beruf und ihre Bedürfnisse hinten an. Die Autorin schreibt derart authentisch, so dass man sich sofort zu den Protagonisten hingezogen fühlt. Sehr genau und detailgetreu versteht sie es, die einzelnen Charaktere zu schildern. Das Buch wirkt auf keinen Fall kitschig, obgleich hier viel auf die Gefühle eingegangen wird. Das Buch hinterläßt den Leser in Gedanken, man beschäftigt sich noch länger mit dem Gelesenen

Veröffentlicht am 08.02.2019

Bewegende Lebensgeschichte

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„...Das Leben ist eine lange Reise […] Heute haben sich unsere Lebenswege gekreuzt und wir waren für ein paar Stunden Reisegefährten...“

Wir schreiben das Jahr 1997. Susanna reist von Rom zurück in die ...

„...Das Leben ist eine lange Reise […] Heute haben sich unsere Lebenswege gekreuzt und wir waren für ein paar Stunden Reisegefährten...“

Wir schreiben das Jahr 1997. Susanna reist von Rom zurück in die Heimat. Ursache ist der Anruf ihres Bruders. Während sie sich zum Zug nach Mailand begibt, sieht sie wie eine ältere Frau stürzt. Sie hilft ihr. Auch Emilio, ein junger Doktorand, kommt in letzter Minute zum Zug. Er greift den beiden Frauen unter die Arme. Dadurch erreichen alle Drei den Zug. Die gemeinsame Reise hinterlässt Spuren. Als sich Susanna von Anna, der älteren Dame, verabschiedet, fallen die Worte des Eingangszitats.
Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen. Susanna ist verheiratet. Da kommt Emilio als Gastprofessor nach Bonn.
Die Autorin hat einen berührenden Gegenwartsroman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Susanna hat die Begegnung im Zug nie vergessen. Sie hat ihre Studienrichtung bestimmt. Momentan schreibt sie an ihrer Dissertation. Allerdings wirbelt der Unfall ihrer Schwiegermutter ihr Leben kräftig durcheinander.
Auch Emilio bekommt Susanna nicht aus dem Kopf. Er hat nie geheiratet und sich seiner Karriere gewidmet. Außerdem schreibt er Liedtexte für seinen jüngeren Bruder.
Im Zug hatte Anna den jungen Leuten ihr Leben erzählt, ein Leben, dass lange von Verzicht und Demütigung geprägt war. Sie konnte nicht ahnen, dass ihre Erfahrungen Susanna eines Tages bei einer wichtigen Entscheidung helfen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Die Autorin versteht es, die Emotionen der Protagonisten gekonnt in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu gehört die enge Bindung von Susanna an ihren Zwillingsbruder Laurenz. Und der kennt seine Schwester sehr gut. Sein Vermächtnis begleitet sie durch die dunkelsten Stunden ihres Lebens und hilft ihr bei ihren Entscheidungen.
Doch die Verluste, die Susanna zu ertragen hatte, haben Spuren hinterlassen. Sie kämpft um ihre Ehe, obwohl mir als Leser schnell klar ist, dass sie nur die Gebende ist – und zwar in jeder Hinsicht. Doch die anfangs geschickte Gesprächsführung von Stefan, ihrem Mann, insbesondere sein Hinweis auf den Unfall ihrer Eltern und ihre Angst vor dem Alleinsein lassen sie Entscheidungen fällen, die sie einengen und ihr Leben gefährlich nahe an das von Anna beschriebene bringen.
Das Treffen mit Emilio bringt neue Hoffnung. Er tut ihr gut und motiviert sie. Das klingt so:

„...Deine Arbeit ist hervorragend und ich möchte dich gern in meinen zukünftigen Aufsätzen zitieren. Und zwar sehr bald. […] Also spute dich, dass sie bald fertig wird, damit auch ich meine Termine einhalten kann. Ich werde dich nach Kräften unterstützen...“

Es ist spürbar, wie sie auflebt und neue Energie bekommt. Sie fühlt sich wieder wertgeschätzt. Trotzdem geht sie ihren familiären aufgaben weiter nach.
Ab und an durchzieht die Geschichte ein feiner Humor. Bei dem Restaurantbesitzer Francesco hört sich das so an, als Emilio und Susanna darüber diskutieren, wer die Rechnung übernimmt:

„...Wir sind hier nicht im Kindergarten, sondern in einem feinen Ristorante. Hier zahlt der Herr, wir sind schließlich Italiener...“

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin hat mich durch die Geschichte einerseits berührt, andererseits hätte ich gern dem einen oder anderen Protagonisten gehörig die Meinung gesagt. Wahre Zuneigung wird Egoismus und Selbstsucht gegenübergestellt.