Grüner Abschluss
Hach wie schön war es wieder in die Welt von Solartopia einzutauchen - die wundervollen, sehr atmosphärischen Beschreibungen der Pflanzenwelt sind wieder einfach einmalig schön :) und natürlich wollte ...
Hach wie schön war es wieder in die Welt von Solartopia einzutauchen - die wundervollen, sehr atmosphärischen Beschreibungen der Pflanzenwelt sind wieder einfach einmalig schön :) und natürlich wollte ich auch Novas weiteren Weg verfolgen. Im Vergleich zum ersten Band fand ich sie deutlich erwachsener und reifer. Die Handlung schließt sich übrigens direkt an Band 2 an, so dass sie kaum älter ist. Die Erlebnisse aus Band 1 haben sie demnach reifer werden lassen und so gewinnen ihre Erzählungen etwas mehr Tiefe. Diesmal ist die Handlung actionreich und rasant, was mich sehr an das Buch gefesselt hat. Nova ist eine sehr sympathische Protagonistin, die den Leser an ihren Gedanken teilhaben lässt. Die Grundthemen Umweltschutz und natürlich Pflanzen regen zum Nachdenken an und werden erweitert. Fragestellungen z.B. zu dem Umgang mit Ressourcenknappheit, des ökologischer Fußabdruckes und das Leben in der Einheit mit der Natur regen zum Nachdenken an. Auch diesmal bin ich wieder der Meinung, dass Solartopia wunderbar für eher jüngere Jugendliche super ist. Für mich liefen manche Dinge zu glatt und der Zufall rückte Situation immer zu Gunsten Novas zurecht. Selbst die Figuren sind eher schwarz-weiß, als vielschichtig und mit Grauabstufungen. Das Happy End war für mich keine Überraschung (auch wenn da nicht alles ganz so glatt, dafür rasant ablief) und unausweichlich. Für mich als erwachsener Leser war es daher eher eine sehr atmosphärische, unterhaltsame und leichte Geschichte für Zwischendurch, die mich sehr gut unterhalten hat. Für jüngere Jugendliche (ab 12) kann ich es perfekt zum Einstieg in die Welt der Dystopien empfehlen oder einfach als stimmungsvolle Unterhaltung.