Cover-Bild Bis in den Tod hinein
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20,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.02.2022
  • ISBN: 9783732457779
Vincent Kliesch

Bis in den Tod hinein

Ein Bösherz-Thriller
Uve Teschner (Sprecher)

Drei Morde in vier Tagen – Fall 1 für Kommissar Severin Boesherz!

Bis in den Tod hinein ist der erste harte Thriller mit dem genialen Kommissar Boesherz von Bestseller-Autor Vincent Kliesch. 

Berlin wird von einem selbsternannten Racheengel terrorisiert: Ein polizeibekannter Brandstifter, der bei lebendigem Leib in einem Auto verbrennt, ist bereits das dritte Opfer innerhalb von nur vier Tagen. Der Serienkiller geht so kreativ wie sorgfältig vor, die Mord-Methode entspricht jeweils dem »Vergehen« seines Opfers, und er hinterlässt keine verwertbaren Spuren am Tatort – außer scheinbar zufällig gewählten Zahlen. Für das Team vom LKA um den neu nach Berlin gezogenen Kommissar Severin Boesherz tickt die Uhr, denn die Abstände zwischen den Morden werden immer kürzer. Als auch noch ein internationales Topmodel entführt wird, müssen Boesherz und seine junge Kollegin Olivia Holzmann alles aufs Spiel setzen, um den Code des Killers zu knacken. 

Kommissar Severin Boesherz ist der leitende Ermittler in Vincent Klieschs Thrillern Bis in den Tod hinein und Im Augenblick des Todes. Mit Im Auge des Zebras hat der Bestseller-Autor eine neue Thriller-Reihe gestartet, in der Boesherz den Staffelstab an Olivia Holzmann als leitende Kommissarin übergibt.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2022

guter, solider, spannender Thriller

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Vincent Kliesch – Bis in den Tod hinein

Severin Bösherz und Olivia Holzmann ermitteln in einem Rächer-Fall. Es scheint, als wähle der Täter stets die Methode, womit die Opfer die Öffentlichkeit "beschmutzt". ...

Vincent Kliesch – Bis in den Tod hinein

Severin Bösherz und Olivia Holzmann ermitteln in einem Rächer-Fall. Es scheint, als wähle der Täter stets die Methode, womit die Opfer die Öffentlichkeit "beschmutzt". Außerdem scheint der Täter es eilig zu haben, denn innerhalb weniger Tage werden drei Leichen gefunden.
Severins Kollege Dennis Baum ermittelt unterdessen im Fall eines verschwundenen Top-Models. Ist sie dem Rächer bereits zum Opfer gefallen und ihre Leiche wurde nur noch nicht gefunden?
Als Severin dann auch noch eine Psychologin zur Seite gestellt bekommt, um den Fall schneller zu lösen, übersieht er fast das offensichtliche...

Ich habe von Vincent Kliesch bereits den ersten Band "Auris" und "Im Auge des Zebras" gelesen, beides gute, solide Thriller.
Auch der neu verlegte Thriller "Bis in den Tod hinein" war solide, brachte eine gute Portion Spannung und Tempo, vielfältige Charaktere und eine komplexe Story mit sich.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wirken lebendig und agieren zumeist nachvollziehbar und glaubhaft. Im Gegensatz zu "Im Auge des Zebras" konnte ich mir Severin Bösherz besser vorstellen, er bekam mehr Tiefe und war deutlich weniger distanziert und arrogant. Natürlich hat er Ecken und Kanten, aber als leitender Ermittler empfand ich ihn angenehmer. Er besitzt die Gabe Puzzleteile zusammensetzen, hat einen cleveren Verstand, nur an der persönlichen Haltung seiner Mitarbeiter gegenüber hätte ich mir etwas mehr Nähe gewünscht. Das das Thema Bindungen und Partnerschaft gleich mit in den Fokus gerrückt wird, fand ich daher gut gelungen.
Olivia Holzmann hat mir ebenfalls gut gefallen. Mir gefällt, dass wir hier die Anfänge ihrer Karriere miterleben können.
Der Täter ist recht schnell offensichtlich, da der Autor ihn uns recht früh präsentiert. Einerseits schade, andererseits war es interessant mitzuverfolgen, wie er/sie geschnappt wird.

Das Finale war gut, durchdacht und doch sehr überraschend. Es gab viele Wendungen, wodurch die Spannung weiter hoch gehalten wurde, es gab zwischendurch ruhigere Passagen, die zum verweilen und nachdenken einluden, ja es gab sogar eine gute Portion Emotionen, die die Story gut abgerundet haben.
Insgesamt hat mir dieser Thriller besser gefallen, als die bisherigen Bücher die ich von Vincent Kliesch gelesen oder gehört habe, ich werde also auch den Nachfolger bestimmt lesen.

"Bis in den Tod hinein" habe ich als Hörbuch, eingelesen von Uve Teschner gehört. Der Synchronsprecher hat eine markante, angenehme Stimme. Das Tempo ist ebenfalls gut.
Uve Teschner gehört zu meinen Lieblingssprechern, weshalb das Hörbuch ohnehin schon punkten kann. Er lässt die Charaktere lebendig werden, gibt den Charakteren durch kleine Nuancen in Stimmfarbe und -klang ein Eigenleben. Die Handlung wird lebhaft und dynamisch erzählt, weshalb ich das Hörbuch kaum zur Seite legen konnte.
Das ungekürzte Hörbuch hat eine Dauer von 9 Stunden und 10 Minuten.

Das Cover passt zum Genre Thriller und hat meine Aufmerksamkeit erregt.

Fazit: guter, solider, spannender Thriller. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.02.2022

guter, spannender Thriller

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Severin Boesherz ist vor nicht allzu langer Zeit nach Berlin gezogen, nun steht sein erster großer Fall mit einem Serienkiller an. Und dieser scheint es mächtig eilig zu haben, seine Morde zu begehen. ...

Severin Boesherz ist vor nicht allzu langer Zeit nach Berlin gezogen, nun steht sein erster großer Fall mit einem Serienkiller an. Und dieser scheint es mächtig eilig zu haben, seine Morde zu begehen. Die Abstände zwischen den Taten werden kürzer, den Polizisten bleibt immer weniger Zeit Hinweise zu sammeln und Spuren nachzugehen, da gibt es auch schon die nächste Leiche. Unter Hochdruck ermittelt das LKA, aber der Serienmörder ist clever und hinterlässt kaum verwertbare Spuren. Einzig die Auswahl seiner Opfer scheint ein wenig Aufschluss über seine Motivation zu geben, denn die Gestorbenen sind keineswegs unbeschriebene Blätter…

Innerhalb der Geschichte kann man verschiedene Stränge der Handlung begleiten, die von einem Erzähler geschildert werden. Man kann die Ermittlungen der Polizei verfolgen und erlebt ebenfalls mit, wie der Täter vorgeht. Teilweise ist man auch mit den potenziellen Opfern unterwegs. Durch die Perspektivwechsel hat man einen guten Überblick über die unterschiedlichen Handlungsbereiche, die sich zu einem Gesamtbild zusammensetzen. Auch wenn man hier und da einen kleinen Wissensvorsprung hat, wurde es beim Zuhören nicht langweilig. Es bleiben immer Fragen offen und stellenweise ist der Schnitt zwischen den Kapiteln so clever gewählt, dass man zunächst in die Irre geführt wird oder Dinge kombiniert, die so gar nicht im Zusammenhang stehen.
Ein wenig gewundert hatte ich mich allerdings, dass man recht früh wusste, wer in den Verbrechen mit drin hängt. Ich hatte denjenigen schon kurz zuvor in Verdacht, der sich dann prompt bestätigte. Schnell wird dann jedoch auch klar, dass es in diesem Punkt noch mehr gibt, was die Neugier wieder etwas hochgetrieben hat. Die Auflösung dazu gibt es erst mit Voranschreiten des Buches und hat mich überrascht. So rätselt man beim Hören nicht über den ausführenden Täter, sondern eher darüber, was da noch im Hintergrund läuft. Spannend bleibt auch wann und wie die Ermittler dem Mörder auf die Spur kommen und welche Motivation wirklich hinter seinen Taten steckt.

Severin Boesherz ist vielleicht ein wenig speziell, aber unglaublich clever und hat eine enorm ausgeprägte Beobachtungs- und Kombinationsgabe, die es ihm ermöglicht Verbindungen zu sehen, die anderen entgehen – im Privatleben ist das nicht immer praktisch, aber aus beruflicher Sicht ein großer Vorteil. Er zieht Schlüsse, die sich einem selbst zwar vielleicht nicht direkt offenbaren würden, die aber Hand und Fuß haben und ein nachvollziehbares Bild ergeben. Es hat Spaß gemacht seinen Ausführungen zu folgen und ich konnte mir auch gut vorstellen, wie ungläubig die Gesichter der anderen teilweise ausgesehen haben könnten, als er seine Gedanken präsentierte.
Da er noch recht neu in der Hauptstadt ist, ist er noch nicht so gefestigt in seinem Team. Das „Kennenlernen“, das am Rande ein wenig stattfindet ist angenehm in die Handlung integriert und nimmt auch keinen übermäßigen Raum ein. Trotzdem bekommt man einen Eindruck davon, wie der Ermittler lebt und was ihn ausmacht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man im Verlauf der Reihe noch weitere Einblicke in das Privatleben und die Eigenarten des Kommissars bekommen wird. Auch seine Kollegin Olivia Holzmann lernt man ein wenig kennen. Ich mag die persönlichen Einblicke, dadurch ist man irgendwie näher am Geschehen uns es macht die Charaktere greifbarer und ihre Handlungen und Entscheidungen meistens nachvollziehbarer. Auch wenn man deswegen nicht alles gutheißen muss oder es genauso gemacht hätte.
Auch die Einblicke rund um den Täter und in seine Psyche fand ich interessant. So konnte man auch seine Beweggründe etwas besser „nachvollziehen“, auch wenn ich die Konsequenzen, die er daraus zieht, natürlich weder gut finde noch verstehen kann. In seinem Denken machte es jedoch Sinn und so wurden die Verbrechen noch lebendiger geschildert, als wenn man nur die Opfer aufgefunden hätte. Dabei gibt es auch immer mal wieder recht blutige oder anders detaillierte Beschreibungen. Diese dominieren die Handlung zwar nicht, sind aber zwischendurch integriert und machen deutlich, wie brutal oder grausam die Morde ausgeführt werden.

Der Stil des Autoren hat mir insgesamt gut gefallen, ich fühlte gut mitgenommen. Die Brutalität der Morde wurden nicht beschönigt, wurden aus meiner Sicht jedoch auch nicht zu oft oder zu ausschweifend detailliert eingebunden. Man hat aber schon einen ziemlich bildhaften Eindruck bekommen, besonders in einer Szene. Wenn man sowas gar nicht mag, dann ist einem das Enthaltene sicher trotzdem zu viel. Für ich passte die Intensität gut.
Man kann im Buch ein wenig miträtseln, auch wenn ein Punkt der „Auflösung“ eben schon recht früh klar war. Das Ermittlerteam hat mir gefallen, auch wenn sie nicht alle die absoluten Sympathieträger sind. Ich mag aber auch Ecken und Kanten bei den Figuren, das macht sie authentischer. Die Perspektivwechsel haben es spannend zu verfolgen gemacht, zwischendurch spitzt sich die Situation immer wieder zu, dann wird es scheinbar wieder etwas ruhiger, uninteressant war es auch in diesen Momenten nicht, da diese meistens dazu dienen die Figuren besser kennenzulernen oder Querverbindungen aufzuzeigen. Zwischendurch fühlte ich mich zwar schon etwas ausgebremst, aber auch nie besonders lange. Zusätzlich greifen innerhalb des Buches auch verschiedene Ermittlungen ineinander, was mir gut gefallen hat. Insgesamt haben mir die verschiedenen Elemente, die hier kombiniert und miteinander verbunden werden, gut gefallen.

Sprecher Uve Teschner liest sehr stimmungsvoll und ausdrucksstark. Ich mag die Klangfarbe der Stimme und die Art, wie er die Geschichten liest und betont. Man wird gut in der Handlung mitgenommen, die Beschreibungen wirken lebendig, durch Veränderungen in der Tonlage, dem Sprechtempo und der Sprechweise kann man die verschiedenen Figuren gut voneinander unterscheiden und in den Dialogen gut verfolgen, von wem was gesprochen wird. Die tiefe Stimme unterstützt zusätzlich die teilweise recht unheimliche Atmosphäre und passt aus meiner Sicht gut zu dem Thriller.
Fazit

Ein interessanter, spannender Thriller mit ein paar Wendungen und Überraschungen, einem abwechslungsreichen Figurenfeld und aus meiner Sicht gut ausbalancierter Mischung aus mörderischen Details, Ermittlungen und persönlichen Einblicken in die Leben der Protagonisten. Auch die sprachliche Umsetzung hat mir gut gefallen, Uve Teschner nimmt den Zuhörer gut mit und lässt die Handlung lebendig werden.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Die Auflösung war nicht optimal.

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„Am Ende werden die Guten belohnt und die Bösen bekommen, was sie verdienen.“

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und empfand den Sprecher als sehr angenehm. Er hat der Geschichte viel Leben eingehaucht ...

„Am Ende werden die Guten belohnt und die Bösen bekommen, was sie verdienen.“

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und empfand den Sprecher als sehr angenehm. Er hat der Geschichte viel Leben eingehaucht und mich als Hörerin gut durch die Geschichte gebracht.

Man ist von Anfang an mitten im Geschehen und weiß schnell, wer der Täter ist. Dies finde ich an sich nicht so schlimm, aber mir persönlich fehlte dadurch das mitraten und rätseln sehr, denn meist lese ich solche Bücher um am Ende überrascht zu sein, wenn der Täter doch jemand ist als zu Anfang vermutet. Allerdings bekommt man im Laufe der Geschichte einen guten Einblick in die Psyche des Täters und diese scheint doch sehr komplex zu sein.
Bösherz als Ermittler gefiel mir an sich gut, auch wenn ich länger gebraucht habe um mit ihm und seiner teils sehr unkonventionellen Art warm zu werden. Seine Kollegen waren für mich leider sehr blass dargestellt, sodass ich zu denen keine richtige Bindung aufbauen konnte.
Ich empfand es allerdings als spannend, wie Täter und Ermittler einander umkreisen und immer denken, dass sie dem anderen einen Schritt voraus sind. Nur um dann doch wieder in die Falle zu tappen.
Die Geschichte um eine bekannte Serie, die sich sehr mit dem Aussehen von Frauen beschäftigt, gefiel mir jedoch gar nicht und war für mich in dem Buch tatsächlich eher deplatziert. Für mich war das zu viel des Guten. Denn auch wenn die Serie Bodyshaming betreibt und das Konzept bestimmt nicht das beste ist, passte es nicht zu dem Buch und der eigentlichen Geschichte. Sodass auch die Auflösung um das Verschwinden der Berühmtheit für mich in diesem Buch einfach irgendwie plump erschien.

Von mir gibt es trotzdem 3 von 5 Sternen, weil die Geschichte an sich mir sonst gut gefiel und mich unterhalten hat.

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