Cover-Bild Ein Zug voller Hoffnung
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 26.04.2022
  • ISBN: 9783641255237
Viola Ardone

Ein Zug voller Hoffnung

Roman − Der preisgekrönte Bestseller aus Italien
Esther Hansen (Übersetzer)

Warmherzig und unvergesslich: Wie ein Junge aus armen Verhältnissen das Glück in der Musik findet – der Überraschungsbestseller aus Italien!Neapel, 1946: Der 7-jährige Amerigo lebt mit seiner Mutter in einem der ärmsten Viertel und hat ständig Hunger. Als die Mutter von einer wohltätigen Initiative hört, die bedürftige Kinder für ein knappes Jahr zu Familien im reicheren Norditalien schickt, scheint dies die beste Lösung zu sein. Hoffnungsfroh, aber auch etwas bange besteigt Amerigo mit vielen Kindern den Zug. In seiner neuen Familie lebt er sich schnell ein, entdeckt seine Liebe zur klassischen Musik, bekommt sogar eine Geige geschenkt. Nachdem die paradiesische Zeit vorbei ist, erscheint ihm seine Mutter in Neapel ganz fremd. Als er kurz darauf erfährt, dass sie aus Geldnot heimlich seine Geige verkauft hat, fühlt Amerigo sich verraten. Er reißt aus und steigt noch einmal in den Zug, fest entschlossen, Neapel für immer hinter sich zu lassen ... »Der kleine Amerigo erobert von der ersten Seite an die Herzen seiner Leserinnen und Leser.« La Stampa

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2023

Welche Schuhe trägst du?

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Neapel, 1946. Der 7-jährige Amerigo versteht nicht, wieso seine Mutter ihn zu einem Zug begleitet. Er weiss nicht, dass er im Rahmen einer wohltätigen Initiative für bedürftige Kinder für ein knappes Jahr ...

Neapel, 1946. Der 7-jährige Amerigo versteht nicht, wieso seine Mutter ihn zu einem Zug begleitet. Er weiss nicht, dass er im Rahmen einer wohltätigen Initiative für bedürftige Kinder für ein knappes Jahr zu einer Familie im reicheren Norditalien geschickt wird. Was für ihn ein Abenteuer mit vielen Kindern zu sein scheint, ahnt er doch, dass die neue Familie ihn akzeptieren muss. Er lebt sich schnell ein und lernt die Liebe zur Musik kennen. Doch was passiert, wen er wieder in die Armut zu seiner Mutter zurückkehren muss?

Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und berührt sehr. Der kleine Amerigo erzählt in seiner kindlichen Naivität von seiner Reise und zeigt auf, was in Kinderaugen wichtig erscheint oder was man einfach so hinnimmt. Ich vermute, dass das Buch in der Originalsprache Italienisch viel bewegender ist, da die deutschen Übersetzungen vereinzelt etwas holzig anmuteten. Aber auch so wächst Amerigo einem ans Herz.

Mein Fazit: Man bekommt einen Einblick in die düstere Nachkriegszeit Italiens und wie alle versuchten, irgendwie zu überleben. Aufgerundete 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Spannende Geschichte, die ein bisschen flüssiger und emotionaler sein könnte

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Der 7-jährige Amerigo lebt zusammen mit seiner Mutter in einem der ärmsten Viertel von Neapel. Das Geld und Essen ist knapp, die beiden müssen für alles kämpfen. Das Verhältnis zu seiner Mutter ist nicht ...

Der 7-jährige Amerigo lebt zusammen mit seiner Mutter in einem der ärmsten Viertel von Neapel. Das Geld und Essen ist knapp, die beiden müssen für alles kämpfen. Das Verhältnis zu seiner Mutter ist nicht so herzlich und er geht lieber auf die Strasse als zu Hause zu sein. Als seine Mutter davon erfährt, dass es eine Initiative gibt, wo die Kinder für ein Jahr nach Norditalien gebracht werden, meldet sie Amerigo dort an. Im reichen Norditalien wird es der kleine Junge besser haben und hat genügend Nahrung für sein Wachstum. Zusammen mit anderen Kindern wird er untersucht und anschliessend mit einem Zug nach Bologna geschickt. Auch sein Freund Tommassino ist unter den Kindern, ein Freund der ihm wichtig ist. Mit seiner neuen Familie hat Amerigo einen Glücksgriff gemacht, er lebt sich gut ein und kann sogar die Schule besuchen. Als er eine Geige geschenkt bekommt, scheint sein Glück perfekt zu sein. Doch als er zurück zu seiner Mutter kommt, scheint das Glück weit weg zu sein…

‘Ein Zug voller Hoffnung’ erzählt die Geschichte des kleinen jungen Amerigo. Der Schreibstil ist eher holprig und es kommt das Gefühl auf, dass durch die Übersetzung einiges an Emotionalität verloren gegangen ist. Viola Ardone greift eine wahre Geschichte auf, die das Schicksal vieler Familien und Kindern geprägt hat. Eine spannende Geschichte, welche in der deutschen Fassung flüssiger und emotionaler hätte sein dürfen.

Amerigo als Hauptcharakter erlebt der Leser als kleiner Junge und als Erwachsener. Als Erwachsener merkt man ihm an, dass er einiges hinter sich hat und er sich dadurch aber nicht unterkriegen lässt. Auch als Junge geht er seinen Weg, lässt sich nicht einschüchtern und ist offen für neues. Seine Mutter hat ein grosses Schicksal zu tragen, die einen Teil ihres Verhaltens erklären. Doch das Verhalten gegenüber ihrem einzigen Kind fand ich recht sonderbar und herzlos. Mit ihr bin ich nicht wirklich warm geworden. Hingegen mit seiner zweiten Mama Derna verband ich schon sehr schnell Liebe und Herzlichkeit gegenüber Amerigo. So wie man sich eine Mama vorstellt.

Eine spannende Geschichte um eine wegweisende Reise, die mich aber nicht komplett überzeugen konnte.

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