Cover-Bild Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
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32,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783328601203
Walter Moers

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

Roman -
Walter Moers` Blaubär-Roman - seit 1999 ein Bestseller!

«Ein Blaubär hat 27 Leben. Dreizehneinhalb werde ich in diesem Buch preisgeben…», so beginnt der allererste Roman von Walter Moers. Man schrieb das Jahr 1999, als der berühmte Käpt´n Blaubär seine halbe Lebensgeschichte vorlegte. Darin geht es um Zwergpiraten, Klabautergeister, Waldspinnenhexen, Tratschwellen, Stollentrolle, Finsterbergmaden, eine Berghutze, einen Riesen ohne Kopf, einen Kopf ohne Riese, schlafwandelnde Yetis, einen ewigen Tornado, Rikschadämonen, einen Prinz aus einer anderen Dimension, einen Professor mit sieben Gehirnen, denkenden Sand, eine kulinarische Insel, Kanaldrachen, dramatische Lügenduelle, Nattifftoffen, viereckige Sandstürme, eklige Kakertratten, das Tal der verworfenen Ideen, Horchlöffelchen, Zeitschnecken, Olfaktillen, einen Malmstrom, tödliche Gefahren, ewige Liebe, Rettungen in allerletzter Sekunde – und vieles andere mehr.

Ausstattung: mit zahlreichen s/w-Abb. und farbigem Poster

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2024

700 Seiten pure Lesefreude!

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Mit "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" schrieb Walter Moers 1999 seinen allerersten Roman und hat damit nicht nur einen modernen Klassiker geschaffen, sondern auch den Grundstein für sein Fanatsy-Kosmos ...

Mit "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" schrieb Walter Moers 1999 seinen allerersten Roman und hat damit nicht nur einen modernen Klassiker geschaffen, sondern auch den Grundstein für sein Fanatsy-Kosmos Zamonien gelegt, das er in den darauffolgenden Jahren mit etlichen Romanen ausgebaut hat. Von diesen Romanen haben ich bereits einige - zum Beispiel "Die Insel der Tausend Leuchttürme", "Ensel und Krete" oder "Prinzessin Insomnia und der albtraumfarbene Nachtmahr" - mit großem Vergnügen gelesen, mit den Abenteuers der Kultfigur Käpt´n Blaubär bin ich nun aber ganz offiziell ein großer Moers-Fan geworden. Denn dieses Meisterwerk der Fantasyliteratur bescherte mir 700 Seiten pure Lesefreude und ein klares Jahreshighlight 2024!

"Ein Blaubär hat 27 Leben. Dreizehneinhalb werde ich in diesem Buch preisgeben…"


Mit diesem ersten Satz eines vorangestellten Briefs beginnt die unglaubliche Geschichte des Käpt´n Blaubär, der als fiktive Figur vor allem durch die Fernsehsendung "Die Sendung mit der Maus" bekannt wurde. Wie der betagte Seebär seinen gelben Freund Hein Blöd trifft, sein Haus auf den Klippen baut und den Titel "Käpt´n" erlangt, wird auf den 700 Seiten zwar nicht erzählt, dafür erfahren wir aber in 13½ Abschnitten von den haarsträubenden Abenteuern, die der Buntbär in seinen ersten 13½ Leben erlebt hat. Beginnend mit seiner Geburt begleiten wir ihn beim Aufwachsen bei Zwergpiraten, Gefühlsausbrüchen auf der Klabauterinsel, Sprachunterricht mit Klatschwellen, Schlemmereien auf der Feinschmeckerinsel, weiten Streifzügen als Navigator eines Rettungssauriers, bei seiner Ausbildung auf der Nachtakademie in den Finsterbergen sowie bei Reisen durch den großen Wald, in ein Dimensionsloch, durch die süße Wüste, in die Tornadostadt, quer durch einen abgelegten Bollog-Kopf bis nach Atlantis und schließlich auf die Moloch - das größte Schiff der Welt.

“Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen."
- Deus X. Machina

Ihr seht schon: Es erwartet uns LeserInnen Seemannsgarn vom Feinsten. Walter Moers trumpft hier mit einer Idee nach der anderen auf, die man sich niemals hätte selbst ausdenken können, sodass ich nach den 13½ Kapiteln mit Fug und Recht behaupten kann: So ein kurzweiliges, intelligentes und originelles Buch habe ich noch NIE gelesen! Jede Episode in Blaubärs Leben ist so spannend, unterhaltsam und vor allem so anders als das vorherige, dass man sich wünscht, der Autor hätte jedem Leben einen eigenen Roman gewidmet. So kommt trotz der episodischen Erzählstruktur und des großen Seitenumfangs nie das Gefühl von Länge im Roman auf - im Gegenteil, ich hätte am liebsten auch noch von den 13½ übrigen Leben gelesen!

"Das Leben ist kurz, behauptet man. Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.”


Darüberhinaus ist die Handlungsdichte immens hoch. Wir stolpern mit Blaubär von einem Abenteuer in das nächste und bekommen kaum Zeit Luft zu holen. Obwohl die Geschichte aufgrund der verspielten Fantasie auf den ersten Blick wie ein Kinderbuch erscheint, ist mit durchaus ernster Spannung und ständiger Lebensgefahr zu rechnen. Außerdem sind die einzelnen Episoden wunderbar miteinander verknüpft und steigern sich im Laufe der Geschichte durch immer neue Wendungen und Überraschungen immer weiter. Der Roman wirkt zu keinem Zeitpunkt überladen, sondern bleibt durch seine rasante Handlung und den stetigen Wechsel der Schauplätze stets fesselnd. So schafft es der Autor, sich ganz in seinem geschaffenen Universum zu vertiefen und eine reichhaltige Welt aufzubauen, dabei aber trotzdem einen straffen Spannungsbogen über die 700 Seiten hinweg aufrechtzuerhalten. Kurzum: ich habe das Buch praktisch inhaliert!

“Es gibt Augenblicke im Leben, in denen man überzeugt ist, dass sich das gesamte Universum in irgendeinem schummrigen Hinterzimmer getroffen und beschlossen hat, sich gegen einen zu verschwören. Dieser Augenblick war so einer."


Neben der abwechslungsreichen und originellen Handlung sorgt auch Moers Schreibstil für die Sogwirkung des Romans. Denn der Autor brilliert nicht nur mit seinen fantasievollen Ideen, sondern auch mit einem außergewöhnlichen Sprachwitz. Mit kreativen Wortneuschöpfungen, kniffligen Anagrammen, ironischen Anspielungen und einem enormen Feingefühl für Sprache, Tempo und humoristische Pointen, entlockt er selbst dem zynischsten Leser das ein oder andere Lächeln. Ergänzt wird diese Mischung durch humorvolle Intertextualität wie beispielsweise die fortlaufend eingesetzten Auszüge aus dem "Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung" von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller. Diese erklären uns und dem jugendlichen Bär wichtige Begriffe und Naturgegebenheiten Zamonien - oft allerdings mit sehr schlechtem Timing. So lockert der Autor die Handlung immer wieder auf und führt uns gleichzeitig tiefer in seinen Fantasy-Kosmos ein: Zamonien.

"Ich lief hin und her, raufte mein Haar und tat schließlich das in dieser Situation einzig Vernünftige: Ich verlor den Verstand."


Da man auf den 700 Seiten nicht nur zig verschiedene magische Spezies trifft, wichtige Schlüsselfiguren der zamonischen Wissenschaft, Kultur Politik kennenlernt, sondern auch beinahe alle Ecken des Kontinents bereist, ist "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" der bester Einstieg in das Zamonien-Universum. So erfahren wir alles über Dimensionslöcher, festgeklebte Fanta-Morganas, Lügengladiatorduelle, Tornadohaltestellen, viereckige Sandstürme, den Geruch nach Gennf, Olfaktillen und Intelligenzbazillen, was man als erfahrener Zamonien-Tourist wissend muss. Zwar können die Zamonien-Romane (bis auf die Buchheim-Trilogie) auch alle unabhängig voneinander gelesen werden - mit diesem Epos bekommt man allerdings der beste Überblick über die magische Welt.

"In Zamonien gab es die unterschiedlichsten Landschaftsformen, neben Wüstenplateaus sah ich Eisgipfel, Sumpfwälder, riesige Kornfelder, Steinwüsten und Mischwald. Im äußersten Westen lag ein Gebirge, dessen Gipfel wesentlich höher waren als die der anderen, es wurde das Finstergebirge genannt. Auffällig war auch eine Wüste inmitten des Kontinents, die größte, die ich jemals gesehen hatte. Am meisten aber interessierte mich die Hauptstadt von Zamonien. Das war Atlantis, damals die größte Stadt der Welt"

Auch die Figuren, die diese Welt bevölkern sind allesamt grandios. Angefangen mit der Hauptfigur und Ich-Erzähler Blaubär, dem wir beim Erwachsenwerden zusehen dürfen. Er ist mir über die 700 Seiten mit seiner Abenteuerlust, seiner Selbstironie und Weltoffenheit sehr ans Herz gewachsen. Es macht großen Spaß, während seiner Abenteuer das ein oder andere überraschende Talent zu entdecken, sich mit ihm tödlichen Gefahren zu stellen, die ewige Liebe zu finden und auf Rettungen in allerletzter Sekunde zu hoffen. Toll sind allerdings auch die etlichen verrückten Nebenfiguren, die er auf seinem Weg trifft. Seien es abergläubische Zwergpiraten, gehässige Stollentrollen, unangenehme Nattifftoffen, kurzsichtige Rettungssaurier, quasselnde Tratschwellen, durch die Wüste ziehende Gimpeln, eine vibrierende Finsterbergmade, eine haarige Berghutze, einen Gallertprinz aus einer anderen Dimension, einen Professor mit sieben Gehirnen, denkender Sand, hungrige Kakertratten, verhungernde Waldspinnenhexen, blutrünstige Wolpertinger und der Wahnsinn höchstpersönlich - alle hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Dabei treten manche Figuren nur kurz auf, andere ziehen sich als roter Faden durch die Geschichte und bekommen sogar eigene Romane vermacht. So zum Beispiel der Wolpertinger Rumo oder der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz, auf deren Geschichten ich mich in anderen Zamonien-Romanen freue! Apropos andere Zamonien-Romane ... ich werde im Anschluss natürlich noch alle anderen Bücher des Autors lesen, auch wenn ich kaum glaube, dass sie mit "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" mithalten können werden. Aber vielleicht spricht da auch der Bookhangover aus mir - ich lasse mich gerne positiv überraschen.

“Da ist auch noch ein anderer Geruch in der Luft, der Geruch von Feuern, die in der Ferne brennen, mit einem Hauch Zimt darin - so riecht das Abenteuer!"


Diesmal als letztes zum Ende meiner Rezension einige Worte zur Gestaltung. Das Cover meiner Taschenbuchausgabe des Goldmann Verlags (es gibt mittlerweile mindestens so viele verschiedene Blaubär-Ausgaben wie Zamonien-Romane) zeigt den jungen Blaubär, der den Kopf zwischen ebenfalls blauen Barten des Tyrannowalfisch Rex hindurchsteckt (das kann man zumindest kombinieren, wenn man bei Blaubärs drittem Leben angelangt ist). Mit dem schlichten, aber dennoch aussagekräftigen Covermotiv, dem großflächig gemusterten Hintergrund und dem großen gelben Titel dient die Machart des Covers von "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" als Vorlage für alle späteren Zamonien-Cover, die somit in Kombination toll aussehen. Vorgelegt und immense Maßstäbe gesetzt hat das Buch auch mit seinen zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen im Buch. Egal ob die detailgetreue Karte Zamoniens und der weiteren Umgebung oder die zahllose Darstellungen unterschiedlicher Größe von kleinen Verzierungen bis seitenfüllenden Motiven - die künstlerische Ausgestaltung hilft dabei, der Geschichte zu folgen und auch schwer Vorstellbares zum Leben zu erwecken!


Fazit

700 Seiten pure Lesefreude! "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär" strotzt nur so von Originalität, Sprachwitz, Spannung und Fantasie, sodass ich mir ganz sicher bin: So ein kurzweiliges, intelligentes und originelles Buch habe ich noch NIE gelesen!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Unvergleichlich phantasievoll!

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Beschreibung

Ein Blaubär hat 27 Leben. Die ersten dreizehneinhalb Jahre des Lebens des Käpt’n Blaubär und seine Reise durch Zamonien sind in diesem Buch festgehalten. Von der Geburt über seine Kindheit ...

Beschreibung

Ein Blaubär hat 27 Leben. Die ersten dreizehneinhalb Jahre des Lebens des Käpt’n Blaubär und seine Reise durch Zamonien sind in diesem Buch festgehalten. Von der Geburt über seine Kindheit bei den Zwergpiraten, seine Zeit auf der Klabautergeister-Inselt, seinem Aufenhalt auf dem Meer bei den Tratschwellen über seine Schulzeit bei Professor Dr. Nachtigaller, seinen Abenteuern mit den Rettungsflugsauriern bis hin zu seinen Abenteuern im ewigen Tornado und dramatischen Lügenduellen. Mutig stellt sich der Blaubär allen Herausforderungen, tödlichen Gefahren und findet dabei die verrücktesten Freunde.

Meine Meinung

Seit meiner Kindheit begleitet mich der Blaue Lügenbär mit seinem Seemannsgarn, Hein Blöd und den drei kleinen Bärenkindern. Seine Geschichten in der Sendung mit der Maus habe ich geliebt und auch die Zamonien-Romane von Walter Moers haben längst einen Platz in meinem Herzen gefunden. Zum 20½-jährigen Jubiläum des Blaubär-Romans von Walter Moers hat der Penguin Verlag gleich zwei Sonderausgaben dieses einzigartigen Werkes herausgebracht, eine Hardcover-Ausgabe mit blauem Buchschnitt, schwarz-weiß Illustrationen und farbigen Poster sowie eine Taschenbuchausgabe mit bunten Illustrationen. Eine gute Gelegenheit mich auch endlich mit dem Roman über »Die 13 ½ Leben des Käpt‘n Blaubär « zu befassen.

Der einzigartige Erzählstil von Walter Moers steckt voller Phantasie und lässt die buntesten Bilder in den eigenen Gedanken entstehen. Mit Käpt’n Blaubär verbinde ich schöne Kindheitserinnerungen, nicht nur die TV-Sendung, sondern vor allen Dingen die Geschichten auf MC, die ich zur Einschulung geschenkt bekam und mich auf unzähligen Autofahrten mit meinem Walkman begleiteten. Der Roman von Walter Moers umfasst im Gegensatz dazu jedoch über 700 Seiten und richtet sich eher an eine erwachsene Leserschaft.

Die unglaubliche Lebensgeschichte des blauen Bären wird aus der Ich-Perspektive des Blaubärs erzählt und ist in Kapitel aufgeteilt, die die einzelnen Jahre wiedergeben. Durchbrochen wird die Geschichte immer wieder durch die ausdrucksstarken Illustrationen des Autors. Wirklich Schade ist jedoch, dass diese Hardcover-Jubiläumsausgabe nicht auch die kolorierten Illustrationen wie die neue Taschenbuchausgabe oder die Hardcover-Ausgabe aus dem Knaus Verlag aus dem Jahre 2013 enthält.

Eine weitere Auflockerung der Geschichte und treuer Begleiter des Käpt’n Blaublär stellen die schlauen Einschübe und Erklärungen des „Lexikons der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung“ von Prof. Abdul Nachtigaller dar, welches in direkter Weise mit seinem Gehirn verbunden ist.

In diesem ersten Teil der Zamonien-Buch-Reihe beweist Walter Moers ein unglaubliches Feingefühl für Sprache, Tempo und humoristische Pointen, die allesamt für ein stattliches Lachmuskeltraining sorgen. Ich möchte gar nicht allzuviel über diesen bunten und wahnsinnigen Trip durch Zamonien mit all seinen Daseinsformen und Eigenheiten verraten, denn das muss man einfach selbt erleben. Also unbedingt Lesen!

Fazit

Käpt’n Blaubärs Seemansgarn liefert ein unvergleichliches wie phantasievolles Erlebnis. Der erste und für mich auch der beste Zamonien-Roman!

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Die 13 1/2 Leben des Käpt‘n Blaubär, was für eine tolle Geschichte!

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Es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden. Mit Käpt‘n Blaubär und den kurzen Folgen bei der Sendung mit der Maus, bin ich groß geworden.
Schon damals fand ich das Seemannsgarn total faszinierend. ...

Es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden. Mit Käpt‘n Blaubär und den kurzen Folgen bei der Sendung mit der Maus, bin ich groß geworden.
Schon damals fand ich das Seemannsgarn total faszinierend.
Jetzt diese wunderschöne Illustrierte Sonderausgaben gelesen zu haben war für mich also was ganz besonderes.

In dem Buch geht es, wie der Titel schon sagt, um das Leben des Käpt’n Blaubär, genauer gesagt, um die ersten 13 1/2 Jahre seines Lebens.
Über 700 Seiten wird der kleine Bär groß bei den Zwergpiraten, lernt sprechen bei den Tratschwellen und wir werden auf der Reise zusammen Erwachsen. Viele ungewöhnliche tolle Kreaturen begegnen uns hier und werden auch noch in Lexikonartikeln genauer erläutert.
Ich bin fasziniert von dem Ideenreichtum!
Mit jedem neuen Kapitel taucht man tiefer in die schöne und auch schräge Welt von Zamonien ein.

Besonders der ungewöhnliche Schreibstil und die wunderschönen Illustrationen laden zum träumen ein.
Auch das Äußere des Buches ist so schön gestaltet. Schon allein die Haptik ist wunderschönes, dazu kommt, dass die Buchseiten oben blau sind und natürlich das Cover selbst. Der kleiner Bär zwischen den Barten und ja es gibt eine Geschichte dahinter.

Nachdem ich dieses Buch verschlungen habe, muss ich noch viel mehr von Walter Moers lesen.

Fazit: Dieses Buch ist ein Erlebnis und ein muss für klein, groß, jung und alt.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Kreativität und Humor gepaart mit einer unglaublichen Sprachgewalt

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"Ein Blaubär hat 27 Leben…" So beginnt dieser sagenhafte Roman von Walter Moers.
Blaubär berichtet über 13 1/2 dieser Leben, Abenteuer um Abenteuer, jedes spektakulärer als das andere.

Ich bin ein riesiger ...

"Ein Blaubär hat 27 Leben…" So beginnt dieser sagenhafte Roman von Walter Moers.
Blaubär berichtet über 13 1/2 dieser Leben, Abenteuer um Abenteuer, jedes spektakulärer als das andere.

Ich bin ein riesiger Walter-Moers-Fan, "Die Stadt der Träumenden Bücher" hat meine Liebe für seine Bücher erweckt. Auch "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" konnten mich wieder komplett überzeugen.

Blaubär ist einfach ein Protagonist zum Knuddeln! Seine liebevolle, tollpatschige Art hat mich so oft zum Lachen gebracht. Er stürzt sich voller Elan in jedes Abenteuer, kommt unbeschadet wieder raus, nur um direkt ins nächste zu springen. Er durchschifft mit Zwergpiraten das Meer, weint für Klabautergeister, bezwingt einen Tornado und tritt als Lügengladiator an. Das "Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung" in seinem Kopf ist dabei auch sehr hilfreich…zumindest meistens. Dabei macht Blaubär unglaubliche Bekanntschaften mit Tratschwellen, einem Stollentroll, Rettungssauriern, einer Berghutze, den Unsichtbaren Leuten, einem Riesen ohne Kopf, einem Kopf ohne Riese und unglaublich vielen mehr. Es hat einfach unglaublich Spaß gemacht, ihn bei seinen Abenteuern zu begleiten.
Dieses Buch strotzt nur so von Kreativität und Humor. Jedes Leben, jedes Abenteuer ist geschmückt mit so vielen kreativen, witzigen und liebevollen Details. Es gibt einfach kein "zu viel" oder "unrealistisch", weil sich jede Idee so perfekt in die Geschichte einfügt und voller Überzeugung rübergebracht wird. Zamonien ist einfach eine zauberhafte Welt voller Wunder und Magie, in die ich jedes Mal gerne zurückkehre, um neue, fantastische Wesen und Orte zu entdecken.
Walter Moers ist für mich ein Meister der Sprache, an seine Sprachgewalt kommt so leicht keiner dran. Mit einer Leichtigkeit erschafft er Welten und ihre Bewohner, die tiefgründig und ausführlich beschrieben sind. Von der ersten Seite, ja vom ersten Satz an, war ich gefesselt und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Die vielen, wunderschönen Illustrationen sind so detailliert, erwecken die Wesen und die Welt zum Leben und machen das ganze Leseerlebnis noch faszinierender und spektakulärer.
Eine ganz große Leseempfehlung an alle, die gerne in magische Welten eintauchen und sich von unglaublicher Kreativität, mitreißendem Humor und bewundernswerter Sprachgewalt verzaubern lassen wollen.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Wunderbare Geschichte aus Zamonien

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Walter Moers entführt uns in die sagenhafte Welt von Zamonien. Dazu hat er den mittlerweile allzu gut bekannten Lügenbaron Käpt'n Blaubär. Dieser erzählt von seinen ersten 13 1/2 Leben von insgesamt 27. ...

Walter Moers entführt uns in die sagenhafte Welt von Zamonien. Dazu hat er den mittlerweile allzu gut bekannten Lügenbaron Käpt'n Blaubär. Dieser erzählt von seinen ersten 13 1/2 Leben von insgesamt 27. Er begegnet im Laufe der Zeit vielen wunderbaren aber auch furchteinflößenden Wesen. Angefangen mit Zwergpiraten, über Tratschwellen, einer Feinschmeckerinsel, Stollentrollen bis hin zu Ameisenleuten ist alles vertreten.

Ich weiß nicht recht in welche Kategorie man den Roman einordnen soll. Am ehesten zu den modernen Märchen. Ich habe mich jedenfalls zu jeder Zeit sehr gut unterhalten gefühlt. Sehr gut gefallen haben mir die Erklärungen die wie Lexikoneinträge verfasst sind. Ich kann es nur jedem empfehlen der einfach mal etwas Ungewöhnliches lesen will.

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