Moonbeam und das große Feuer
Die 17-jährige Moonbeam wacht nach einem Feuer im Krankenhaus auf. Davor hat sie auf einer Farm der Gotteslegionäre gelebt . Sie ist eine der wenigen Überlebenden und deswegen hat die Polizei großes Interesse ...
Die 17-jährige Moonbeam wacht nach einem Feuer im Krankenhaus auf. Davor hat sie auf einer Farm der Gotteslegionäre gelebt . Sie ist eine der wenigen Überlebenden und deswegen hat die Polizei großes Interesse an ihr. Moonbeam soll der Polizei über ihr Leben auf der Farm berichten und wie es zu dem Feuer gekommen ist. Es fällt ihr nicht leicht über ihre Vergangenheit zu sprechen, doch wenn sie sich nicht öffnet, wird sie keinen Frieden finden.
Der kurze Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, da nahezu nichts verraten wird.
Gespannt bin ich gestartet und wurde leider ziemlich schnell enttäuscht. Die ersten 200 Seiten empfand ich als langatmig und ich habe schon darüber nachgedacht, das Buch abzubrechen. Jedoch wollte ich dem Buch noch eine Chance geben und habe nach einer 1-wöchigen Lesepause einen neuen Anlauf gestartet. Doch auch dieses Mal konnte mich das Buch nicht wirklich begeistern und ich musste mich zum weiterlesen zwingen. Die Einblicke in die Sekte wurden zwar interessant und zum Teil auch spannend dargestellt, jedoch boten sie wenig Abwechslung. Hinzu kommt, dass mir einige Situationen sehr unglaubwürdig vorkamen, was aber vielleicht daran liegen mag, dass Moonbeam die Erlebnisse so schildert, als wäre diese ganz normal. Für Ausenstehende, die in der Normalität leben, erzeugen sie aber ein anderes Gefühl, das einen oft schockiert zurücklässt.
Moonbeam ist ein starkes, kämpferisches Mädchen, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist intelligent und ihre Gedanken sind sehr interessant. Langsam gelingt es ihr sich aus den Fesseln zu lösen und die Stimmen in ihrem Kopf zu ignorieren.
Das Buch bietet einen Kontrast zu den den Büchern die ich sonst lese und wird sicher auch eine Menge Leser begeistern. Meins war es leider nicht .