Cover-Bild In ihrem Haus
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gutkind Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.01.2025
  • ISBN: 9783989410541
Yael van der Wouden

In ihrem Haus

Auf der Shortlist des Booker Prizes 2024! | Schon jetzt eines der provokantesten Debüts des Jahres!
Stefanie Ochel (Übersetzer)

Man kann sich nur so lange vor der Wahrheit verschließen, bis sie an die Tür klopft. 

1961, in der niederländischen Provinz: Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Isabel allein in dem großen, von der Zeit gezeichneten Familienhaus. Die Tage ziehen ruhig und geordnet dahin. Doch als ihr Bruder Louis seine ungehobelte Freundin Eva bei ihr einquartiert, geraten Isabels stille Routinen ins Wanken, und das Haus, das einst Schutz und Sicherheit bot, wird zum Schauplatz unheimlicher Veränderungen. Plötzlich verschwinden Dinge und Isabel wird immer misstrauischer gegenüber Eva, die nicht das zu sein scheint, was sie vorgibt.

In der flirrenden Sommerhitze entwickelt sich eine unerwartete Anziehung zwischen den beiden Frauen, die Isabels festgefügtes Weltbild erschüttert. Die Vergangenheit, die Isabel zu verdrängen versucht hat, holt sie endgültig ein und zwingt sie, sich ihren Vorurteilen und der dunklen Geschichte des Hauses zu stellen.

In sinnlich dichter Sprache und mit subtiler Spannung erzählt Yael van der Wouden von Begierde, verdrängten Geheimnissen, unerwarteter Rache und den Abgründen, die sich hinter den Fassaden scheinbar geordneter Leben verbergen. 


»Außerordentlich bemerkenswert … Van der Woudens Schreibstil ist elegant und präzise.« The New York Times Book Review

»Ein beeindruckendes Debüt.« The Guardian

»Intensiv und brillant geschrieben.« The Observer

»In ihrem Haus ist ein außergewöhnliches Buch, das man beinahe körperlich miterlebt.« The Wall Street Journal

»Ein gelungenes Debüt... Van der Woudens sinnlicher Schreibstil und ihr Gespür für Dramatik machen dieses Buch zu einem Gewinner.« Publishers Weekly

»Ein scharfsinniger, perfekt geschriebener Debütroman.« The Sunday Times

»Bewegend, verstörend und zutiefst sexy.« — Tracy Chevalier, Autorin von "Das Mädchen mit dem Perlenohrring"

»Dies ist ein intimer Roman, sorgfältig und brillant erzählt. . . Ein gelungenes Debüt.« New York Journal of Books

»In ihrem Haus ist ein Traum von einem Roman … hypnotisierend und schockierend … ich war völlig hin und weg.« Miranda Cowley Heller, Bestsellerautorin von "Der Papierpalast"

»[…] hochspannend, schockierend und herzzerreißend zugleich …« Rachel Joyce, Bestsellerautorin von „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“

»Eine Meisterleistung in dramatischer Spannung.« The Bookseller

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2025

Starkes Debüt!

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IN IHREM HAUS
Yeal van der Wouden

1961 in einem niederländischen Dorf:

Die 30-jährige Isabel lebt nach dem Tod ihrer Mutter allein im Familienhaus. Ihre Brüder sind längst ausgezogen. Während sie sich ...

IN IHREM HAUS
Yeal van der Wouden

1961 in einem niederländischen Dorf:

Die 30-jährige Isabel lebt nach dem Tod ihrer Mutter allein im Familienhaus. Ihre Brüder sind längst ausgezogen. Während sie sich um den Garten kümmert und das gute Geschirr sowie das Silber in Ehren hält, sorgt eine Haushaltshilfe für den Rest.

Isabel ist einsam, verbittert und neigt dazu, andere Menschen vorschnell zu verurteilen. Einzig zu ihrem jüngeren Bruder Hendrik hat sie eine enge Bindung – ein Band, das von einem gefährlichen Geheimnis geprägt ist. Hendrik liebt Männer, eine Liebe, die in den Niederlanden jener Zeit unter Strafe steht. Doch auch das unbeständige Liebesleben ihres älteren Bruders Louis sorgt für Spannungen: Zu jedem Treffen bringt er eine neue Frau mit, die er als seine große Liebe vorstellt.

Als Louis seine neueste Freundin Eva präsentiert, reagieren Isabel und Hendrik mit Ablehnung. Eva stammt aus einfachen Verhältnissen, ihre Haare sind blondiert, ihre Kleidung wirkt abgetragen – sie entspricht in keiner Weise den gesellschaftlichen Erwartungen. Als Louis überraschend für einen Monat auf Geschäftsreise gehen muss, bittet er Isabel, Eva bei sich aufzunehmen. Entsetzt, aber ohne Wahl, da das Haus ohnehin Louis versprochen ist, fügt sich Isabel.

Die Wochen mit Eva werden für Isabel zur Qual. Sie, die Stille und Ordnung gewohnt ist, fühlt sich von der lebhaften, unkonventionellen Frau überfordert. Als dann auch noch Teile des Silberbestecks verschwinden, wächst ihr Misstrauen ins Unermessliche – Isabel lässt Eva nicht mehr aus den Augen.

Doch dann nimmt alles eine unerwartete Wendung. Durch einen Zufall kommen sich die beiden Frauen näher und entdecken eine verbotene Leidenschaft füreinander. Doch ihre Liebe ist nicht nur gesellschaftlich inakzeptabel, sondern auch von dunklen Familiengeheimnissen überschattet, die drohen, sie für immer auseinanderzureißen.

Yeal van der Wouden gelingt mit diesem Debüt ein eindringliches und atmosphärisch dichtes Werk. Sprachstil und Erzählstruktur haben mich besonders beeindruckt und die Emotionen der Protagonistinnen wurden mit großer Sensibilität vermittelt. Immer wieder streut die Autorin subtile Hinweise auf die Kriegsvergangenheit der Familie ein, sodass das Ende konsequent und doch ergreifend wirkt.

Ich habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen – eine klare Leseempfehlung!
5/5

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Veröffentlicht am 06.03.2025

Wunderschön und zutiefst berührend

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Ich bin verliebt! Ich habe mich in ein Buch verliebt.
Was ist das bitteschön für ein großartiger Roman! Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und zwar auf allen Ebenen und fast wären Tränen geflossen... ...

Ich bin verliebt! Ich habe mich in ein Buch verliebt.
Was ist das bitteschön für ein großartiger Roman! Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und zwar auf allen Ebenen und fast wären Tränen geflossen... sowas passiert mir wirklich äußerst selten.
Yael van der Wouden hat mit Isabel und Eva nicht nur zwei wundervolle Charaktere geschaffen, deren Geschichte mich völlig in den Bann gezogen hat, sondern generell einen Plot geliefert, den ich so noch nie gelesen habe. Aus der Hand legen konnte ich den ebook-reader tatsächlich so gut wie nicht.
Sprachlich war es ein absolut sinnliches und zartes Erlebnis, ganz ganz wunderbar.
Von diesen Protagonistinnen werde ich träumen, sie werden mich noch sehr lange begleiten.
Stefanie Ochel hat aus dem Niederländischen übersetzt.
Dieser Roman hat mich völlig geflasht und lässt mich beinahe wortlos zurück. Bitte lesen - unbedingt!

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Veröffentlicht am 05.03.2025

Jahreshighlight

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MEINUNG:

In ihrem Haus ist mir relativ früh in den Buchvorschauen ins Auge gefallen. Ich lese allerdings auch gerne Literatur von niederländischen AutorInnen, da ich gerne in das Land fahre und mich irgendwie ...

MEINUNG:

In ihrem Haus ist mir relativ früh in den Buchvorschauen ins Auge gefallen. Ich lese allerdings auch gerne Literatur von niederländischen AutorInnen, da ich gerne in das Land fahre und mich irgendwie verbunden fühle.

Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt, die äußerst clever gestaltet sind und der Geschichte nach Teil zwei und Teil drei jeweils immer wieder eine andere Richtung geben. Ich muss sagen, dass ich den Klappentext nur anteilig gelesen habe und so bin ich eher davon ausgegangen, dass die Beziehung zwischen Eva und Isabel eine ganz andere Richtung nimmt, eher in eine Richtung sehr zerstörerische Beziehung, da von Isabel anfangs eine so große Abneigung gegenüber Eva war. Isabel ist ein spannender, aber auch schwieriger Charakter, was sehr ich mochte. Ich fand sie nicht wirklich gut durchschaubar anfangs. Sie ist sehr kritisch, streng und penibel, vor allem mit dem titelgebenden Haus, welches wohl irgendwo in der Nähe von Zwolle sein muss. Ihr Weltbild ist ebenfalls sehr eng gestrickt und sie wirkt oft griesgrämig, macht es einem schwer sie zu mögen. Meiner Meinung nach soll sie in den 30er sein, wirkt aber wie 50 Jahre alt.

Eva ist das komplette Gegenteil, aber dennoch auch erstmal schwer zu deuten. Für mich war es sehr überraschend, dass zwischen den beiden eine plötzliche Anziehung besteht, die mehr ist als nur Freundschaft. Die beginnende Liebesbeziehung stellt alles auf den Kopf, vor allem bei Isabel, die von ihren Gefühlen förmlich überrollt wird. Weitere Schwierigkeit ist, dass Eva eigentlich mit Isabels Bruder Louis zusammen ist und dass man von Isabel selbstverständlich zu der Zeit erwartet, dass sie bald einen Mann heiratet. Die gesellschaftlichen Konventionen sind zu der Zeit noch eng. Die Entwicklung von Isabel ist enorm. Es war mir beim Lesen eine Freude, dass sie so aufgeblüht ist, weil sie einfach rettungslos verliebt ist und auch um Eva kämpft, denn die zeigt sich zurück haltend in Zukunftsfragen. 

Im dritten Abschnitt dreht sich die Geschichte nochmals, denn irgendwann ist klar, dass auch Eva Dinge verbirgt und das es etwas mit dem Haus zu tun haben muss. Die Handlung führt in die nationalsozialistische Vergangenheit der Niederlande, über die ich nichts wirklich wusste. Die Autorin greift hier ein paar kritische Punkte auf. In diesem dritten Abschnitt kommt auch nochmal eine fragmentarische Tagebuchperspektive zum besseren Verständnis von den Beweggründen einer Person. Ich habe zwischenzeitlich die Hoffnung verloren, dass es hier ein gutes Ende geben wird, aber das Ende hat mich sehr versöhnlich gestimmt. 

FAZIT:

In ihrem Haus ist sehr vielschichtiger Roman, von dem ich anhand des Klappentextes eine komplett andere Vorstellung hatte. Selten hat mich ein Roman so überrascht. Der Aufbau ist von der Autorin sehr gut durchdacht und entfaltet so eine große Wirkung und Richtungen, die ich nicht habe kommen sehen. Es ist mehr als eine Liebesgeschichte. Es geht auch um historische Schuld, Emanzipation und Feminismus. Für mich definitiv ein Highlight und ich würde auch empfehlen nicht zu viel vom Klappentext vorher zu lesen!

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Veröffentlicht am 20.02.2025

Ein vielschichtiges Debüt

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Niederlande 1961

Isabel hat im Garten gegraben und eine Porzellanscherbe gefunden. Sie sieht aus wie ein Stück des teuren Services, das sie wie einen Schatz in der Vitrine hütet. Sie weiß, dass es vollzählig ...

Niederlande 1961

Isabel hat im Garten gegraben und eine Porzellanscherbe gefunden. Sie sieht aus wie ein Stück des teuren Services, das sie wie einen Schatz in der Vitrine hütet. Sie weiß, dass es vollzählig ist. Sie ist Ende zwanzig und hat vor einem Jahr ihre Mutter beim Sterben begleitet. Jetzt lebt sie allein in dem großen Haus. Ihre einzigen Kontakte sind die selten gewordenen Abendessen mit ihren Brüdern Hendrik und Louis, ihrer Haushaltshilfe Neelke und dem Nachbarn Johan, der ihr aufdringliche Avancen macht.

Sie fühlt sich von ihren Dienstmädchen bestohlen und kontrolliert argwöhnisch den Bestand. Ihr Bruder Hendrik scherzt, dass es in der Provinz bald kein Dienstmädchen mehr gäbe. Sie haben sich mit Louis zum Abendessen verabredet, der die Dreistigkeit besitzt, sie warten zu lassen. Als er das Lokal betritt, gestikuliert er aufgeregt mit dem Kellner. Er hat eine Frau dabei, die wievielte wissen sie nicht. Isabel ist verärgert, weil Louis nicht Bescheid gesagt hat. Seine Eroberung hat goldgelb gefärbte Haare, am Ansatz braun. Ihr Kleid ist zu eng und der Saum verschlissen. Isabell findet sie billig, peinlich und durchschaubar, sie wendet sich ab. Louis nennt sie Eva, sie wirft die Vase um, als sie sich über den Tisch beugt und ihnen die Hand geben will, entschuldigt sich, kichert, blickt zu Boden, setzt sich. Isabel fragt sich, wo Louis diese Frauen auftreibt. Im Damen-WC macht sie Eva klar, dass sie sie nicht eingeladen hat, sie bald eh Geschichte sein wird und sie sich nicht wiedersehen werden.

Louis muss auf eine Geschäftsreise, etwa vier Wochen gedenkt er fortzubleiben. Er bringt Eva zu Isabel, weil die ihre Wohnung gekündigt hat und nicht mit Louis Mitbewohner alleinbleiben möchte. Isabel ist empört. Sie wehrt sich gegen seine Pläne, aber das Haus ist Louis versprochen, sobald er heiratet, kann er das Haus für sich beanspruchen. Isabel fügt sich.

Eva erwacht spät, kommt in die Küche, wenn Isabel längst gefrühstückt hat. Sie wohnt in dem ehemaligen Zimmer Isabels Mutter und lässt ihre Kleider überall herumliegen.

Schmutz war der Mutter ein Dorn im Auge. S. 49

Eva fasst alles an und Isabel vermisst silberne Kaffeelöffel.

Eva war raumgreifend auf eine laute, rastlose Art, wie eine eingesperrte Biene. S. 47

Fazit: Yael van der Wouden hat ein vielschichtiges Debüt geschaffen, dessen Tiefe sich erst nach und nach entblättert. Der Erzählstil ist eigen und folgt souverän dem Verlauf der Geschichte. Die Hauptprotagonistin ist eine spröde junge Frau, die das Leben ihrer Mutter nachlebt. Sie hütet das Haus und dessen Inhalt (Andenken an die Mutter) wie ein Museum. Ihre rigiden Vorstellungen lassen sie steif und ungelenk wirken. Männer leben noch ganz im Zuge der Selbstermächtigung und Rücksichtslosigkeit, als Herren der Schöpfung. Isabels Familie ist durch den Krieg aus Amsterdam vertrieben worden. Der Onkel hat ihnen ein großes Haus besorgt, ein neues Heim für Mutter und Kinder. Isabel erinnert sich an Unstimmigkeiten in ihrer Kindheit, möchte sie aber nicht ergründen. Eva hat ebenfalls eine Geschichte, die sie in nächtlichen Albträumen quält. Der Konflikt besteht nicht nur in der Unterschiedlichkeit der beiden Frauen. Und dann lässt mich die Autorin an so überraschenden Entwicklungen teilnehmen, die dem Roman so eine Sinnhaftigkeit geben, dass ich aus dem Staunen und dem Fühlen gar nicht mehr herauskomme. Selten habe ich eine so intensive und versöhnliche Vergangenheitsbewältigung gelesen. Muss man lesen!

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Ein ganz großer Roman und Pageturner zugleich

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Lieblingsbuch! Ein neuer all time favourite! So viel, intensiv, so stark habe ich „In ihrem Haus“ niemals erwarten können. Und wurde dann so überrascht und belohnt. Mit 24 Stunden Dauerlesen. Mehreren ...

Lieblingsbuch! Ein neuer all time favourite! So viel, intensiv, so stark habe ich „In ihrem Haus“ niemals erwarten können. Und wurde dann so überrascht und belohnt. Mit 24 Stunden Dauerlesen. Mehreren für mich vollkommen unerwarteten Wendungen. Und einer Geschichte ebenso stark wie ihre Aussagen. Ich mag es gar nicht aus der Hand legen.
Um meine Emotionen aber zu zügeln und damit in Worte zu fassen: Die Geschichte hat alles, was sie unvergesslich macht. Sie mit Bedeutung auflädt und doch zugleich flüssig und so willig zu lesen macht. Und sie tatsächlich einen Pageturner sein lässt. Mit dieser wunderbaren Sprache, dieser Tiefe und auch der Schwere und Traurigkeit, die in ihr stecken. Und die sich in all ihrer Tragik und Dramatik unaufhaltsam entwickeln.
Wie eine Knospe, die sich nach und nach öffnet, zeigen sich auch die verschiedenen Ebenen, Schattierungen, die Vielschichtigkeit in Handlung und Sujet. Wir befinden uns in den Niederlanden der 60er-Jahre, auf dem Land, in einem abgelegenen Haus. Isabel lebt seit dem Tode ihrer Mutter hier allein, zurückgezogen, sich selbst, ihren Abläufen und Eigenheiten genügend. Zu ihren beiden Brüdern hat sie lockeren Kontakt, jeder mit seinem eigenen Leben beschäftigt. Doch all dies ändert sich, als Leo seine Kurzzeitfreundin Eva für mehrere Wochen bei ihr einquartiert. Denn Eva ist nicht, was sie scheint, setzt Dinge in Gang, legt Wurzeln frei. Und lässt alte und neue Geheimnisse ans Tageslicht kommen.
Und was wir dann als Leser erblicken, ist groß, gewaltig und von einer Tragweite, die eine gesamte Nation umspannt. Und es ist so raffiniert in der Geschichte verwoben, in dieser angelegt und doch ein großes Staunen als es sich aus dieser entwickelt, dass es eine große Meisterschaft darstellt. Und bei aller Trauer, Ohnmacht und Wut auf jeder Seite, in jeder Zeile eine Freude des Entdeckens, des Entfaltens der einzelnen Blütenblätter. Und der Grund, warum „In ihrem Haus“ nun der neue große Roman für mich ist.

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