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Band 1 der Reihe "Kommissar Huldar und Psychologin Freyja"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783442715756
Yrsa Sigurdardóttir

DNA

Thriller
Anika Wolff (Übersetzer)

»Brutal und schonungslos. Spannend bis zur letzten Seite.« rbb Inforadio

Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel.

Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.

Der erste Band der Erfolgsreihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freyja.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

Bestialische Morde

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Vorne weg:

Ich liebe die Bücher von Yrsa Sigurdardóttir, und habe bisher alle gelesen, die auf Deutsch erschienen sind, außer eben diese Reihe.

Was mich von Anfang an sehr irritiert hat, ist, dass sich ...

Vorne weg:

Ich liebe die Bücher von Yrsa Sigurdardóttir, und habe bisher alle gelesen, die auf Deutsch erschienen sind, außer eben diese Reihe.

Was mich von Anfang an sehr irritiert hat, ist, dass sich entgegen zu anderen Islandkrimis und -thrillern nicht geduzt wurde. In Island ist es ja normal, dass sich wirklich jeder duzt, und das wird auch in den meisten Übersetzungen berücksichtigt, nur eben hier nicht. Das finde ich persönlich sehr schade.

Die Protagonisten:

Auf der einen Seite ist da Kommissar Huldar, der offensichtlich nicht ganz so begeistert davon ist, dass ihm die Leitung der Ermittlungen übertragen wurde.

Im krassen Gegensatz dazu steht die Kinderpsychologin Freyja, die Huldar durch ein kleines intimes Intermezzo kennt, und die alles andere als begeistert ist, dass ihn auf diesen Wege wiederzusehen.

Inhalt:

Besonders bestialische Morde an zwei augenscheinlich unschuldigen und wildfremden Frauen stellt die Kriminalpolizei in Reykjavik vor ein Rätsel.
Die kleine Margrét war unentdeckt Zeugin beim Mord an ihrer Mutter, und soll mit Hilfe von Freyja und ihren Kollegen zu einer Aussage gebracht werden.

Meine Meinung:

Die Geschichte ansich ist wirklich gut ausgearbeitet, hat aber meiner Meinung nach doch einige Längen. Ich hatte zu Beginn ein paar leichte Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und fesselnd.

Bei den beiden Protagonisten bin ich mir jedoch noch nicht ganz schlüssig, wie ich sie einschätzen soll. Besonders die Figur des Kommissar Huldar finde ich auf der zwischenmenschlichen Ebene leicht grenzwertig.

Wo es mir am Anfang noch ein bisschen an Tempo fehlte, nimmt die Geschichte zum Ende hin hingegen noch einmal richtig Fahrt auf und überraschte mich mit einem Ausgang, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe. Das fand ich wirklich sehr stark erzählt.

Fazit:

Entgegen der bisherigen Bücher der Autorin, in denen auch immer ein bisschen Übersinnliches eine Rolle spielt, spielt dieser Aspekt diesmal keine Rolle. Das finde ich aber auch nicht schlimm, und es mindert ganz sicher nicht die Qualität der Handlung. Besonders die Art und Weise der Morde sticht hier heraus, etwas vergleichbares habe ich bisher noch nicht gelesen.

Alles in allem ein wirklich spannender Thriller. Ich bin gespannt, wie es mit der Reihe weitergeht.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Erbarmungslos

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Inhalt:
Die Mordserie eines offensichtlich geistesgestörten Psychopathen hält die Polizei, im Speziellen Kommissar Huldar in Atem.

Handlung:
Eine Frau wird vor den Augen ihrer kleinen Tochter auf bestialische ...

Inhalt:
Die Mordserie eines offensichtlich geistesgestörten Psychopathen hält die Polizei, im Speziellen Kommissar Huldar in Atem.

Handlung:
Eine Frau wird vor den Augen ihrer kleinen Tochter auf bestialische Weise ermordet. Als die Polizei das schwer traumatisierte Kind zu befragen versucht, geschieht auf ähnlich brutale Weise ein weiterer Mord. Kommissar Huldar steht unter Zugzwang, gemeinsam mit der Kinderpsychologin Freya versucht er, den Mörder zu entlarven. Zudem versucht der passionierte Amateurfunker Karl, der via Äther kryptische Botschaften erhält, auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei selbst ungeahnt in Todesgefahr.

Schreibstil:
Die Geschichte wird auf mehreren Ebenen geschildert. In Rückblenden wird die schwere, unbarmherzige Kindheit des Mörders beschrieben, in der Gegenwart wird das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Die einzelnen Handlungsstränge führen aber im Laufe der Zeit zusammen.

Charaktere:
Die Kinderpsychologin Freya wirkt sympathisch und kompetent, während der mit dem Fall betraute Kommissar Huldar eher stümperhaft und unbedarft an die Dinge herangeht, was er des Öfteren zu einem späteren Zeitpunkt bereut. Er wirkt permanent überarbeitet und müde bzw. hat oft mehr mit der Verschleierung seiner privaten Fehltritte zu kämpfen, als dass er produktive Arbeit leistet. In seinen Verhaltensweisen erinnert er mich mehr an einen heranwachsenden Teenager, der seine Emotionen noch nicht im Griff hat als an einen erwachsenen Mann.
Auch der Mobilfunker Karl, welcher auf eigene Faust Recherchen anstellt, wirkt nicht besonders vertrauenserweckend. Mag sein, dass seine minutenlangen Monologe bewusst gesetzt wurden, um den Eindruck eines Nerds zu vermitteln.

Cover:
Farblich schlicht gehalten ist dieses Cover durch seine auffällige, plastische Gestaltung des Einbandes mit Sicherheit ein Eye-Catcher. Die Bedeutung des Klebebandes wird einem erst im Laufe der Geschichte klar.

Autorin:
Yrsa Sigurdardóttir wurde 1963 in Island geboren und schloss im Jahre 1988 ihr Bauingenieur-Studium als „Master of Science“ in Montreal ab und arbeitet seither als Ingenieurin am Kárahnjúka-Staudamm im Osten Islands.Sie wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Seltjarnarnes bei Reykjavík.

Meinung:
Nach der wirklich spannenden Leseprobe ging ich mit einer recht großen Erwartungshaltung an den restlichen Teil des Buches heran. Doch leider ebbte die Spannung im Laufe der Geschichte immer mehr ab und verlor sich ein wenig in Langatmigkeit. Schade, denn inhaltlich ist dieses Buch sicherlich top, ein unschuldiges, kleines Kind in die Mitte des Geschehens zu rücken, ist sicherlich ein brillianter Schachzug, die restliche Ausführung ist aus besagten Gründen leider weniger gelungen.
Was Brutalität betrifft, verlangt Yrsa Sigurdardóttir hier vom Leser einiges ab. Bis ins Detail werden die scheußlichsten Abartigkeiten der menschlichen Natur geschildert. Besonders schlimm finde ich jene Sequenz zu lesen, bei der ein kleines Kind den Mord an seiner Mutter hautnah miterleben und zudem auch noch Angst um sein eigenes junges Leben haben muss.
Nichtsdestotrotz mag ich die sprachliche Ausführung Sigurdardóttirs. Zudem brachte für mich die Auflösung dieses Thrillers letztlich eine erstaunliche Wendung in das Geschehen.

Persönliche Kritikpunkte:
Lange Monologe (besonders jene des Mobilfunkers) mögen ein schriftstellerisches Mittel sein, um seine Eigenschaft als Nerd zu unterstreichen. Auf Dauer wird dieses Vorgehen allerdings ein wenig mühsam. Generell ist anzumerken, dass sich die Geschichte sehr oft in der Beschreibung unwesentlicher Details und Belanglosigkeiten verliert, worunter die Spannung leider auf der Strecke bleibt.

Fazit:
Hier zeigt es sich einmal mehr, dass schonungslose, brutale Beschreibung nicht alles ist, 100%ig überzeugen konnte mich das Buch letztlich nicht!

Veröffentlicht am 28.05.2018

Wer kann den Code knacken?

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Klappentext:

Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider ...

Klappentext:

Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.

Meine Meinung:

Anfangs hatte ich einige Probleme in die Story rein zu kommen, da es ein etwas anspruchsvollerer Schreibstil ist und die Seiten doch relativ voll bedruckt sind. Das aber nur zum Layout, hat mit der Handlung nichts zu tun.

Es gibt in diesem Buch zwei Handlungsstränge, zum Einen die Geschichte aus Sicht von Huldar und Frejya und zum Anderen geht es um Karl, ein Hobbyfunker, der plötzlich auf einer bestimmten Frequenz eine Zahlenfolge hört, die es zu entschlüsseln gibt. Ich war wirklich erstaunt wie die Autorin diese beiden Perspektiven zusammen geführt hat.

Das kleine Mädchen Margret, die zusehen musste, wie ihre eigene Mutter getötet wurde ist die wichtigste Zeugin in diesem Fall. Daher ist die Psychologin Freyja sehr bemüht, die Informationen dem Mädchen zu entlocken ohne dabei psychische Schäden zu hinterlassen.

Es gibt einige Wendungen in dem Buch die mich wirklich immer wieder erstaunt haben und wo ich sagen konnte, dass ich sowas noch nicht in einem Buch gelesen habe. Man merkt, dass die Autorin ihren eigenen subtilen Stil hat, der nicht mit der Allgemeinheit mithält. Es ist schwer zu beschreiben, aber wenn man das Buch liest, weiß man, dass man sich in Island befindet, die Atmosphäre ist speziell und es trägt einfach dazu bei, dass man dieses beklemmende Gefühl nicht los wird.

Das Ende hat mich wirklich überrascht, nicht wirklich in dem Sinne wer der Täter ist, sondern seine Vergangenheit bzw Kindheit. Es wurde leider alles sehr schnell gegen Ende aufgelöst, da hätte ich mir gerne 10-20 Seiten mehr gewünscht.


Mein Fazit:

Ein Thriller, auf den man sich erstmal einlassen muss. Er ist nicht zu vergleichen mit den brutalen Serienkillern aus den USA, was aber nicht bedeutet, dass die Tode hier weniger harmlos sind.
Ich hab etwas gebraucht um in die Geschichte rein zu kommen, es hat sich aber wirklich gelohnt. Eine wirklich gut konzipierte Story, die trotz einiger Schwierigkeiten am Anfang sehr packend wurde.

Veröffentlicht am 23.12.2017

Island-Thriller mit Charakterstudien

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Der Thriller beginnt mit einem ergreifenden Prolog, in dem die Trennung von Geschwistern im Jahr 1987 gezeigt wird.
Dann beginnt die Überfallhandlung, bei der die kleine Margrét anwesend ist, als ein gewaltätiger ...

Der Thriller beginnt mit einem ergreifenden Prolog, in dem die Trennung von Geschwistern im Jahr 1987 gezeigt wird.
Dann beginnt die Überfallhandlung, bei der die kleine Margrét anwesend ist, als ein gewaltätiger Mann ihre Mutter grausam ermordet.


Dieser Thriller wird durch den angenehmen Schreibstil zu einem Lesegenuss. Man ist sofort in der Handlung gefangen und versucht die Mordfälle mit dem Prolog in Verbindung zu bringen.


Die Autorin spielt mit häufigen Perspektivwechseln und baut so die verschiedenen Vorgänge und Sichtweisen zu einem Ganzen zusammen.
Sie benutzt Mordmethoden, die in ihrer Art wirklich außerordentlich grausam sind, aber nur ansatzweise beschrieben werden. Die Beschreibungen empfinde ich als erträglich, das Meiste spielt sich dann allerdings in der eigenen gedanklichen Vorstellung ab.

Huldar und Freyja treffen aufeinander und kennen sich von einer gemeinsam verbrachten Nacht. Doch Freyja kennt Huldar nur unter falschem Namen. Für eine Zusammenarbeit nicht gerade gute Voraussetzungen, aber für eine Krimireihe bietet sich viel Entwicklungspotenzial.


Huldar leitet die Ermittlungen und Freyja hat als Psychologin die Aufgabe, die Befragung von Margrét durchzuführen. Sie geht sensibel auf das Kind ein und erhält nach und nach wichtige Informationen über den Täter. Freyja ist mir durchweg sympathisch, was ich von Huldar nicht sagen kann. Er wirkt auf mich ständig müde und macht Fehler und ist ohne Gewissensbisse hinter vielen Frauen her, achtet dabei nicht mal die Frauen von Kollegen. Ein echter Unsympath, der sich erst noch seine Lorbeeren verdienen muss.

Bei den Ermittlungen laufen die Spuren ins Leere. Etliche Personen geraten in den Kreis der Verdächtigen und die gefunkten Zahlencodes bringen dem Leser nicht die gewünschten Informationen. Hier gibt es einige Längen, auch das Umfeld der Personen wird mir zu ausführlich behandelt.

Der Titel und die drei getrennten Geschwister haben mir dann Anhaltspunkte zum Täter gegeben, ich ahnte die Zusammenhänge, konnte ihn jedoch nicht namentlich benennen. Das ist eine besondere Finte der Autorin und machte für mich den eigentlichen Spannungsmoment aus.

Die Autorin beweist in diesem Buch bei ihren Charakterdarstellungen eine einfühlsame Menschenkenntnis. Das zeigt sich besonders in der Ansicht der kleinen Margrét. Aber auch die anderen Personen sind lebensnah gezeichnet.



Letztendlich hat mir bei diesem Thrillerauftakt die Idee hinter der Handlung und der ansprechende Schreibstil gut gefallen, obwohl mir wie gesagt zwischendurch die Hochspannung fehlte.

Veröffentlicht am 07.02.2018

DNA

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Band 1 der „Kommissar Huldar und Psychologin Freyja“ – Reihe.

Huldar freut sich überhaupt nicht auf seinen neuen Fall und als dann auch noch ein Kleinkind die wichtigste Zeugin ist, scheint er immer wieder ...

Band 1 der „Kommissar Huldar und Psychologin Freyja“ – Reihe.

Huldar freut sich überhaupt nicht auf seinen neuen Fall und als dann auch noch ein Kleinkind die wichtigste Zeugin ist, scheint er immer wieder von vorne beginnen zu müssen. Nebenbei macht er sich immer Gedanken um die Frau eines Kollegen, mit der er ein Verhältnis hatte. Blöd nur, das dieser Kollege ein Freund ist…
Im zweiten Band war er mir nicht sympathisch, auch hier war er weit davon entfernt, aber ich habe ihn zumindest ein wenig verstanden. Er scheint ein kleiner Frauenheld zu sein, der auch vor Frauen seiner Kollegen nicht Halt macht.

Freyja arbeitet in einem Kinderhaus, ist auf der Suche nach einer neuen Wohnung und wohnt zur Zeit bei ihrem Bruder, der im Gefängnis ist, und seiner Hündin. Die beiden sind sich nicht immer grün, doch sie scheinen sich miteinander arrangiert zu haben. Außerdem ist Freyja auf der Suche nach einem Mann, vor einiger Zeit gab es einen interessanten Mann, ein Tischler, der ihr gefallen hat. Doch er ist abgehauen und eines Tages steht er plötzlich wieder vor ihr: als Polizeimitarbeiter, mit dem sie zusammenarbeiten muss. Freyja ist alles andere als begeistert, doch auch die beiden arrangieren sich miteinander und am Ende scheint fast noch mehr daraus zu werden…
Freyja scheint eine nette Frau zu sein, die mit ihrer Arbeit im Kinderhaus zufrieden ist. Schließlich nimmt sie auch die kleine Zeugin bei sich auf, wenn auch widerwillig.
Schon im zweiten Band wurde ich nicht wirklich schlau aus ihr und das ist bis jetzt auch noch nicht besser geworden.

Karl ist der Amateurfunker, der auf einer Frequenz komische Zahlenkombinationen bemerkt. Er überlegt sich, wie sie zusammenhängen könnten und bemerkt irgendwann, das es IDs sind. Als er dann auch den Namen einer Frau herausfindet und sie getötet wurde, geht er nicht zur Polizei…
Karl war mir gleich von Beginn an unsympathisch – er ist ein komischer Kauz.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Huldar, Freyja und dem Amateurfunker Karl, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich war selten so froh den zweiten Band vor dem ersten gelesen zu haben – „SOG“ habe ich im Oktober gelesen und fand es gut. „DNA“ dagegen konnte mich nicht wirklich überzeugen, hätte ich den ersten Band zuerst gelesen, hätte ich die Reihe nicht weiterverfolgt, was wirklich schade gewesen wäre. Aber auch „DNA“ ist (wie „SOG“) kein Thriller für mich, sondern nur ein Krimi. Allerdings stand mir hier der Krimi zu sehr im Hintergrund – das ewige „in Gedanken abtauchen“ von Huldar und Freyja, sowie die Story um das kleine Mädchen, standen im Fokus. Deswegen fand ich die Auflösung um den Täter auch zu weit hergeholt, was vermutlich auch daran lag, das es auf wenigen Seite am Ende des Buches erläutert wurde.
Nun hoffe ich mal auf einen besseren dritten Band.

??? Sterne