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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783442762415
Yrsa Sigurdardóttir

NACHT

Thriller
Anika Wolff (Übersetzer)

Yrsa erneut in Top-Form — das Verbrechen beginnt in einer fatalen, eisigen Nacht

Island, ein abgelegener Fjord: An einem kalten Winterabend klopft ein Nachbar an das Haus einer Familie, von der es seit einer Woche kein Lebenszeichen mehr gibt. Er bemerkt Spuren, aber niemand öffnet. Als er ins Haus eindringt, sieht er, dass die ganze Familie ermordet wurde. Der Polizist Týr und die Gerichtsmedizinerin Iðunn werden an den Tatort gerufen, um das schreckliche Verbrechen zu untersuchen. Das Ermittlerteam erkennt dabei schnell, dass der Fall Verbindungen zu einer längst vergangenen Zeit aufweist, die alle von ihnen gern für immer vergessen würden. Yrsa Sigurdardóttir schreibt atemberaubend spannend und mit archaischer Wucht. Ihr gelingt es meisterhaft, die schaurige Atmosphäre von Islands gnadenlos eisigen Winternächte heraufzubeschwören.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2024

Ein fesselnder Thriller

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Inhalt: Aufgrund einer gescheiterten Beziehung nimmt die Lehramtsstudentin Sóldís kurzfristig den Job einer Haushaltshilfe an. Zunächst erscheint das abgelegene Haus idyllisch, doch mit der Zeit nimmt ...

Inhalt: Aufgrund einer gescheiterten Beziehung nimmt die Lehramtsstudentin Sóldís kurzfristig den Job einer Haushaltshilfe an. Zunächst erscheint das abgelegene Haus idyllisch, doch mit der Zeit nimmt Sóldís Merkwürdiges wahr: So darf sie den muffig riechenden Keller nicht betreten; auch verschwinden Dinge im Haus – und tauchen an anderer Stelle plötzlich wieder auf. Kurze Zeit später wird die Polizei zu dem Haus gerufen. Der Grund: Fast alle Mitglieder der Familie sind grausam ermordet worden….

Persönliche Meinung: „Nacht“ ist ein Thriller von Ysra Sigurdardóttir. Erzählt wird der Thriller aus zwei Perspektiven, die auf unterschiedlichen Zeitebenen angesiedelt sind. In „Vorher“ begleiten wir Sóldís bei ihren Tätigkeiten als Haushaltshilfe und erhalten dadurch einen Einblick in die mysteriösen Zwischenfälle, die im Haus geschehen. In der Gegenwart ermitteln wir gemeinsam mit der Mordkommission und versuchen, den Mörder zu identifizieren. Diese beiden Perspektiven wechseln sich permanent ab, sodass ein spannendes Verweissystem entsteht: Dinge, die in „Vorher“ geschehen sind, werden in der Gegenwart wieder aufgegriffen. Nach und nach entsteht so ein – mehr oder weniger – vollständiges Mosaikbild. Besonders der „Vorher“-Handlungsstrang ist klasse: Hier passiert viel Mysteriöses, das man sich nicht sofort erklären kann. Zudem erweisen sich einzelne Familienmitglieder mit der Zeit als undurchsichtig, sodass man nie genau weiß, wem Sóldís vertrauen kann. Aber auch der Gegenwartshandlungsstrang hält einige überraschende Wendungen bereit. Einziger Wermutstropfen, der das Leseerlebnis für mich getrübt hat: das Ende des Romans. So spannend und mysteriös die Handlung bisher war, so wenig spektakulär ist das Ende. Der Erzählstil des Thrillers ist fesselnd und atmosphärisch, sodass man „Nacht“ während der Lektüre kaum weglegen kann. Insgesamt ist „Nacht“ ein sehr spannender Thriller mit einem leider etwas enttäuschenden Ende.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Ene, mene, meck – und du bist weg

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Nicht nur dieses grausame Verbrechen auf einem ehemaligen Landgut einige Kilometer außerhalb von Reykjavík lässt einem beim Lesen frösteln. Auch die karge Landschaft in einem eisigen Winter mit viel Schnee ...

Nicht nur dieses grausame Verbrechen auf einem ehemaligen Landgut einige Kilometer außerhalb von Reykjavík lässt einem beim Lesen frösteln. Auch die karge Landschaft in einem eisigen Winter mit viel Schnee und langen Nächten. Das bringt uns die isländische Schriftstellerin Yrsa Sigurðardóttir eindrucksvoll näher. Überhaupt die Dunkelheit ist ein Thema in diesem Thriller.

Die fünfundzwanzigjährige Studentin Sóldís wird als Haushaltshilfe angestellt. Sie ist die eigentliche Protagonistin in diesem Thriller. Zunächst macht sie sich keine großen Gedanken darüber, dass zwei Haushaltshilfen vor ihr nach kurzfristiger Tätigkeit wieder gegangen sind. Zu den Eheleuten Ása und Reynir findet sie keinen richtigen Zugang. Ása behandelt sie zuweilen wie eine Leibeigene. Sie bleibt eigentlich nur wegen der beiden Mädchen Íris und hauptsächlich Gígja. Die kleine Gígja fühlt sich gleich zu Sóldís hingezogen.

Was geht vor in diesem gruseligen Anwesen? Dinge verschwinden, verschlossene Türen stehen plötzlich offen, obwohl sie abgeschlossen waren, eine finstere Gestalt steht vor dem Fenster, ein Motorschlitten verschwindet und sogar ein Pferd ist plötzlich nicht mehr im Stall. Sóldís kämpft mit ihren Ängsten und obwohl sie die beiden Mädchen nicht allein zurückzulassen möchte, beschließt sie, zu kündigen und diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen. Aber da ist es schon zu spät.

Ziemlich früh erfahren wir in diesem Thriller, was auf dem Anwesen passiert ist. Mutter Ása, die beiden Töchter Íris und Gígja sowie die Haushaltshilfe Sóldís werden regelrecht hingerichtet. Wir wissen lange nicht, wer dahintersteckt und warum dies alles geschehen ist. Zunächst verdächtigt die Polizei den Vater Reynir, da er sich nicht unter den Opfern befindet und verschwunden ist.

Ein operativ entfernter Hirntumor hat die Persönlichkeit von Reynir entscheidend verändert. Er ist seitdem unberechenbar und trifft abstruse Entscheidungen. Haben ihn diese Umstände zum Mörder werden lassen?

Die Polizei von Akranes erhält bei der Aufklärung Unterstützung von der Mordkommission in Reykjavík. Týr Gautason, der Neue im Team aus Reykjavík hat ganz eigene Probleme und wird im Laufe der Ermittlungen von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt.

In zwei verschiedenen Zeitebenen erfahren wir in einem chronologischen Ablauf den Stand der Ermittlungen in der Zeit danach. In der Zeit vor den Gräueltaten auf dem Anwesen erfahren wir hauptsächlich aus der Sicht der Haushaltshilfe Sóldís die Geschehnisse.

Die Autorin hat die einzelnen Figuren wunderbar charakterisiert. Das reiche Ehepaar Ása und Reynir hat viele Probleme untereinander, aber auch mit ihren Töchtern Íris und Gígja. Das Verhalten von Ása und Reynir wird immer merkwürdiger und undurchschaubarer. Die Darstellung von Sóldís und Gígja hingegen hat mir diese beiden Figuren sehr sympathisch gemacht und ich habe mit ihnen mitgelitten.

Fazit:

Ein düsterer Thriller mit sehr viel Potential und einem sehr starken Setting. Ich habe allerdings einige Zeit benötigt, um mich an den Schreibstil von Sigurðardóttir zu gewöhnen. Das wurde im weiteren Ablauf aber immer besser.
Die Beschreibung der einzelnen Figuren ist ein großes Plus der Autorin. Dass auch Polizisten ihre eigenen persönlichen Probleme haben, wird bei dem jungen Kommissar Týr sehr eindrucksvoll wiedergegeben.
Einige Kommentare oder Vergleiche blähen die Handlung unnötig auf - denn wen interessiert es, dass z.B. die Isländer später zu Bett gehen als die Schweden!? Das bringt keinen Mehrwert für den Plot.
Wer nicht auf eine dynamische Schreibweise oder eine hohe Taktung setzt und trotzdem Spannung erwartet, der kann dieses Buch bedenkenlos lesen. Von mir gibt es vier Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Düster und Kalt

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Eine Familie wird auf ihrem abgelegenen Hof in Island brutal ermordet. Der Ermittler Týr und die Gerichtsmedizinerin Idunn ermitteln und versuchen den Tathergang, das Motiv und schlussendlich auch den ...

Eine Familie wird auf ihrem abgelegenen Hof in Island brutal ermordet. Der Ermittler Týr und die Gerichtsmedizinerin Idunn ermitteln und versuchen den Tathergang, das Motiv und schlussendlich auch den Täter herauszufinden.

Meine Meinung: Ich mag Island-Krimis sehr, weil allein das Setting in mir immer schon eine unbehagliche Grundstimmung hervorruft. Yrsa Sigurdardóttir versteht es ausgezeichnet die Atmosphäre der isländischen Abgeschiedenheit des Schauplatzes einzufangen. Die Handlung ereignet sich nämlich auf einem abgelegenen Hof mitten im Winter. Ich konnte den Schnee und die Kälte förmlich riechen und in mir machte sich ein unbehagliches Gefühl breit. Die Geschichte ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, die sich immer abwechseln. Einmal folgen wir Söldis, dem Hausmädchen durch die Geschehnisse vor der Tat und in dem anderen Strang dem Ermittler Týr nach der Tat. So lösen sich die Tathergänge und Verbindungen nach und nach auf. Mir hat die Handlung und der Aufbau sehr gut gefallen. Vor allem die Erzählstränge von vor der Tat. In der Mitte verliert die Geschichte etwas an Tempo und ich komme nur noch zäh durch die Zeilen. Dann zieht die Autorin zum Ende hin das Tempo wieder an und es wird wieder sehr spannend. Das Ende finde ich gut gelungen und es lässt darauf hoffen, dass wir nochmal von Ermittler Týr und seinem Team lesen werden. Die Charaktere sind authentisch und plastisch gezeichnet, so dass ich sie mir bildlich gut vorstellen kann und es fällt mir leicht mich mit ihnen zu identifizieren. Ein spannendes Buch mit einer sehr düsteren, verschneiten Atmosphäre, die gut in die kommenden Monate passt. Zeitweise wird es brutal und blutig, was sensiblen Leser/innen eventuell nahe gehen könnte.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

"Fast" mein Jahreshighlight

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Mein Fazit:
„Nacht“ war mein erster Thriller, den ich von der Autorin Yrsa Sigurdardóttir gelesen habe.
Von daher habe ich mich einfach auf die Geschichte eingelassen, unvoreingenommen und ohne irgendeine ...

Mein Fazit:
„Nacht“ war mein erster Thriller, den ich von der Autorin Yrsa Sigurdardóttir gelesen habe.
Von daher habe ich mich einfach auf die Geschichte eingelassen, unvoreingenommen und ohne irgendeine Erwartung. Großartiges Gefühl!

Und tatsächlich hat nicht viel gefehlt und ich hätte fast mein Highlight des Jahres gefunden. Fast :)

Bereits im Prolog erfährt der Leser, dass die Bewohner eines einsam gelegenen Bauernhofes in Island auf bestialische Art und Weise ermordet wurden.

Die Story besteht aus zwei Handlungssträngen „Jetzt“ und „Vorher“, die sich kapitelweise abwechseln.

Im „Vorher“ erfahren wir aus der Sicht der Angestellten Soldis, was sich von ihrer Ankunft bis zum Zeitpunkt der Morde innerhalb der Familie und auf dem Bauernhof ereignet.

Im „Jetzt“ wird die Story aus der Sicht der Ermittler geschildert. Das ist nicht zwingend etwas, was ich mag. Oftmals nimmt es mir den Lesefluss.
In diesem Fall war es perfekt inszeniert und hielt den Spannungsfaktor von Anfang an unglaublich hoch.

Ein grandioser Schreibstil, kurze Kapitel und eine düstere, teilweise gruselige Atmosphäre haben mich absolut in ihren Bann gezogen. Ich hatte Kopfkino pur, da die Schilderungen sehr lebendig und detailliert waren.

Trotz vieler verschiedener Charaktere und Sichtweisen gelingt es der Autorin, jedem Einzelnen ein Gesicht und eine Geschichte zu geben. Besonders Soldis fand ich so sympathisch, dass ich von Anfang an stinkig war, dass sie ermordet wurde und hatte die Hoffnung, dass sich das am Ende als unwahr herausstellen würde.

Auch die Ermittlungsarbeiten bekamen viel Raum. Insbesondere der frisch aus Schweden zurückgekehrte Polizist Týr, die Gerichtsmedizinerin Iðunn sowie die Polizistin Karo waren allesamt Sympathieträger und ich habe sie bei ihren polizeilichen Ermittlungen gerne begleitet. Die Art und Weise der Erzählung lässt vermuten, dass es eventuell noch weitere Fälle mit diesem Ermittler-Trio geben könnte.

Besonders gut gefallen hat mir auch die bildliche Beschreibung der Natur Islands. Die Kälte, die schneebedeckten Wiesen, die Einsamkeit. Ein großartiges Setting.

So bin ich Seite für Seite durch das Buch geflogen, bereit für ein grandioses Finale.

Es kam nicht. Die Auflösung war kurz und unspektakulär in meinen Augen. Der Täter/Die Täterin so nebenbei gefasst und abgeführt. Die Geschichte zu Ende. Ich habe mit großen Augen noch ein wenig hin und her geblättert, um etwas Besonderes zu finden, in der Hoffnung, etwas übersehen zu haben. Ich bin dann aber nicht fündig geworden. Ende der Geschichte und aus die Maus und als Folge dessen leider nicht mein Highlight des Jahres.

Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung. Vielleicht feiert ihr das Ende. Die Autorin konnte mich auf jeden Fall mit der düsteren Story und ihrem Schreibstil überzeugen. Da waren schon ein paar Gänsehautmomente dabei!

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Spannend und düster

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Inhalt: Die 25-jährige Sóldís nimmt nach einer gescheiterten Beziehung eine Stelle als Haushaltshilfe bei einer wohlhabenden Familie auf dem Land an. Deren Neubau mit dem angrenzenden frisch renovierten ...

Inhalt: Die 25-jährige Sóldís nimmt nach einer gescheiterten Beziehung eine Stelle als Haushaltshilfe bei einer wohlhabenden Familie auf dem Land an. Deren Neubau mit dem angrenzenden frisch renovierten alten Bauernhaus liegt ziemlich einsam und die nächsten Nachbarn wohnen ein gutes Stück entfernt. Sóldís erfährt zu ihrer Verwunderung, dass sie innerhalb kürzester Zeit bereits die dritte Haushaltshilfe ist. Und schon bald hört sie nachts knarrende Geräusche und es geschehen immer wieder unerklärliche Dinge im Haus. Kommt nachts jemand in ihr Zimmer? Zudem ist im Keller ein ekelhafter Geruch und auch der Hausherr Reynir verhält sich merkwürdig …

Meine Meinung: Yrsa Sigurdardóttir erzählt diesen Thriller - der schon im Prolog mit der Entdeckung grausamer Morde beginnt - auf zwei verschiedenen Handlungsebenen. Einmal erfahren wir aus der Sicht des Polizisten Tyr, der zusammen mit seiner Kollegin Karó an dem Fall arbeitet, von den polizeilichen Ermittlungen. Tyr hat noch eine eigene Geschichte, die aber für die Handlung unerheblich ist. Das hat mich etwas gewundert, aber vielleicht wird es ja noch eine zweiten Fall für die beiden Ermittler geben. Ich würde mich freuen, denn die beiden sind sympathisch.
Der zweite Handlungsstrang beginnt mit Sóldis Ankunft bei der Familie und wird aus ihrer Sicht erzählt. Nach und nach erfahren wir, was sich vor den Morden auf dem Hof zugetragen hat.
Die Geschichte baut sich nur langsam auf und auch wenn es einige unheimliche Ereignisse gibt, zieht sich die Handlung zu Anfang etwas. Man lernt Sóldis und die Familie - Ása, Reynir und die Kinder Íris und Gígja - kennen und kommt dabei vor allem Sóldis und der achtjährigen Gígja näher. Dabei weiß man von Anfang an, wie die Geschichte endet, was ich ziemlich bedrückend fand.
Im Laufe der Geschichte nimmt die Spannung aber immer weiter zu und viele Kapitel enden mit Cliffhangern, so dass ich immer weiterlesen musste.
Der Schreibstil von Yrsa Sigurdardóttir lässt sich flüssig lesen und wie auch in ihren anderen Thrillern, herrscht auch in „Nacht“ eine düstere und beklemmende Atmosphäre. Der einsame Hof, der Schnee, die Dunkelheit und die permanente unsichtbare Bedrohung sind toll beschrieben.
Die Auflösung war irgendwann leider vorhersehbar, trotzdem habe ich lange Zeit gerätselt, wer der Täter sein könnte.
Triggerwarnung: Zartbesaitete sollten vielleicht noch wissen, dass die Autorin am Ende des Buches auch vom Tathergang erzählt. Glücklicherweise nicht bis ins kleinste Detail.

Fazit: Ein spannender und düsterer Islandthriller, der mir gut gefallen hat. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.