Für immer ist die längste Zeit
Maddy ist tot....und kann dennoch immer wieder einen Blick auf ihre hinterbliebene Familie - ihren Mann Brady sowie ihre Tochter Eve - bekommen. Und nicht nur hinsehen, denn manchmal hat sie das Gefühl, ...
Maddy ist tot....und kann dennoch immer wieder einen Blick auf ihre hinterbliebene Familie - ihren Mann Brady sowie ihre Tochter Eve - bekommen. Und nicht nur hinsehen, denn manchmal hat sie das Gefühl, so ein wenig die Zukunft der beiden beeinflussen zu müssen. Brady und Eve leiden sehr unter dem Tod von Maddy, denn so wie es scheint, hat sie sich vom Dach einer Bibliothek gestürzt. Doch aus welchem Grund?
"Für immer ist die längste Zeit" ist ein Buch, von welchem ich mir eine gefühlvolle, zu Tränen rührende Geschichte erwartet hätte. Dies allerdings nur, da ich die Beschreibung bereits kannte und nicht zuerst das Cover gesehen habe. Denn würde ich dieses sehen, ohne zu wissen, um was es in diesem Buch geht - ich hätte eine vollkommen andere Geschichte erwartet. Zwar gefällt mir das Cover gut, allerdings passt es für mich nicht so ganz zum Inhalt.
Die Autorin Abby Fabiaschi hat eine wunderbare, gut zu lesende Schreibweise, welche mir von der ersten Seite an gefallen hat. Auch die abwechselnde Erzählweise der Geschichte (aus der Sicht von Eve, Brady und auch Maddy) gibt ein schönes Lesetempo vor. Was mir immer besonders gefallen hat, waren die Tagebucheinträge von Maddy, welche ihre Sicht der Dinge aufzeigt und so ihre Handlungen dem Leser noch ein wenig näher bringen.
Doch trotz der schönen Schreibweise hat mir währen des gesamten Buches irgend etwas gefehlt beim Lesen, denn ich hatte mir eine gefühlvolle Geschichte erwartet, die mich an der ein oder anderen Stelle sogar zu Tränen rühren könnte. Doch dies war nicht der Fall, an keiner Stelle des Buches.
"Für immer ist die längste Zeit" ist eine gut unterhaltende, teilweise auch etwas nachdenklich stimmende Geschichte, die allerdings nicht ganz so berührend war, wie erwartet.
Erschienen ist das Buch im Fischer-Verlag.