Cover-Bild 23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 18.05.2022
  • ISBN: 9783423445726
Adeline Dieudonné

23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht

Ein Roman in zwölf Geschichten | »Durchgeknallt und wild, wie eine Drehbuchvorlage für den nächsten Film von Quentin Tarantino.« Christine Westermann, WDR
Sina de Malafosse (Übersetzer)

Zwölf Menschen nachts an einer Raststätte …
Eine Sommernacht an einer Autobahn-Raststätte in den Ardennen. Im hellen Neonlicht werden ein Dutzend Personen um 23:12 Uhr Zeuge, wie eine alte Frau über die Leitplanke der Fahrbahn klettert. Die Kassiererin der Tankstelle; Chelly, die Pole-Dance-Lehrerin; Alika, das philippinische Kindermädchen; Victoire, 25-jähriges Topmodel; Loic, Autoschlosser und Pick-up-Artist; Joseph, Handelsvertreter für Milben …: Jeder von ihnen ist ein outsider und hat einen an der Klatsche. Ein einzigartiges Panoptikum menschlicher Absonderlichkeiten in Dieudonnés unvergleichlichem Sound: Knallhart, drastisch, wild, tabulos, surreal, rabenschwarz und voll überbordender Fantasie.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2022

Skurril

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Zwölf Menschen treffen bei einer Autoraststätte aufeinander und werden Zeuge, wie eine alte Frau über die Leitplanke klettert. Die Menschen sind unterschiedlich und habe alle ihr Päckchen zu tragen. Die ...

Zwölf Menschen treffen bei einer Autoraststätte aufeinander und werden Zeuge, wie eine alte Frau über die Leitplanke klettert. Die Menschen sind unterschiedlich und habe alle ihr Päckchen zu tragen. Die meisten sind sehr skurril und absonderlich, aber um so interessanter sind die Geschichten, die sie zu erzählen haben. Das Cover hat gleich meine Aufmerksamkeit geweckt und vom Inhalt war ich begeistert. Das Buch ist zu keiner Zeit langweilig und regt zum Nachdenken an. Die Figuren fand ich interessant und liebenswert und auch der Schreibstil ist sehr schön. Ein tolles Buch, das ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Eine Geschichte, die nach dem Lesen erst mal verdaut werden mus

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Meine Meinung:

Eine Geschichte, die nach dem Lesen erst mal verdaut werden muss!

Zwölf Menschen nachts an einer Raststätte in Ardennen ist nicht ganz richtig. Ein Pferd ist auch dabei, welches seine ...

Meine Meinung:

Eine Geschichte, die nach dem Lesen erst mal verdaut werden muss!

Zwölf Menschen nachts an einer Raststätte in Ardennen ist nicht ganz richtig. Ein Pferd ist auch dabei, welches seine Geschichte erzählt. Des weiteren spielen ein Schwein, Hund, Wolf und ein Delfin eine Rolle. Ich würde dieses Buch nicht als einzelne Geschichte bezeichnen. Alle zwölf Menschen begegnen sich an der Raststätte. Abwechselnd erfahren wir von jeder einzelnen Person etwas aus ihren Leben. Es beginnt und endet an der Raststätte. Ich empfand das genauso wie bei sämtlichen anderen Romanen. Eines möchte ich vorweg erwähnen. Das Buch ist stellenweise sehr harte Kost. Alle zwölf Personen muten sehr speziell an. Sämtliche Geschehnisse könnten leider wirklich passiert sein. Es gibt auch Szenen, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Die sind aber eher selten. Vielmehr kam ich mir beim Lesen vor wie bei einem gruseligen Film. Ich will nicht mehr hinschauen, kann aber auch nicht wegsehen.

Die Tragödien, welche Tiere erleiden müssen, sind selbstverständlich wieder einmal von Menschenhand gemacht. Besonders das Pferd ging mir sehr nahe. Die Geschichte um das Schwein mutet sehr speziell an. Ein Titel für diese Passage würde bei mir so lauten: Vier Verrückte beim Abendessen! Der Pole-Dance-Lehrerin Chelly begegnet man mehrmals. Und jedes mal war ich entsetzt von der Kaltblütigkeit dieser Influencerin. Ihre Oberflächlichkeit hat mich regelrecht angewidert. Terorrismus und die Arbeitsbedingungen eines philippinischen Kindermädchens haben mich traurig gestimmt. Frauen, die als Gebärmaschine gehandelt werden, haben mein Entsetzen noch komplimentiert. Sexszenen muten stellenweise ziemlich heftig an. Bei einer davon musste ich jedoch schallend lachen. Was kann von 7 Uhr bis 7:08 schon groß passieren?

Eine alte Frau, die über die Leitplanke der Fahrbahn klettert, hängt über der ganzen Geschichte wie ein Damoklesschwert. Auch die anderen Protas dieser surrealen Geschichte scheinen nicht von dieser Welt zu sein. Der Schreibstil ist knallhart. Die Autorin verzichet auf jeglichen Weichzeichner. Hat mich als Leserin herausgefordert. Aber, macht das Adeline Dieudonné nicht immer?

Fazit:

Heftige, teils unappetitliche erotische Szenen zwischen Mann und Frau, wechseln sich mit Tragödien ab, die Tiere erleiden müssen. Ich habe mich gefragt, warum ein Delfin auf dem Cover ist. Die Antwort ist nicht lustig. Ich kann immer wieder nur sagen: Geht bitte in keine Delfin-Shows. Nur weil die Tiere aussehen als würden sie lächeln, sind sie noch lange nicht immer glücklich. Unterstützt keine Menschen, die mit Delfine Geschäfte machen. Lasst überhaupt allen Tieren ihren natürlichen Lebensraum.

Ob mir die Geschichte gefallen hat? Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Bin gerade dabei, das Gelesene zu verdauen.

Danke Adeline Dieudonné.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Eine Kurzgeschichtensammlung - knallhart, drastisch und mit schwarzem Humor

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Allgemeines:

Das Buch "23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht" von der Autorin Adeline Dieudonné besteht aus 12 Kapiteln, die als getrennte Kurzgeschichten der 12 Menschen verstehen, die sich zufällig zur ...

Allgemeines:

Das Buch "23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht" von der Autorin Adeline Dieudonné besteht aus 12 Kapiteln, die als getrennte Kurzgeschichten der 12 Menschen verstehen, die sich zufällig zur selben Zeit an einer Autobahn-Raststätte befinden.

Diese Sammlung der einzelnen Kurzgeschichten, wird als "knallhart, drastisch, wild, tabulos, surreal, rabenschwarz und voll überbordender Fantasie" angepriesen.


Eindruck:

Je nachdem, ob ein Leser das Buch geradezu begeistert verschlingt oder nur den Kopf darüber schütteln kann, er von dieser Beschreibung der Handlung überzeugt oder eher weniger.

Tatsächlich kann ich diesem Klappentext absolut zustimmen, auch wenn mich das Buch insgesamt eher weniger begeistert hat. Sicherlich liegt es vor allem daran, dass ich nicht der Typ für solche Art von Bücher bin, da ich nicht gern und vergleichsweise selten Geschichten mit roher Gewalt, Sexualität, schwarzem Humor und ähnlichem lese.

Zwar haben mir manche der Kurzgeschichten mehr zugesagt als andere, die letztlich meinem gewonnenen Eindruck zu dem Gesamtwerk keinen bedeutenden Unterschied verleihen.

Das heißt nicht, dass ich das Buch oder die Autorin nicht schätze, doch für mich war es leider nichts. Trotzdem gibt es sicherlich genug andere Leser, die gern Bücher dieser Richtung lesen. Diesen würde ich das Buch gern empfehlen, vermutlich aber nicht denjenigen, die dieses Genre nicht mögen bzw. nicht gern Bücher daraus lesen.

Aus diesem Grund schließt sich für mich aus dieser Rezension folgende Sterne-Bewertung:


⭐️⭐️⭐️ /⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 04.06.2022

12 teils makabre, sexuell geschwängerte Geschichten von absonderlichen Menschen

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Der Schreibstil und die Wortwahl sind unromantisch, radikal, tabulos und fantasievoll, gewöhnungsbedürftig.
Als Roman, als eine geschriebene Einheit, kommen diese 12 Kapitel nicht rüber, trotzdem mit seinem ...

Der Schreibstil und die Wortwahl sind unromantisch, radikal, tabulos und fantasievoll, gewöhnungsbedürftig.
Als Roman, als eine geschriebene Einheit, kommen diese 12 Kapitel nicht rüber, trotzdem mit seinem teils absurden Inhalt interessant zu lesen.

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