Aiden Thomas nominiert Jugendliteraturpreis 2023 | New York Times Bestseller Autor | Mitglied der LGBTQ+-Community und Latinx
Michaela Link (Übersetzer)
Manche Geheimnisse sind dunkler als jeder Schatten
Es ist fünf Jahre her, dass Wendy und ihre Brüder im Wald verschwanden und nur sie zurückkehrte. Als andere Kinder aus der Stadt vermisst werden, rückt das ungelöste Rätsel um ihre Brüder wieder ins Licht. Während sie versucht, ihrer Vergangenheit zu entfliehen, trifft Wendy auf einen mysteriösen Jungen. Peter, von dem sie dachte, es gäbe ihn nur in Geschichten, bittet Wendy um Hilfe, die vermissten Kinder zu retten. Aber dazu muss sie sich den Schatten stellen, die im Wald auf sie warten …
Peter Pan in neuem Licht: Ein eindringlicher Roman darüber, was es bedeutet, erwachsen zu werden
Das neue Buch von New-York-Times-Bestsellerautor Aiden Thomas (Yadriel & Julian. Cemetery Boys)
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Aiden Thomas hat mich mit der Geschichte der Cemetery Boys beeindruckt und ich war sehr gespannt darauf, eine weitere Geschichte aus seiner Feder zu lesen.
Vor fünf Jahren kehrte die vermisste Wendy zurück, ...
Aiden Thomas hat mich mit der Geschichte der Cemetery Boys beeindruckt und ich war sehr gespannt darauf, eine weitere Geschichte aus seiner Feder zu lesen.
Vor fünf Jahren kehrte die vermisste Wendy zurück, doch von ihren Brüdern fehlt weiterhin jede Spur. Als sie auf den geheimnisvollen Peter trifft kommen nach und nach Erinnerungen zurück.
Die Geschichte lehnt sich an die Erzählung von Peter Pan an und beginnt mit einer 18 jährigen Wendy, die sich nicht an Peter erinnern kann. Doch hofft sie auf seine Hilfe, um ihre vermissten Brüder wieder zu finden. Der Autor schafft eine leicht bedrückende und düstere Atmosphäre, die durch kindliche Fröhlichkeit aufgelockert wird. Die Spannung wächst leider, für meinen Geschmack, etwas zu langsam und im ersten Drittel konnte mich die Erzählung noch nicht richtig packen, doch dann nimmt die Geschichte an Fahrt auf und fesselte mich durchweg.
Die Charaktergestaltung hat mir gut gefallen, ich fand die Umsetzung von Wendy und Peter sehr gelungen.
Emotional könnte mich die Geschichte ebenfalls berühren. Nicht nur der Funke zwischen Wendy und Peter, sondern auch die bedrückende Distanz zwischen Wendy und ihren Eltern ist hervorragend herausgearbeitet.
Das bittersüße Ende hat mich zu Tränen gerührt und ich hoffe darauf, bald weitere Werke von Aidan Thomas zu lesen.
Ich habe lange mit mir gerungen, wie viele Sterne ich dem Buch denn geben soll. Letzten Endes habe ich mich für 3,5 von 5 Sternen entschieden.
Der Anfang des Buches ist interessant und anders, als viele ...
Ich habe lange mit mir gerungen, wie viele Sterne ich dem Buch denn geben soll. Letzten Endes habe ich mich für 3,5 von 5 Sternen entschieden.
Der Anfang des Buches ist interessant und anders, als viele andere Bücher. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit Wendys Vergangenheit genau auf sich hat und warum die Kinder verschwinden. Die Geschichte von Peter Pan kennt man, aber was hatte sich der Autor hier einfallen lassen? Nach der ersten Begegnung, dem Autounfall, nahm die Spannung leider kontinuierlich ab. Im Mittelteil wurde für mein Gefühl einfach vieles wiederholt und plätscherte so vor sich hin. Es gab gefühlt kein Weiterkommen und Fragen, die ich zu Peter und die ich stattdessen interessant gefunden hätte, wurden nicht beantwortet. Das Ende wurde dann wieder spannender, kommt aber nicht an den Anfang des Buches dran. Vielleicht auch, weil es so anders ist, als von mir erwartet.
Das Buch und seine Geschichte sind eher beklemmend und düster und damit nicht für Kinder geeignet.
Die Charaktere waren gut herausgearbeitet. Besonders Wendys Vater fand ich von seinen Reaktionen sehr stimmig. Er ist auch Jahre nach dem Verschwinden seiner Jungs sehr traurig, zieht sich in sein Schneckenhaus zurück, trinkt das ein oder andere Mal etwas zu viel und reißt sich dennoch für seine Frau und Wendy zusammen.
Wendy dagegen fand ich eher blass und sehr unauffällig, ja fast schon langweilig. Peters Charakterdarstellung fand ich etwas besser, als Wendys, aber auch nicht übermäßig gut gelungen. Vom Schatten selbst hat man nicht so viel mitbekommen.
Sehr gut gelungen ist das Cover des Buches. Es spiegelt den Inhalt gut wieder, ist auch eher düster gehalten und man sieht den Baum.
Fazit:
Wendy und Peter als Märchenadaption. Sehr gute Grundidee, die Umsetzung ist aber nicht ganz gelungen. Manche Charaktere sind eher farblos und es gibt Längen im Mittelteil, die mir persönlich, den Spaß an der Geschichte etwas genommen haben. An dem Buch scheiden sich vermutlich die Geister – die einen werden es lieben, die anderen eher weniger. Deshalb bildet euch am besten eure eigene Meinung.
Das erste Buch "Yadriel und Julian" konnte mich schon vom Autor überzeugen. Deshalb wollte ich dieses Buch auch unbedingt lesen. Leider muss ich sagen, dass es einige Schwächen aufweist. Es geht um ein ...
Das erste Buch "Yadriel und Julian" konnte mich schon vom Autor überzeugen. Deshalb wollte ich dieses Buch auch unbedingt lesen. Leider muss ich sagen, dass es einige Schwächen aufweist. Es geht um ein ernstes Thema, Kindesentführung, und dann kommen Passsagen, in denen beschrieben wird, dass z. B. die Wände des Cafés orange gestrichen sind. Was interessiert mich die Farbe der Wände 🙈 und dann verliert sich der Autor oft in Beschreibungen, dazu in vielen Wiederholungen. Jedoch ist die Story wunderschön und der Schreibstil wie schon im vorigen Buch sehr gut und flüssig. Die langen Kapitel verlangten von mir jedoch oft Pausen zwischendurch, bevor ich weitergelesen habe. Beim Ende hätte ich was anderes erwartet, bin aber zufrieden. Das Cover ist ein Hingucker und wunderschön, der Schreibstil hervorzuheben und dadurch bin ich bei 7,5/10 ⭐.
Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung haben mich sofort angesprochen. Und auch den Einstieg in die Geschichte fand ich gelungen. Protagonistin Wendy ist 18 Jahre alt geworden, jedoch kann sie den Tag nicht ...
Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung haben mich sofort angesprochen. Und auch den Einstieg in die Geschichte fand ich gelungen. Protagonistin Wendy ist 18 Jahre alt geworden, jedoch kann sie den Tag nicht richtig genießen, genauso wenig wie die letzten fünf Jahre ihres Lebens. Denn damals Jahren kam sie ohne ihre Brüder aus dem Wald zurück. Ihre Brüder sind seitdem verschwunden, aber Wendy hat keine Erinnerungen mehr an die damaligen Ereignisse.
Als wieder Kinder verschwinden und der geheimnisvolle Peter auftaucht, gibt es endlich die Möglichkeit zu erfahren, was damals passiert ist.
Jedoch sträubt Wendy sich etwas dagegen, aus Angst, was sie erfahren könnte. Sie braucht lange um wirklich annehmen zu können, dass Peter wirklich der Peter Pan aus ihren Geschichten ist und traut sich auch nicht ihn direkt zu fragen, was damals passiert ist. Dies ist zwar wirklich glaubhaft dargestellt, hat mich doch auch manchmal etwas genervt.
So dreht sich die Geschichte teilweise etwas im Kreis, vor allem im Mittelteil, da auch Peter ungewöhnliche Verhaltensweisen zeigt. Er schwankt zwischen Kind und Erwachsenem, was auch erneut wirklich glaubhaft an die Geschichte angepasst ist, aber auch hier konnte ich manchmal nur mit dem Kopf schütteln, da sie so viel Zeit mit Unnötigem verschwenden.
An sich ist die Atmosphäre sehr düster. Das merkt man z. B. auch im Umgang des Vaters mit Wendy, den ich schon echt grenzwertig, aber doch auch wieder realistisch fand. Alle sind einfach gebrochen durch das Verschwinden der beiden Brüder. Ein Lichtblick ist Wendys beste Freundin Jordan, die positive Stimmung mitbringt und auch Wendy eine riesige Stütze ist. Und auch Peter hat trotz seiner Gespaltenheit auch wirklich tolle und lichtbringende Momente.
Auch die Parallelen zur Originalgeschichte fand ich dafür, dass die Geschichte komplett in unserer Welt spielt, sehr deutlich und es hat mir gut gefallen, wie der Autor bekannten Elementen neue Bedeutungen gegeben hat. So bringt das letzte Drittel einige neue und überraschende Entwicklungen mit, die ich so wirklich nicht erwartet hatte.
Das Ende fand ich zufriedenstellend und passend.
Fazit:
Eine eher düstere Märchenadaption, die erzählt, wie es mit Wendy und Peter fünf Jahre später weitergeht. Dabei ist die Grundstimmung durch das verschwinden ihrer Brüder beklemmend und die Figuren doch sehr belastet, was sich auch in ihren Verhaltensweisen zeigt. Diese sind wirklich sehr glaubhaft dargestellt, aber auch nicht immer einfach und von außen und objektiv betrachtet manchmal etwas schwer nachvollziehbar. So braucht Wendy ewig, um sich dem Kern des Problems zu nähern, weshalb sich die Geschichte teilweise etwas im Kreis dreht. Aber dazwischen gibt es ein paar nette, helle Szenen und vor allem im letzten Drittel nimmt die Spannung nochmal deutlich zu. So gibt es einige überraschende Wendungen und mir hat es sehr gut gefallen, wie der Autor bekannten Elementen neue Bedeutungen gegeben hat. Insgesamt eine glaubhafte Geschichte, mit tollen Highlights, die für mich aber doch auch einfach ein paar Längen hatte. Deshalb würde ich solide 3,5 Sterne vergebe.
Zunächst möchte ich auf das tolle Cover eingehen. Auch wenn mir das originale (englische) Cover doch etwas besser gefällt, finde ich auch das der deutschen Ausgabe wunderbar düster und märchenhaft gestaltet. ...
Zunächst möchte ich auf das tolle Cover eingehen. Auch wenn mir das originale (englische) Cover doch etwas besser gefällt, finde ich auch das der deutschen Ausgabe wunderbar düster und märchenhaft gestaltet. Einfach schön.
Nun zur Story. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Der Autor hat einen sehr simplen und packenden Schreibstil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es fiel mir meist sehr schwer mit dem Lesen aufzuhören. Der Spannungsbogen war definitiv da und meiner Meinung nach auch sehr gut gelungen. Die Beziehung zwischen Peter und Wendy und die aufkeimenden Gefühle der beiden konnte ich leider nicht immer ganz nachvollziehen und hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht. Dies hat mich aber nicht weiter gestört.
An manchen Stellen war das Buch für mich leider nicht ganz ausgereift. Ein Beispiel ist die Beziehung von Wendy zu ihrem Vater. Ihre Gefühle (vor allem die teilweise Angst) ihm gegenüber konnte ich beim Lesen einfach nicht nachvollziehen.
Insgesamt hat mir das Lesen viel Spaß gemacht.