mexikanisch und queer
Yadriel und Julian sind wirklich tolle Charaktere, ergänzt durch Martiza ergeben sie ein buntes Team, das man sofort ins Herz schließt. Gerade von diesen Figuren lebt die Geschichte, denn die Handlung ...
Yadriel und Julian sind wirklich tolle Charaktere, ergänzt durch Martiza ergeben sie ein buntes Team, das man sofort ins Herz schließt. Gerade von diesen Figuren lebt die Geschichte, denn die Handlung selbst ist etwas vorhersehbar und für ein Jugendbuch eher durchschnittlich. Für mich hat sie jedenfalls keine großen Überraschungen geboten. Dennoch hat mir das Buch gerade wegen seiner außergewöhnlichen Figuren sehr gut gefallen, Maritzas Hunde bringen noch etwas Witz mit rein. Wer sich für den Kult um den Diaz de Muertos interessiert ist hier goldrichtig. Mir ist der Einstieg etwas schwer gefallen, da doch sehr viele spanische Begriffe vorkommen, die nicht erklärt/übersetzt sind. Diese lassen sich zwar gut durch die Handlung erklären, aber so eine Fußnote ab und an oder ein Glossar, hätten nicht geschadet. Besonders gut gefallen hat mir der Schreibstil, der lässt sich super lesen und die Art des Genderns hat mir sehr gut gefallen. Yadriels Geschichte ist bunt, witzig und geht ans Herz - ein tolles Jugendbuch mit eindrucksvollen Persönlichkeiten.