Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
Band 1 der Reihe "Paramythia"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404208838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2019

Schwierige Charaktere

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In Mythia lebt Samir. Er ist ein Dieb, doch nach einem Schicksalsschlag beschließt er sein Leben zu ändern. Eigentlich möchte er zu den Wachen gehören, die den weißen König beschützten, aber er wird als ...

In Mythia lebt Samir. Er ist ein Dieb, doch nach einem Schicksalsschlag beschließt er sein Leben zu ändern. Eigentlich möchte er zu den Wachen gehören, die den weißen König beschützten, aber er wird als Wache in der Bibliothek unter dem Palast eingesetzt. In Paramythia, wie diese Bücherstadt auch genannt wird, erwaten ihn Abenteuer, von denen er in seinen kühnsten Träumen nicht hätte träumen können.

Das Cover ist so toll. Ich glaube das das Cover, sowie der Titel, die Herzen vieler Bücherfreunde höher schlagen lässt.
Bei dem Wort Bücherstadt musste ich zuerst an Walter Moers denken.

Erst einmal Hut ab an den Autor. Akram El-Bahay schafft in diesem Buch eine Welt mit ungewöhnlichen Kreaturen und Ideen.

Leider wurde ich von diesem Buch enttäuscht. Keine der Figuren besitzt Tiefe, da sie häufig sehr undurchschaubare Gefühle haben. Von der einen auf die andere Sekunde dann wider andere Gefühle haben. Dieser Wechsel war für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Ich konnte keine Sympathie zu den Charakteren aufbauen.
Samir wirkte so distanziert und fern.

Auch empfand ich die Geschichte nicht als spannend, sondern eher als schleppend. Häufig musste ich mich ein wenig zum weiter lesen zwingen, da keine Spannung aufkam.

Dieses Buch konnte mich nicht mitreißen.

Keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und unterhaltsam

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Der Klappentext:

"Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht ...

Der Klappentext:

"Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen."

Meine Meinung:

Es war das erste Fantasy-Buch, das ich seit einer langen Pause gelesen habe und es hat mich begeistert. Die Geschichte finde ich sehr toll! Mich hat der Buchtitel sehr neugierig gemacht und da es von anderen Lesern so gut bewertet wurde, habe ich es mir gekauft. Und ich bereue es nicht!
Samir ist mir gleich sympathisch geworden, da er sein Leben ändern möchte. Seine Vorgeschichte und alles, was er schon erlebt hat, hat mich emotional bewegt. Die Beschreibungen der Bücherstadt und den mit Büchern vollen Regalen fand ich irgendwie magisch, ich konnte mir das alles vorstellen und wäre gerne da gewesen. Kani und ihr Vater Hakim fand ich passend zur Geschichte.
Die Phantasie des Autors hat wunderschöne Wesen zum Leben erweckt. Ich habe gerne die Beschreibungen ihres Aussehens gelesen. Die Namen der Wesenarten sind sehr ausgefallen, man sich diese aber gut merken.
Das Ende war sehr gut. Es gibt den Hinweis darauf, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist und macht den Leser sehr neugierig auf die anderen Bände.

Fazit:

Ein Buch, das ich durch Zufall entdeckt habe, hat mich einfach ab der ersten Seite gepackt. Ich freue mich auf die nächste zwei Bände. :)

Veröffentlicht am 27.07.2018

Was für ein Auftakt

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Er hat es wieder getan. Nachdem Akram el-Bahay uns Leser bereits mit seiner Flammenwüsten-Trilogie begeistert konnte, hat er mit seiner Bibliothek der flüsternden Schatten gleich noch einmal etwas Gleichwertiges ...

Er hat es wieder getan. Nachdem Akram el-Bahay uns Leser bereits mit seiner Flammenwüsten-Trilogie begeistert konnte, hat er mit seiner Bibliothek der flüsternden Schatten gleich noch einmal etwas Gleichwertiges hintergeschickt.Wie auch schon in seiner ersten Trilogie verwebt er geschickt und fantasievoll Geheimnisse und Mythen, schreibt Geschichten und Geschichten und verstrickt den Leser tief – sehr tief – in einer geheimnisvollen Welt voller Rätsel, Gefahren, Abenteuer, Freunden und Feinden. Er zeigt auch einem nicht gläubigen Gelegenheitsleser, welche Magie in Büchern stecken kann.

Sam ist ein Dieb – nicht weil er einer sein möchte, sondern weil es sein Erbe ist. Doch Sam möchte mehr – nicht Reichtümer, nicht Macht – er möchte mehr erreichen, als man ihm zugestehen möchte. Ein ehrlichen Leben, vielleicht einige Abenteuer, aber vor allem möchte er nicht mehr auf der „falschen“ Seite des Gesetzes stehen. Und so erschleicht/stielt er sich ein neues Leben und wird Wächter der Bücherstadt. Auch wenn für ihn Bücher nicht mehr als Papier sind. Doch wie sehr es die Bücher in den Labyrinthen unter Mythia überschätzt, wird er bald feststellen.

Kani ist Dienerin im Palast des weißen Königs – oder etwa nicht. Sie hat ebenso wie Sam eine Menge Geheimnisse zu verbergen und zusammen decken sie noch viel, viel mehr auf. Doch ihre Geheimnisse sind gegen die der Bücherstadt eine Kleinigkeit und bald kämpfen sie nicht nur um das Wissen, sondern um das eigene Leben und das vieler anderen Menschen und das gegen Wesen, die eigentlich nicht existieren sollten.

Mythia, der weiße König und all die anderen Dinge, die Akram in seiner neuen Welt erschafft, zeichnen einen wunderbare Welt. Eine Welt die mit so vielen Detail auswarten, das am kleine Längen in der Geschichte, die einfach entstehen müssen, wenn man in eine so komplexe Welt gezogen wird, hinweg trösten. Man bemerkt sie eigentlich kaum. Mir sind sie selbst erst jetzt beim 2. Mal lesen aufgefallen. Beim ersten Mal war ich so gefesselt von den Eindrücken, vom Kennenlernen der Charaktere, der neuen Welt, das sie mir tatsächlich nicht aufgefallen sind. Ich war zu geflasht von dieser Welt die so neu und doch auch bekannt ist. Die bekannt Fabelwesen und neue fantasische Möglichkeiten miteinander verwoben hat.

Inzwischen ist sogar der ET für Band 2 heraus und ich habe mir das Buch bereits vorbestellt. Allerdings ist es bis zum 31.08.2018 noch ein ganzes Weilchen hin. Aber zum Glück warten hier bei mir noch viele weitere neue Welten, die entdeckt werden wollen, bis ich endlich wieder in die Tiefen der Bücherstadt hinabsteigen darf, um mich mit Sam und Kani in neuen Abenteuer zu verstricken und verborgene Geheimnisse zu ergründen.



Fazit: Mit „Bücherstadt“ ist Akram El-Bahay wieder ein unglaublicher Auftakt zu seiner neuen Trilogie gelungen – voller fantastischer Möglichkeiten und toller Charaktere. Ich bin begeistert.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Die Stadt Mythia kann sich sehen lassen, die Geschichte platzt allerdings jetzt schon aus allen Nähten

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Allgemein:

Durch „Flammenwüste“ mauserte sich Akram El-Bahay zum preisgekrönten Fantasy – Autor. Nun steht seit 2017 der 1. Band seiner neuen abenteuerlichen Trilogie in den Startlöchern. „Bücherstadt ...

Allgemein:

Durch „Flammenwüste“ mauserte sich Akram El-Bahay zum preisgekrönten Fantasy – Autor. Nun steht seit 2017 der 1. Band seiner neuen abenteuerlichen Trilogie in den Startlöchern. „Bücherstadt – Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ erschien bei Bastei Lübbe und erzählt die Geschichte des jungen Diebes Sam. Er lässt sein illegales Leben hinter sich und steht nun als scharlachroter Wächter der Stadt Mythia in Diensten des Königs. Doch statt sich als königliche Leibgarde mit Ruhm zu bekleckern, schickt man ihn in die Tiefen der unterirdischen Bücherstadt Paramythia um die Pforte zu dessen Herzen zu bewachen. Der langweilige Job mausert sich nach einem Kampf mit einem lebendig gewordenen „Schatten“ zu einem unvorhergesehenen Abenteuer quer durch die Stadt.

Mein Bild:

Wer liebt nicht Bücher über Bücher. Seit ich Genivieve Cogmans „Geheimnisvolle Bibliothek“ gelesen habe, wollte ich mehr davon. So lag es nicht fern, dass Bücherstadt nach einer kurzen Buchmesse-Lesung des äußerst sympathischen Autors in meinem Shelf landete. Meine Vorstellung war ganz klar, dass sich hinter den knapp 400 seitigen Paperback eine Mischung aus Aladin und Walter Moers „Stadt der träumenden Bücher“ verbirgt. Dieser Illusion wurde ich beraubt, denn die Geschichte behandelt doch mehr als nur einen geheimnisvollen Ort voller Bücher.

Doch bevor ich auf den Inhalt eingehe, muss ich ein paar Worte zum Schreibstil und Weltenbau los werden: Ganz großes Kino. Akram El-Bahay ist für mich ein Wortverzierer und Wortneuschöpfer der besonderen Art. Beim Lesen spürt man förmlich die kreativen Ideen des Autors, die sich so leicht lesen lassen, dass es sich anfühlt als hätte er es sich einfach mal aus dem Ärmel geschüttelt. Sein ägyptische Hintergrund beeinflusst die Idee des Stadtstaats Mythia: Orientalisch, sogar einen Hauch Spanien, so würde ich es beschreiben. Es werden die Grenzen der Stadt, die einzelnen Stadtviertel, Gebäude und natürlich die unterirdische Bücherstadt in ihrer Vielseitigkeit angeschnitten, ebenso wie kulturelle Unterschiede der Bevölkerung und sogar das Thema Ausgrenzung und Armut. Aber wie gesagt, angeschnitten. Ich hatte das Gefühl, nicht lange genug an einem Ort verweilen zu dürfen, obwohl ich es gern getan hätte, denn die Storyline ist so voll gestopft, dass man kaum dazu kommt einen Ort wirklich genießen zu können.

Die anfangs noch recht ruhige Geschichte wird mir in personaler Erzählweise von dem 25-jährihen Sam erzählt. Er flüchtet förmlich aus seinem alten Leben, indem er „die Kleider wechselt“ und so vom begabten Dieb mit Skrupel zu einem königlichen Wächter der Stadt wird. Es ist eine Lüge, die sich nicht richtig anfühlt. Die Aussage „Einmal ein Dieb, immer ein Dieb“ begleitet ihn in seinen Taten und Gedanken im ganzen Buch. Manchmal war es nervtötend, weil mir ja nun längst klar war, was für ein Problem der Junge damit hat, nicht aus seiner Haut zu können.
In seiner neuen Rolle als Wächter gelangt er nach Paramythia, ein wirklich toller Name, der unterirdischen, gigantischen, nicht vollständig erforschten Bücherstadt. Für mich als Buchmenschen wäre das ein Paradies, für Sam natürlich nicht.

Trotzdem beschreibt er die Begegnung mit den dortigen Besuchern in charmant-witziger Weise. Das mochte ich sehr. Ich habe anhand der Personenbeschreibungen schnell gemerkt, wer noch eine tragende Rolle spielen könnte und wieso. Was sicherlich dem Spannungsaufbau fördern müsste, hatte für mich eher den Glaskugeleffekt. Ich konnte Dinge vorhersehen, mich hat kaum etwas überrascht. Dazu noch Kapitelüberschriften, die einen Wink mit dem Zaunspfahl geben und zack zählte ich eins und eins zusammen. Das war wirklich schade. Vor allem, weil Sam noch länger im Dunkeln tappte als ich.
Selbst actiongeladene Szenen mit neu erschaffenen Wesen haben darüber nicht hinweg geholfen, sie dehnten sich für mich zu lange aus.

Überraschend ist jedoch, dass die Dienerin Kani den Antrieb des Plots darstellte, obwohl sie selbst keine einzige Entwicklung durchmacht. Das ist völlig daneben, da sie wirklich großes Potenzial dazu hätte. Doch die Begegnung mit ihr zeigt Sam: Es steckt viel mehr hinter den alten Buchrücken.
Wer verbirgt sich hinter der schönen Beraterin des weißen Königs? Können Märchengestalten wirklich lebendig werden oder sind es die Schatten im Dunkeln, die ihre Spielchen mit ihm spielen? Zu den vielen Fragen verstricken sich noch die unterschiedlichen Lebensgeschichten und natürlich darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen, die in diesem Band ihren zarten Anfang nimmt.

Ab diesem Zeitpunkt werde ich von einer Szene in die Nächste geworfen. Auf jede Handlung folgt ein zusätzliches Problem oder ein neues Setting mit gut vorstellbaren Charakteren. Es war alles logisch konzipiert, die Struktur stimmte, sogar Magie spielt eine Rolle, aber auch hier konnte man eins und eins zusammenzählen. Mir als Leser wurde glatt zu viel in die Hand gegeben, dafür fehlte der Fokus. Ich hatte das Gefühl, dass im 1. Band wirklich ALLES im Ansatz angesprochen wurde, damit man in den Folgebänden darauf aufbauen kann. Doch ich frage mich, was soll da noch kommen? Wahrscheinlich die Auflösung der einzelnen Thematiken, denn niemals hätte man gegenwärtig so viel auflösen können. Dementsprechend gibt es einen Cliffhanger, obwohl das Ende einen passenden Ausklang nahm.

Fazit:

Für Leser, die auf orientalische Reihen mit abwechslungsreichen Settings stehen. Dafür muss aber ein vorhersehbarer Plot in Kauf genommen werden.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Wenn die Bücher rufen....

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Samir hat sein Leben satt. Er versucht es jetzt bei der roten Garde des weißen Königs und hofft auf ein ruhiges und gut bezahltes Leben. Seine gelernten Fähigkeiten bei der Diebesgilde der Elstern macht ...

Samir hat sein Leben satt. Er versucht es jetzt bei der roten Garde des weißen Königs und hofft auf ein ruhiges und gut bezahltes Leben. Seine gelernten Fähigkeiten bei der Diebesgilde der Elstern macht ihm den Einstieg in die Garde viel zu leicht.
Dort wird er jedoch nicht wie erhofft in die Leibwächtergarde des Königs, sondern in die Bücherstadt zur Bewachung der dortigen Tore abkommandiert. Sam ist beeindruckt von dieser Stadt voller Bücher, die scheinbar kilometerweit und unendlich tief unter der oberen Stadt Mythia liegt.
Dort lernt er Kani, eine der Dienerinnen des Königs kennen, die er vor einem scheinbar mythischen Vogelwesen rettet. Die Rettung jedoch bringt in mitten hinein in ein Abenteuer, welches er kaum glauben kann.
Kanis Vater, ein belesener Universitätsprofessor will mit Hilfe seiner Tochter Kani die mythischen Wesen retten, doch das gelingt scheinbar nur mit der Hilfe des magischen Buches, welches die magische Wüstenhexe stets bei sich trägt.
Das erste Abenteuer in der magischen unterirdischen Bücherstadt kann also beginnen und wir treffen auf krächzende Vogelwesen, galoppierende Hufmenschen und auf eine Armee magischer Assassinen, deren Ziel Sami und Kani erst viel zu spät erahnen.
Ein gelungener und spannender Auftragt von Akram El-Bahay einer mir bisher unbekannten Trilogie. Ich mag den feinen Humor von El-Bahay, der es schafft, Samirs nicht endende Trauer und Kanis unerschütterlicher Glauben an die Macht der Bücher in eine wunderbare Geschichte zu stecken, die für mich hoffentlich noch nicht so schnell enden wird.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei um meine Rezension und um mein Bildmaterial handelt. Das Buch wurde von mir selbst gekauft! #Werbung ohne Gegenleistung!