Cover-Bild Schreibwelten
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Theiss in Herder
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 10.03.2023
  • ISBN: 9783806245646
Alex Johnson

Schreibwelten

Wie Jane Austen, Stephen King, Haruki Murakami, Virgina Woolf u.v.a. ihre Bestseller schufen
Birgit Lamerz-Beckschäfer (Übersetzer)

Alex Johnson unternimmt eine unterhaltsame Reise durch die Weltliteratur und erzählt von Gewohnheiten, Ritualen und Marotten unserer Lieblingsautorinnen- und autoren – von Kinder und Jugendbuchautorin Astrid Lindgren bis hin zu Horror-Ikone Stephen King.

Wir erhalten Zugang zu ihren ganz privaten Lebensräumen, blicken ihnen beim Schreiben über die Schulter und erfahren, wie sie ihre besten Werke geschaffen haben. Ein beeindruckender Trip durch 500 Jahre Weltliteratur mit zahlreichen Fotos und Illustrationen, der zum Weiterlesen verführt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2023

Orte, an denen Geschichten entstehen

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Orte, an denen Geschichten entstehen

Oft liest man Bücher, kennt im Besten Fall den Autoren dazu, doch wirklich darüber nachgedacht, wo denn diese Romane etc. entstanden sind, habe ich mir bisher noch ...

Orte, an denen Geschichten entstehen

Oft liest man Bücher, kennt im Besten Fall den Autoren dazu, doch wirklich darüber nachgedacht, wo denn diese Romane etc. entstanden sind, habe ich mir bisher noch nie. Man hat vermutlich die Vorstellung des Autors hinter dessen Schreibtisch und das war es. Der Zeit entsprechend eher Feder, Schreibmaschine oder Laptop vor der Nase, doch dann endet das Bild in meinem Kopf. Daher fand ich das Buch sehr interessant. Ja, wo sind denn eigentlich einige der größten Werke der Literatur entstanden?

Das möchte “Schreibwelten” nun erzählen. Auf zwei bis vier Seiten werden die Orte, an denen Schriftsteller geschrieben haben, vorgestellt und das in einer sehr spannenden Art und Weise. Man hat das Gefühl, nebenher zu sitzen und dabei zuzusehen, wie so manch großer Roman entstanden ist.

Zudem finde ich es super, dass man die Räume als Illustrationen dargestellt hat. So ergibt sich für das Buch eine wunderschöne Einheit. Davon abgesehen, dass es vermutlich auch nicht von allen Örtlichkeiten Bilder und originale Zeichnungen gibt, würde es natürlich auch auf jeder Seite anders aussehen. Daher mag ich diese Umsetzung der Darstellung sehr.

Ob in dem Schlafzimmer von Hemingway, wie er stehend auf einer Schreibmaschine in seinem Bücherregal schreibt, oder Michel de Montaigne der im dritten Stock eines Turmes seines Schlosses schrieb. Es ist wirklich faszinierend zu lesen, wie und wo Bücher, Gedichte usw.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Zuhause bei den Schriftsteller:innen

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In rund 500 Jahren Weltliteratur gab es doch einige Autor:innen, die Leser:innen im Gedächtnis bleiben und über die man vielleicht doch gerne mehr erfahren würde. Aber nicht das übliche Geplänkel ist hierbei ...

In rund 500 Jahren Weltliteratur gab es doch einige Autor:innen, die Leser:innen im Gedächtnis bleiben und über die man vielleicht doch gerne mehr erfahren würde. Aber nicht das übliche Geplänkel ist hierbei interessant, vielmehr die kleinen Geheimnisse, Marotten oder Gewohnheiten, die die Autor:innen umtrieben und weniger bekannt sind.

Alex Johnson hat sich 50 Autor:innen herausgegriffen und diese näher beleuchtet. Wo kamen die Inspirationen her? Welche Rituale hatten sie? Wo haben sie wie geschrieben? Geheimnisse? Marotten und vieles mehr. Die Autor:innen dürften dem geneigten Leser zum größten Teil bekannt sein. Von Isabel Allende über Margaret Atwood, Ray Bradbury, Roald Dahl, Charles Dickens, Astrid Lindgren, Jack London bis hin zu J-K- Rowling und Danielle Steel sind nicht nur verschiedene Epochen, sondern auch unterschiedliche Genres vertreten.

Ich finde das Buch sehr interessant, wobei ich nicht sukzessive vorgegangen bin. Ich habe mir immer eine Autorin oder einen Autor im Inhaltsverzeichnis herausgesucht und den Text dazu dann gelesen. Der Autor arbeitet in diesem Buch nicht mit Fotografien, sondern mit Illustrationen von James Oses, die einen recht lebendigen Eindruck der Örtlichkeiten erwecken. Mir gefällt diese Lösung sogar besser als Fotografien. Ich finde sie passender und der Thematik angepasst.

Die texte zu den Autor:innen sind unterschiedlich lang, jedoch durchweg sehr gut geschrieben, interessant und bildhaft. Unterstützt von den Illustrationen entsteht daher beim Lesen ein plastisches Bild, bei dem man die Autorin oder den Autor auf seinem Lieblingsplatz sitzen und schreiben oder nachdenken sieht.

Fazit:
Mir gefällt das Buch sehr gut und für begeisterte Leser:innen ist dieses Buch gewiss eine Bereicherung im heimischen Bücherschrank, das man immer wieder zur Hand nehmen und darin stöbern kann.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Der Blick durch das Schlüsselloch

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Der Blick durch das Schlüsselloch ist für viele Menschen verlockend. Einfach mal kurz schauen, wie die anderen Menschen leben und wohnen. Alex Johnson und James Oses ermöglichen uns einen kleinen Einblick ...

Der Blick durch das Schlüsselloch ist für viele Menschen verlockend. Einfach mal kurz schauen, wie die anderen Menschen leben und wohnen. Alex Johnson und James Oses ermöglichen uns einen kleinen Einblick in die Schreibstuben, Gartenhäuser, Schlafzimmer und Wohnzimmer, in denen bekannte Schriftsteller:innen ihre Geschichten entwickelten und niederschrieben.

Der Autor Alex Johnson hat die vielen kleinen Anekdoten zusammengetragen und daraus ein interessantes, unterhaltsames Buch geschaffen. In Kombination mit den fantastischen Illustrationen von James Oses werden die vielen Orte lebendiger und greifbarer. Der Autor schreibt über die Lieblingsplätze, die Rituale und Macken der bekannten Schriftsteller:innen. Es gibt viele Parallelen zwischen ihnen, obwohl zwischen ihren Schaffenszeiten manchmal Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte liegen, aber auch sehr besondere Eigenheiten.

Alex Johnson schaut bei Schriftsteller:innen aus ganz vergangenen Zeiten vorbei und zieht die Informationen aus Tagebüchern, Briefen und Erzählungen. Die Schriftsteller:innen aus diesem Jahrhundert erzähl(t)en selbst, was sie bevorzugen, welche Dinge unbedingt um sie herum sein müssen oder was sie vom Schreiben abhält.

Es war interessant zu lesen, wie die Bücher, die man bereits gelesen hat oder die man noch lesen möchten, entstanden sind. Es ist ein schönes, sehr ansprechendes Buch, dass mich vor-allem durch die vielen wunderschönen Illustrationen begeistert hat. Auf den Illustrationen gibt es so viel zu entdecken. Durch die Geschichten zu den jeweiligen Illustrationen werden manche Pinselstriche und Farbtupfer auf einmal zu einem Gegenstand oder zu einer Person.

Ein schönes Buch, welches einlädt, sich eine Tasse Tee zu machen und auf dem Sofa in die Schreibwelten abzutauchen.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Ein eigenes Zimmer

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50 (hauptsächlich englischsprachige) Schriftsteller der Weltliteratur werden in “Schreibwelten” vorgestellt. Die Portraits haben den Schwerpunkt auf dem Schreibprozess und den Anforderungen an Ort und ...

50 (hauptsächlich englischsprachige) Schriftsteller der Weltliteratur werden in “Schreibwelten” vorgestellt. Die Portraits haben den Schwerpunkt auf dem Schreibprozess und den Anforderungen an Ort und Umstände des Schaffens.
Von festen Abläufen bis zum Schreiben an beliebigen Orten sind alle Ausprägungen vertreten. Man nehme beispielsweise den Schrankkoffer. “Öffnet man ihn jedoch, verwandelt er sich in einen Schreibtisch mit Bücherregal, Schreibmaschine und Schubfächern. Conan Doyle war von seiner Sonderanfertigung begeistert.”, verständlicherweise! Zur Auflockerung werden Zitate und Exkurse mit Themenfokus, wie über Ablehnungsbescheide an die einst unbekannten Autoren, eingestreut.
Zu jedem Autor gibt es mindestens eine ganze bebilderte Seite des typischen Schreibplatzes, manchmal noch zusätzlich Illustrationen einzelner Gegenstände, die den Schreibtisch üblicherweise zierten. Dieser Augenschmaus lädt Bibliophile zum Blättern und Schmökern ein.

Veröffentlicht am 16.04.2023

Wunderbar illustrierte Einblicke in Schreibwelten englischsprachiger Autor:innen! Abwechslungsreich, unterhaltsam und aufschlussreich! ;-)

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Zuhause bei des Autors (oder wessen?) Lieblingsschriftsteller:innen! Lasst uns Mäuschen spielen!

Schon mein erster Eindruck von diesem Buch lässt sich wohl am besten mit den Worten „solche Bücher sind ...

Zuhause bei des Autors (oder wessen?) Lieblingsschriftsteller:innen! Lasst uns Mäuschen spielen!

Schon mein erster Eindruck von diesem Buch lässt sich wohl am besten mit den Worten „solche Bücher sind ein Grund dafür, warum ich Bücher so liebe“ beschreiben!

Hinweisen möchte ich darauf, dass es sich bei diesem Buch um die deutsche Erstübersetzung der englischen Originalausgabe mit dem Titel „Rooms of Their Own, Where Great Writers Write“ handelt und der Autor Alex Johnson für seine laut Cover „unterhaltsame Reise durch die Weltliteratur“ ausschließlich Autorinnen und Autoren (im weiteren Verlauf meiner Rezension beschränke ich mich auf die männliche Version) des englischen Sprachraumes ausgewählt hat. Deutsche Schriftsteller, mögen sie auch noch so sehr zu den Weltliteraten zählen, sucht man hier also vergebens.

Für den wertigen, an Leinen erinnernden Einband und das Vorsatzpapier wurden zwar von mir nicht gerade favorisierte Pastelltöne gewählt, allerdings harmonieren beide in ihrer Farbgebung perfekt mit den Farben des Titelbildes und beweisen damit des Gestalters gutes Auge fürs Detail.

Blättert man dann ein wenig durch das Buch, entdeckt man die wunderbaren Illustrationen von James Oses, von denen es für jeden im Buch zu findenden Autor mindestens eine ganzseitige Aquarell-Zeichnung seines privaten Lebensraumes, seines Hauses, seiner Hütte, eines Raumes, einer Zimmerecke oder eines Möbelstückes gibt. Dabei ist jede Darstellung detailliert genug, um im Text erwähnte Einzelheiten zu erkennen, zugleich aber ausreichend abstrakt, um bei der intensiveren Betrachtung seiner Phantasie freien Lauf lassen zu können.

Mindestens eine Buchseite wird jedem Erwählten gewidmet, immer mit einem vorangestellten, leider zu kleinen Portrait und geschrieben in einer ebenfalls sehr geringen Schriftgröße. Seltsam muten zudem die gefühlt willkürlich angebrachten Seitenzahlen an. Wesentlich besser würde es mir gefallen, wenn jede Autorentitelseite und überhaupt jede Text-Seite eine Seitenzahl trüge, die Seiten mit Illustrationen dafür aber gänzlich ohne diese blieben.

Apropos Illustrationen: zusätzlich zu den seitenfüllenden Zeichnungen finden sich immer wieder kleine, feine Zeichnungen zu in den Texten erwähnten, teils skurrilen Gegenständen der Autoren. Es macht Freude, diese zu entdecken.

Unterhaltsam und abwechslungsreich sind auch die weitergehenden Erläuterungen beispielsweise zu verschiedensten Schreibmaschinen, (außer)gewöhnlichen Sitzmöbeln, mehr oder weniger immensen Arbeitspensa und der kreativen Inspiration eines Kaffeehauses sowie einige mitunter markante Autoren-Zitate, die allesamt von kleinen Geheimnissen, merkwürdigen Gewohnheiten, aufschlussreichen Marotten oder liebenswerten Eigenarten erzählen.

Mit diesem Buch ein bisschen Mäuschen zu spielen und mit diesen Texten durch ein virtuelles, literarisches Schlüsselloch in die „Schreibwelten“ einiger Autoren zu blicken, hat mir trotz der oben erwähnten Einschränkungen großen Spaß gemacht und ich würde mir wünschen, dass der Verlag beizeiten gegebenenfalls, möglichweise, eventuell oder vielleicht und hoffentlich über eine Version dieses Buches mit deutschsprachigen Autorinnen und Autoren nachzudenken gewillt und zu deren Umsetzung bereit ist?!

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